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entdeckt_02_2012

TITEL// Das Forschungsmagazin aus dem HZDR WWW.Hzdr.DE 14 15 KREBSTHERAPIE DER ZUKUNFT: Die Wissenschaftler im Institut für Radiopharmazie befassen sich mit den Grund- lagen für eine innere Bestrahlung. Es gilt, die besonderen Eigenheiten von Krebszellen zu kennen und auszunutzen, um die radioaktiven Moleküle in den Tumor oder die Metastase zu bringen. Foto: Frank Bierstedt KREBSDIAGNOSTIK: Am HZDR ist seit Juni 2011 das deutschlandweit erste für Ganzkörperuntersuchungen zugelassene PET/MRT-Gerät im Einsatz. Bisher wurden mehr als 600 Krebspatienten untersucht. Foto: Frank Bierstedt für diagnostische und therapeutische Anwendungen zu gewähr- leisten, ist eines unserer zentralen Forschungsvorhaben im Institut für Radiopharmazie.“ Radiopharmazeutische „Trickkiste“ Bestrahlung schädigt die DNA von Zellen. Können die Zellen diese Schäden nicht reparieren, sterben sie ab, meist bei einer der nächsten Zellteilungen. Da dies prinzipiell für Tumor- zellen wie auch gesunde Zellen gilt, ist bei der Strahlenthera- pie von außen die Dosis, die man ohne zu hohe Risiken auf den Tumor geben kann, limitiert. Das mitbestrahlte gesunde Gewebe gibt hierbei immer das Limit vor. Durch Verfahren der Hochpräzisions-Strahlentherapie, wie zum Beispiel die Strahlentherapie mit Protonen – Protonen sind Wasserstoff- Kerne, denen das Elektron entfernt wurde –, lässt sich dieses Problem deutlich reduzieren. Dennoch sind weitere Verbesse- rungen der modernen Strahlentherapie unbedingt notwendig, um zukünftig noch mehr Patienten helfen zu können.

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