Grundsteinlegung am 06.07.2011: Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden wächst bis 2013 auf die doppelte Größe

Pressemitteilung aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf vom 04.07.2011

Als europäisches Nutzer- und nun Weltrekordlabor ist das Hochfeld-Magnetlabor (HLD) im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf ein starker und begehrter Partner für Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Um in Zukunft besser auf die steigende Nachfrage von Nutzern reagieren zu können, bekommt das HLD bis 2013 ein zweites Gebäude. Die Investitionssumme von 20 Millionen für das Gesamtprojekt Erweiterung des HLD zum internationalen Nutzerzentrum wird zu großen Teilen vom Freistaat Sachsen getragen.

Im neuen Gebäude, das direkt an das bereits bestehende anschließen wird, entstehen sechs weitere Pulszellen sowie eine zweite Kondensatorbank. Bisher können etwa 70 externe Nutzergruppen pro Jahr ihre Forschungen in Dresden durchführen. Mit Vergrößerung des Instituts entstehen außerdem zwölf neue Arbeitsplätze im technischen und wissenschaftlichen Bereich. Mit seinen derzeit 800 Mitarbeitern ist das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ein wichtiger Arbeitgeber für Dresden und Umgebung.

Die Erweiterung des Hochfeld-Magnetlabors Dresden ist eins der drei Zukunftsprojekte, die in den nächsten Jahren am Zentrum in Rossendorf realisiert werden. Die am Bau beteiligten planenden und ausführenden Firmen stammen in der Regel aus dem Umkreis – das HZDR ist somit auch ein Motor für die Region.

Im Rahmen der HLD-Grundsteinlegung wird auch der erste offizielle Stein des Erweiterungsbaus für die TOPFLOW-Anlage gesetzt. Hier entsteht ein neues Labor- und Bürogebäude. Die Versuchsanlage TOPFLOW gehört zum Institut für Sicherheitsforschung am HZDR. An ihr untersuchen und simulieren Wissenschaftler Strömungsgemische, die vor allem in der chemischen und verfahrenstechnischen Industrie sowie für die nukleare Sicherheit von Bedeutung sind.

Wir laden alle Medienvertreter anlässlich der Grundsteinlegung ganz herzlich nach Dresden-Rossendorf ein.

Wann: Mittwoch, 06.07.2011, 16 Uhr
Wo: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, Bautzner Landstraße 400, 01328 Dresden, Gebäude 50
Neben dem HZDR-Vorstand sind auch Vertreter der Stadt, aus Ministerien und Genehmigungsbehörden vor Ort.


Pressekontakt
Dr. Christine Bohnet
Presseprecherin
Tel. 0351 260-2450 oder 0160 969 288 56