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entdeckt_02_2013

Forschung// Das Forschungsmagazin aus dem HZDR WWW.Hzdr.DE 30 31 STABILITÄT DURCH WIRBEL: Zwischen zwei magnetischen Schichten bilden sich um eine nicht-magnetische Zwischenschicht herum stati- sche dreidimensionale Magnetwirbel. Sie stabilisieren die Magneti- sierungsrichtung im Wirbelkern in der Mitte – eine Voraussetzung für stabile Wirbelantennen für die drahtlose Datenübertragung. Schema: Sander Münster Wie viele andere junge Wissenschaftler schreibt der HZDR- Physiker Sebastian Wintz gerade an seiner Doktorarbeit. Auch wenn alle Doktoranden das Ziel haben, die Wissenschaft mit neuen Erkenntnissen zu bereichern, entdecken sie dabei nicht unbedingt immer ein bisher völlig unbekanntes Phänomen. Sebastian Wintz kann das – gemeinsam mit Kollegen aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und dem Paul Scherrer Institut (PSI) in der Schweiz – für sich in Anspruch nehmen. Wintz beschäftigt sich mit extrem kleinen magnetischen Schichtstrukturen, die nur wenige Nanometer dick sind und einen Durchmesser von einigen Mikrometern haben. In diesen winzigen Dimensionen, und insbesondere auf der nochmals kleineren Ebene der Atome, entstehen die magnetischen Eigenschaften, die Stoffe nach außen hin zeigen. Denn in mag- netischen Materialien verhalten sich die Elektronen der Atome ähnlich wie kleine Magnete, die miteinander wechselwirken. Wenn man die Schichtstrukturen so beeinflusst wie Wintz, kann Ungewöhnliches zum Vorschein kommen. _Text . Anja Weigl Magnetwirbel in 3D // Für leistungsfähige Funkantennen und Datenspeicher könnten dreidimensionale magnetische Wirbel wichtig sein.

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