Licht als Welle begreifen

Nachricht vom 21.03.2014

Konstrukteur Stefan Findeisen mit den neuen Wellenmodellen für das SchülerlaborWie erklärt man etwas, das man nicht sehen kann? An den Experimentiertagen „Licht und Farbe“ macht das Schülerlabor DeltaX(1) regelmäßig optische Phänomene greifbar. Dank der vier neuen Wellenmodelle, die der HZDR-Konstrukteur Stefan Findeisen aus der Zentralabteilung Forschungstechnik(2) entwickelt hat, können die Schüler nun die Effekte der Polarisation erforschen.

Das fertige Modell besteht aus einem Seil - der Lichtwelle -, das ein kleiner Motor in eine rotierende Schwingung versetzt. Genau wie bei einem Polarisationsfilter zwingen die auf einer Trägerschiene befestigten Kunststoffblenden die Schwingungen in eine gerichtete Ebene oder löschen sie komplett aus. In der Fotografie wird dieser Effekt genutzt, um unerwünschte Reflexionen von glatten Oberflächen zu unterdrücken oder das Blau des Himmels kräftiger erscheinen zu lassen. Die neuen Modelle, die den bisherigen Prototypen ersetzen, helfen den Schülern, sich eigenständig dem Thema Licht zu nähern und so ihr Interesse an der Wissenschaft zu wecken.

Seit Januar 2014 empfängt das Schülerlabor im HZDR auch Schulklassen der Stufen fünf und sechs; zuvor war das Angebot zum Experimentiertag „Licht und Farbe“(3) nur auf die Klassenstufen sieben bis zehn ausgerichtet. Eine Erweiterung hin zu den älteren Schülern ist geplant, damit Klassen der Oberstufen neben dem bestehenden Magnetismus(4)-Angebot auch spannende und lehrreiche Versuche aus der Optik durchführen können. Besonders gefragt ist auch der dritte Experimentiertag im Programm des Schülerlabors: „Radioaktivität und Strahlung“(5).


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