Exzellenzinitiative der TUD: Prof. Kokenge bleibt dabei - Arbeiten laufen auf Hochtouren - Neues Signet

Pressemitteilung der TU Dresden / DRESDEN-concept vom 14.04.2010 | Nachricht aus dem FZD

Noch 138 Tage - dann muss das Paket mit den Exzellenz-Antragsskizzen der TU Dresden bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Bonn eingegangen sein: Stichtag ist der 1. September 2010. Die Vorbereitungen für die Antragsskizzen für Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und das Zukunftskonzept laufen in allen Arbeitsgruppen auf Hochtouren. In diesem Jahr startet die zweite Programmphase (2012 - 2017) der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. In der ersten Phase konnte die TU mit einer Graduiertenschule und einem Exzellenzcluster punkten. Diesmal will sie in allen drei Förderlinien erfolgreich sein.

Prof. Kokenge steht weiter zur Verfügung

Unsicherheiten, die kurzzeitig durch die überraschende Nachricht zur Rektoratswahl Ende März aufkamen, sind ausgeräumt. �Ich werde die Exzellenzbestrebungen der TU Dresden auch weiterhin nach Kräften unterstützen und mich engagieren, wenn dies gewünscht ist�, sagt der amtierende TUD-Rektor Prof. Hermann Kokenge auf einer Informationsveranstaltung für Professoren, Mitarbeiter und Studierende am 13. April 2010 in Dresden. Das DRESDEN-Board, in dem alle Institutionen vertreten sind, die die Exzellenzinitiative der TU Dresden unterstützen, hat diese Entscheidung sehr begrüßt.

Wie Ende März bekannt wurde, darf Prof. Kokenge entgegen aller Erwartungen nicht mehr für eine dritte Amtszeit als Rektor kandidieren; dies hatte eine juristische Prüfung durch das Wissenschaftsministerium ergeben.

Spitzenforscher knobeln an revolutionären Ideen

Vier wissenschaftliche Arbeitsgruppen, die mit Spitzenforschern der TU Dresden und der außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Dresden besetzt sind, arbeiten an Antragsskizzen in vier Forschungsschwerpunkten: Biomedizin und Bioengineering, Informationstechnik und Mikroelektronik, Materialien und Energieeffizienz sowie Kultur und Wissen.

Sprecher dieser vier Scientific Area Committees sind: Prof. Wieland Huttner, Direktor am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, und Prof. Michael Brand, Professur für Molekulare Entwicklungsgenetik und Direktor des Biotec (Biomedizin und Bioengineering), Prof. Gerhard Fettweis, Inhaber des Vodafone-Stiftungslehrstuhls an der TUD und zuvor Koordinator des Spitzenclusters Cool Silicon (Informationstechnik und Mikroelektronik), Prof. Eckhard Beyer, Dekan der Fakultät Maschinenwesen der TUD und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik , und Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf (Materialien und Energieeffizienz) sowie Prof. Hans Vorländer, Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte sowie Sprecher des Sonderforschungsbereichs "Transzendenz und Gemeinsinn" (Kultur und Wissen). Parallel dazu erarbeitet das Administration/Infrastructure Committee unter Leitung des Kanzlers der TU Dresden, Wolf-Eckhard Wormser, Vorschläge zur engeren Zusammenarbeit im Bereich Forschungsinfrastruktur wie Großgeräte oder IT-Plattformen.

Ein Zeichen der gemeinsamen Exzellenz

Die Partnerschaft der TU Dresden mit den außeruniversitären Forschungs- und Kultureinrichtungen im DRESDEN-concept drückt sich nun auch in einem eigenen Signet aus, das alle Partner als gemeinsames Erkennungszeichen nach außen nutzen werden. Das Signet wurde bei der Informationsveranstaltung am 13. April 2010 intern vorgestellt und wird nun in die Kommunikation aller Partner einfließen.

Das DRESDEN-concept ist ein wesentlicher Baustein zur Vorbereitung der Bewerbung der TU Dresden für die Exzellenzinitiative. Die Partner erschließen und nutzen Synergien in den Bereichen Forschung, Ausbildung, Infrastruktur und Verwaltung. Sie koordinieren ihre Wissenschaftsstrategie und identifizieren und bearbeiten die Forschungsgebiete, auf denen Dresden international eine Führungsrolle spielt. Sie entwickeln eine gemeinsame Strategie, weltweit führende Wissenschaftler für Dresden zu gewinnen. Dadurch schaffen sie ein exzellentes Umfeld für Forschung und Lehre, das Dresden für die besten Studenten aus aller Welt attraktiv macht. Partner im DRESDEN-concept sind außer der TU Dresden:

  • Fraunhofer-Gesellschaft:
    Institut für Werkstoff- und Strahltechnik
    Institut für Photonische Mikrosysteme
    Institut für Keramische Technologien und Systeme
    Institut für Elektronenstrahl- und Plasmatechnik
  • Max-Planck-Gesellschaft
    Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik
    Institut für Physik komplexer Systeme
    Institut für Chemische Physik fester Stoffe
  • Leibniz-Gemeinschaft
    Institut für Polymerforschung Dresden (IPF)
    Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW)
    Institut für ökologische Raumordnung (IÖR)
  • Helmholtz-Gemeinschaft (ab 1.1.2011):
    Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD)
  • Staatliche Kunstsammlungen Dresden
    Deutsches Hygiene-Museum
    Sächsische Landesbibliothek
    Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB)

Weitere Informationen:
Marlene Odenbach
Kommunikationsmanagerin DRESDEN-concept
Tel.: 0351 463-34520
E-Mail: marlene.odenbach(at)tu-dresden.de


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