Den Wissenschaftsstandort Dresden stärken: DRESDEN-concept - Nachricht vom 19. März 2009

Vernetzung
(c) Stephanie Hofschlaeger / PIXELIO (www.pixelio.de)

Die TU Dresden geht mit dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) als zukünftigem Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft sowie den in Dresden ansässigen Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft sowie den Dresdner Museen eine einmalige Forschungsallianz ein, um den Wissenschaftsstandort Dresden zu stärken. Das FZD ist maßgeblich daran beteiligt.

Grundidee des Konzeptes mit dem Namen DRESDEN-concept (Dresden Research and Education Synergies for the Development of Excellence and Novelty) ist es, einen gemeinsamen Dresdner Forschungs- und universitären Ausbildungsraum zu schaffen. Erklärtes Ziel: durch die Vernetzung die Exzellenz der Dresdner Forschung sichtbar zu machen und die Technische Universität Dresden bei der nächsten Runde der Exzellenzinitiative zum Erfolg zu führen. Die Beantragung steht 2011 an, die neuen deutschen Elite-Universitäten werden 2012 gekürt. Ein solches Netzwerk einer Universität mit Instituten aller deutschen Wissensgesellschaften, die in Dresden in einer außerordentlichen Dichte vertreten sind, ist bisher einzigartig. Auch die Dresdner Museen sollen in diese Allianz mit einbezogen werden.

Drei Säulen
Forschung, Graduiertenausbildung und wissenschaftliche Infrastruktur sollen die Säulen der neuen Forschungsallianz bilden und vertiefen die vielfachen Kooperationen, die bisher schon zwischen den Dresdner Wissenschaftseinrichtungen bestehen. "Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf und die TU Dresden haben erst vor einem Jahr einen neuen Kooperationsvertrag unterzeichnet, mit dem wir unsere Zusammenarbeit weiter ausbauen wollen. Das neue Netzwerk nun stellt einen wichtigen Schritt dar, um den Wissenschaftsstandort Dresden in die Zukunft zu führen", sagt Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des FZD.

Erster Schwerpunkt - Energieeffizienz
Das Thema Energieeffizienz bildet den ersten Forschungsschwerpunkt der Dresdner Forschungsallianz. Ende Februar 2009 eröffneten die TU Dresden und die Fraunhofer-Gesellschaft dazu das Dresdner Innovationszentrum Energieeffizienz. Weitere gemeinsame Forschungsschwerpunkte sollen in der nächsten Zeit definiert und entwickelt werden.

Insgesamt sind vier Schwerpunkthemen geplant:

  • Regenerative Medizin und Biotechnologie
  • Mikroelektronik und Informationssystemtechnik
  • Materialwissenschaften und Energieeffizienz
  • Kultur und Wissen

Ein Gremium (DRESDEN-Board), in dem alle Partner gleichrangig vertreten sind, wird das Netzwerk koordinieren. Von einer starken Forschungsallianz erhoffen sich die Partner u.a., international anerkannte Experten als Professoren nach Dresden zu ziehen. Vor allem soll das Netzwerk aber die Weichen für eine erfolgreiche Bewerbung der TU Dresden um den Titel "Eliteuniversität" in einer neuen Runde der bundesweiten Exzellenzinitiative stellen.

Ansprechpartner von DRESDEN-concept:

Ansprechpartner im FZD:
Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Sauerbrey
Wissenschaftlicher Direktor
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf
Tel.: 0351 260 2625