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EU-Forschungskommissarin besucht das HZDR

Presseinformation vom 03.12.2012

Die Forschungskommissarin der EU, Máire Geoghegan-Quinn, besichtigt am Montag, dem 03.12.2012, das Hochfeld-Magnetlabor im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). In Begleitung von Sachsens Forschungsministerin Sabine von Schorlemer lernt sie damit eines der führenden Hochfeld-Magnetlabore in Europa kennen.

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf ist die erste Station auf der Dresden-Reise der EU-Forschungskommissarin. Das eng getaktete Programm sieht einen einstündigen Besuch ab 15 Uhr am heutigen Montag vor. Die Kommissarin erhält einen Überblick über die Forschungsgebiete und die erfolgreichen Aktivitäten des HZDR auf europäischer Ebene, anschließend steht die Besichtigung des Hochfeld-Magnetlabors Dresden auf dem Programm. Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des HZDR, sagt: „Unser Hochfeldlabor erzeugt die höchsten gepulsten Magnetfelder in Europa und ist in der europäischen Materialforschung bestens etabliert. Es hat sich mit den beiden anderen führenden Magnetlaboren in Frankreich und den Niederlanden zusammengeschlossen. Gemeinsam bilden sie das Europäische Hochfeld-Magnetlabor, dessen Ziel es ist, Wissenschaftlern in Europa die höchsten, technisch machbaren Magnetfelder bereitzustellen.“

Hohe Magnetfelder sind von großer Bedeutung, um Materialien besser zu verstehen – und deshalb für viele Forschungsbereiche unabdingbar. Magnetfelder erlauben es, Materialeigenschaften gezielt und vor allem kontrolliert zu beeinflussen, wie es sonst nicht möglich ist. Wissenschaftler aus der ganzen Welt finden in dem Europäischen Hochfeld-Magnetlabor (European Magnetic Field Laboratory, EMFL) die extremen Probenbedingungen, die sie für ihre Forschungen benötigen.

„Gemeinsam mit den Kollegen in Frankreich und den Niederlanden vergeben wir Messzeit an Wissenschaftler aus fast allen EU-Mitgliedsstaaten, aber auch an Gäste aus China, Südafrika oder den USA. Von 2009 bis 2012 gingen Bewerbungen aus 37 Ländern für rund 1.100 Experimente bei uns ein. Dank des Zusammenschlusses unserer drei Labore konkurrieren wir mittlerweile auf Augenhöhe mit dem führenden amerikanischen Labor, dem National High Magnetic Field Laboratory“, so Prof. Joachim Wosnitza, Direktor des Hochfeld-Magnetlabors Dresden.

Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden ist zu mehr als 70 Prozent durch auswärtige Messgäste ausgelastet. Es erweitert derzeit seine Kapazitäten um eine neue Kondensatorbank zur Energieversorgung der Magnetspulen und um weitere Magnetzellen.


Weitere Informationen

Prof. Roland Sauerbrey
Wissenschaftlicher Direktor des HZDR
Tel.: +49 351 260-2744

Pressekontakt

Dr. Christine Bohnet
Pressesprecherin im HZDR
Tel. +49 351 260-2450 oder 160 969 288 56