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Künftige Rohstoffexperten aus aller Welt in Freiberg zur Winterschule

Gemeinsame Medieninformation mit der TU Bergakademie Freiberg vom 16. Januar 2017

Sie kommen aus Brasilien, Kolumbien, China, Indien sowie vielen anderen Teilen der Welt und haben Geologie, Bergbau- oder Aufbereitungstechnik studiert, aber auch Physik oder Chemie. Eines haben die jungen Leute gemeinsam: Sie suchen nach Lösungen für die Herausforderungen der Rohstoffindustrie und absolvieren den europäischen Masterstudiengang „Georesources Engineering“. Er beinhaltet eine dreiwöchige Winterschule, die gerade im sächsischen Freiberg stattfindet; 18 Studierende nehmen daran teil.

Die Winterschule, bei der auch vier internationale Studenten der TU Bergakademie Freiberg dabei sind, vermittelt neben der wissenschaftlichen Ausbildung betriebswirtschaftliche Grundlagen speziell für die Bergbauindustrie. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, und die TU Bergakademie Freiberg veranstalten die ‚Winter Business School‘ vom 9. bis 27. Januar 2017 gemeinsam. Das europäische Rohstoffnetzwerk EIT RawMaterials fördert den Kurs. Im Einzelnen hat er folgende Schwerpunkte: geschäftliche und interkulturelle Kommunikation, Projekt- und operatives Management, Buchhaltung und Finanzen, Marketing, Erstellen von Geschäftsplänen sowie Umweltmanagement. Außerdem finden Exkursionen statt.

Medienvertreter sind herzlich zu einem Gespräch mit den Teilnehmern der Winterschule am 23./24. Januar eingeladen.
Bei Interesse bitte melden (a.weigl@hzdr.de).

EMerald Master in Georesources Engineering LogoDie meisten Studierenden des Masterstudiengangs „Georesources Engineering“ haben ein Stipendium der Europäischen Union im Rahmen des Erasmus Mundus- (EMerald-) Programms. Das Studium ist sowohl rohstoff- als auch technologieorientiert. Es vermittelt einerseits Wissen zur Entstehung und Charakterisierung mineralischer Rohstoffe und andererseits Kenntnisse über moderne Technologien zur Aufbereitung dieser Ressourcen. „Dadurch soll eine ganz neue Generation von Rohstoffexperten ausgebildet werden, die in der Lage sind, Brücken zwischen den einzelnen Branchen der Rohstoffkette zu schlagen“, sagt Jens Gutzmer, Professor für Lagerstättenlehre und Petrologie an der TU Bergakademie Freiberg und Direktor am HIF. Beide Einrichtungen gehören mit der Université de Liège (Belgien), der Université de Lorraine – ENSG Nancy (Frankreich) und der Luleå Tekniska Universitet (Schweden) zum Netzwerk des Masterstudiengangs. Im Anschluss an die Winterschule beginnen die Studierenden mit ihren Abschlussarbeiten.

Brücken schlagen in der Rohstoffindustrie

„Eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Branchen von der Erkundung über die Gewinnung bis hin zum Recycling von Wertstoffen ist wichtig, um die drängenden Probleme der Rohstoffwirtschaft zu meistern“, so Prof. Urs Peuker vom Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik an der Bergakademie. Dazu gehören die abnehmende Qualität metall- und mineralhaltiger Erze, der damit verbundene wachsende technische Aufwand für den Abbau der Ressourcen und die Frage, wie sich Bergbau und die anschließende Verarbeitung von Metallen und Mineralen umweltschonend realisieren lassen.

Im Masterstudiengang „Georesources Engineering“ studieren aktuell 37 internationale Studierende: 19 im ersten und 18 Studenten im zweiten Studienjahr. Insgesamt 27 Absolventen haben ihr Studium bereits abgeschlossen. Weitere Informationen: http://www.emerald.ulg.ac.be/


Medienkontakt:

Anja Weigl | Pressereferentin
Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Tel. +49 351 260–4427| E-Mail: a.weigl@hzdr.de

Madlen Domaschke | Pressesprecherin
TU Bergakademie Freiberg
Tel. +49 3731 39-2930 | E-Mail: Madlen.Domaschke@zuv.tu-freiberg.de