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Sachsen unterstützt Aufnahme des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf in die Helmholtz-Gemeinschaft

Pressemitteilung des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 26.05.2009

Eingangsgebäude

Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) soll ab Januar 2011 in die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) übernommen werden. Darüber informierte die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange im Anschluss an die heutige Sitzung des Kabinetts. Das Kabinett hatte zuvor beschlossen, einem entsprechenden Vertrag zwischen Bund und Land zuzustimmen. Das FZD wird die neue Verbindung nicht mit leeren Händen eingehen, so Ministerin Dr. Stange. Als "Brautgeschenk" bereichert Rossendorf die Helmholtz-Ehe u.a. durch sein Hochfeld-Magnetlabor und die Strahlungsquelle ELBE, die zu einem bundesweit einmaligen Nationalen Zentrum für Hochleitungsstrahlenquellen ausgebaut werden soll."

Der Wissenschaftsrat hatte das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf auf Bitten des Sächsischen Wissenschaftsministeriums im Jahr 2007 evaluiert und eine Überleitung in die Helmholtz-Gemeinschaft ausdrücklich befürwortet. Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) wird das FZD jeweils hälftig von Bund und Ländern finanziert. In der Helmholtz-Gemeinschaft wird der Finanzierungsanteil des Bundes auf 90 % steigen. Der Freistaat wird jedoch in den Jahren 2011 - 2014 zusätzlich insgesamt rund 70 Millionen Euro an Sonderinvestitionsmitteln bereitstellen, damit das FZD in Konkurrenz mit anderen HGF-Einrichtungen bestehen und sich weiter erfolgreich entwickeln kann. Der Freistaat folgt damit der Empfehlung des Wissenschaftsrates, die aus der institutionellen Förderung frei werdenden Mittel weiterhin für die Forschung zu verwenden.

Das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf widmet sich auch künftig vor allem der Erforschung von Materie unter extremen Bedingungen, sowie der Krebs- und der Sicherheitsforschung. Nach Aufnahme in die Helmholtz Gemeinschaft soll das Zentrum in "Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf" umbenannt werden.