Spielberichte Fußball-Freizeitmannschaft

Stadtliga Dresden, Saison 2010/2011

  • Erfolgreichste Torschützen für Rossendorf: Lukas Neumerkel 11, Martin Stey 10.
  • Die Zusammenfassung der Saison gibt es auf fussball.de.

SSV Turbine - SV FS Rossendorf 3:2 (1:2) - 10.6.2011
Rossendorf mit: Siebert (Pretzsch) - Mittig (Pawelke), Mittelstenscheid, Heide, Küchler - M. Köhler, Rehwald, Gläßer, Marks - Neumerkel, Stey . Tore für FSR: Neumerkel (2).
Für das Abschlußspiel war Wiedergutmachung angesagt und Rossendorf spielte auch dementsprechend. Vom zeitigen Rückstand - ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung hatte dem Gegner freie Schussbahn ermöglicht - zeigte sich Rossendorf nicht sonderlich beeindruckt. Mit geradlinigen Angriffen wurde die Turbine-Abwehr vor mehr Probleme gestellt, als diesen lieb war. Den Ausgleich besorgte Lukas Neumerkel nach einer feinen Direktkombination über Sven Gläßer und Helko Heide mit einem präziesen Flachschuss. Wenig später sogar die Rossendorfer Führung: Einen von Sven Gläßer lang in den Strafraum geschlagenen Freistoss verlängerte wieder Lukas Neumerkel mit dem Hinterkopf über den zu spät herauslaufenden Keeper ins Tor. Die verflixten zehn Minuten nach der Halbzeitpause kosteten Rossendorf wiedermal zumindest einen Punkt. Zwei Unkonzentriertheiten nutzte Turbine um das Spiel zu drehen. Zuerst wurde der Ball an der linken Seitenlinie vertändelt, die Hereingabe verwandelte der kleinste Spieler auf dem Platz freistehend per Kopf. Fast ein Spiegelbild dann das nächste Gegentor. Diesmal wurde eine Flanke von der Grundlinie nicht verhindert und wieder war es der Kleinste, der per Kopf verwandelte! Rossendorf warf danach alles nach vorn und kam zu weiteren guten Chancen, vor allem durch Distanzschüsse. Die sich zwangsweise ergebenden Räume nutzte Turbine zu gefährlichen Kontern, die jedoch weiter nichts Zählbares einbrachten. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Minuten vor Schluss einmal mehr Lukas Neumerkel, der eine flache scharfe Hereingabe von Ivo Marks von der Grundlinie um Zehenlänge verfehlte.


Stadtreinigung - SV FS Rossendorf 12:1 (7:1) - 4.6.2011
Rossendorf mit: Pretzsch - Mittig, Pawelke, Rehwald, Escher - M. Köhler, Gläßer, Brückner, Roman - Neumerkel, - . Tor für FSR: Pawelke.
Rossendorf musste das Spiel mit nur 10 Mann bestreiten. Angesichts der großen Hitze, des engagierten Gegners und der eigenen Unterbesetzung war offensichtlich einigen Spielern schwummrig im Kopf, anders läßt sich der desolate Auftritt nicht erklären. Abgesehen von den ersten zehn Minuten, in denen sogar Gleichwertigkeit im Spiel erzielt werden konnte, lief diesmal absolut nix zusammen. Das Fiasko begann mit zwei Eigentoren, die die Mannschaft völlig aus dem Konzept brachten. Einfache Ballverluste und individuelle Fehler luden Stadtreinigung in der Folge zu einer Vielzahl von Torchancen ein, die sie mit sieben Toren bis zur Pause auch weidlich nutzten. Allerdings war auch etwas Pech dabei, denn der nicht sicher agierende Schiri gab ein klares Abseitstor für Stadtreinigung und verwehrte praktisch im Gegenzug Rossendorf einen Foulelfmeter. Den Ehrentreffer erzielte Jörg Pawelke mit einem präziesen Flachschuss zum zwischenzeitlichen 1:4. Alle Vorsätze aus der Halbzeitpause wurden gleich zu Beginn der zweiten Hälfte zunichte gemacht. Vom Anstoss weg erzielte Stadtreinigung über nur eine Zwischenstation sofort das nächste Tor - da waren wohl einige Spieler gedanklich noch nicht wieder auf dem Platz. Da der Gegner auch in der Folge nicht locker ließ, musste Rossendorf am Ende über eine der höchsten Niederlagen quittieren.


SV FS Rossendorf - Rotation 4:1 (2:0) - 30.5.2011
Rossendorf mit: Pretzsch - Mittig, Mittelstenscheid, Pawelke (Rehwald), Escher - Küchler (Zetzsche), Heide, Gläßer, Marks - Stey, Neumerkel (Siebert). Tore für FSR: Neumerkel (2), Stey, Mittelstenscheid.
Ein absolut verdienter Rossendorfer Sieg. Beide Mannschaften waren sehr offensiv eingestellt, wodurch sich auf beiden Seiten zuschauerfreundlich viele Torchancen ergaben. Die Konsequenz beim Nutzen der Chancen machte in der ersten Halbzeit den entscheidenden Unterschied. Bei beiden Rossendorfer Toren wurden Abwehr und Torwart konsequent unter Druck gesetzt. Zuerst zog Max Stey auf's Tor, der heraus stürzende Keeper konnte nur einen Pressschlag fabrizieren, den wegspringenden Ball erläuft Max und versekt ihn im leeren Tor. Eine ähnliche Situation beim zweiten Tor: hier erläuft Lukas Neumerkel den Ball, Torwart und Abwehrspieler sind sich nicht einig, es kommt wieder zum Pressschlag und der Ball segelt ins Tor. Auch Rotation hatte gute Chancen, vergab diese aber freistehend oder wurde im letzten Moment durch die aufmerksame Innenverteidigung geblockt. In der zweiten Halbzeit warf Rotation alles nach vorn, wodurch sich Rossendorfer Konterchancen zu Hauf ergaben. Das 3:0 erzielte JayJay Mittelstenscheid nach einem Freistoss. Den hoch in den Strafraum geschlagenen Ball wuchtet er per Kopf über den anfliegenden Keeper ins Tor. Die zwischenzeitliche Resultatsverbesserung gelang Rotation nach einem auf den kurzen Pfosten geschlagenen Eckball, wobei sich die Rossendorfer Abwehr sehr unsortiert zeigte. Wenig später stellte Lukas Neumerkel den alten Abstand wieder her. Nach Superpass von Sandro Rehwald war er wieder schneller als der gegnerische Keeper am Ball und spitzelte den Ball ins Tor. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, ja müssen. Zwei weitere Lattentreffer waren Ausdruck dafür.


Königswalder Kicker - SV FS Rossendorf 5:0 (1:0) - 23.5.2011
Rossendorf mit: Siebert - Küchler, Mittelstenscheid, Heide, Mittig - Rie, Rehwald, Marks, Escher - Stey, Neumerkel.
Zum Nachholespiel gegen die Königswalder Kickers trat Rossendorf stark ersatzgeschwächt an. Mit nur 10 Spielern musste das Spiel begonnen werden. Kurz nachdem der 11. Mann im Spiel war, verletzte sich Sandro Rehwald und musste zur Halbzeit passen, so dass die gesamte 2. Hälfte wieder in Unterzahl gespielt werden musste. Dies blieb natürlich nicht ohne Folgen für's Rossendorfer Spiel. Die entstandenen Räume nutzten die spielsicheren Königswalder zu vielen gefährlichen Angriffen. Dem überragenden Peter Siebert im Tor war es zu verdanken, dass Rossendorf zur Halbzeit nur mit einem Tor in Rückstand lag. Ein Freistoss hatte den frei stehenden Mitspieler gefunden, der per Kopf unhaltbar vollendete. Nach der Pause kam Rossendorf besser ins Spiel und erarbeitete sich trotz Unterzahl mehrere hochkarätige Torchancen. Doch leider fehlte beim Abschluss die nötige Präzision. Anders die Königswalder, die einen Konter über nur drei Stationen zum 0:2 verwerteten. Auch danach drückte Rossendorf weiter, das Manko der Chancenverwertung aber blieb. In den letzten 20 Minuten machte sich dann der enorme Kräfteverschleiß bemerkbar, der den Königswalder Kickers noch drei weitere Tore ermöglichte.


Trachenberge - SV FS Rossendorf 2:0 (2:0) - 20.5.2011
Rossendorf mit: Pretzsch - Prietzel, Mittelstenscheid, Pawelke, Mittig - M. Köhler (Siebert), Küchler, Marks, Escher - Zetzsche, Neumerkel.
Das Spiel hatte noch gar nicht richtig begonnen, da lag Rossendorf schon in Rückstand. Rechts außen hatte man einen Gegner laufen lassen, dessen scharfe flache Hereingabe verwandelte der Nächste völlig freistehend aus Nahdistanz. Offensichtlich trübte der gesicherte Klassenerhalt und das kurz bevorstehende Relegationsspiel von Dynamo Dresden die Einstellung einiger Spieler. Auch in der Folge lief im Rossendorfer Spiel nichts zusammen. Die Zuordnung stimmte nicht, man stand zu weit von den Gegenspielern weg und hatte technische Probleme mit dem manchmal eigenwillig springenden Ball. Bei der Vielzahl Trachenberger Chancen war das zweite Gegentor eigentlich nur eine Frage der Zeit. Allerdings fiel es auf sehr kuriose Weise. Wieder hatte man einen Gegner frei auf's Tor laufen lassen. Der traf allerdings den Ball beim Abschluss nicht richtig, so dass der Ball nur leicht und direkt auf Torwart Danny Pretzsch zu hoppelte. Dieser wollte ihn wegschlagen und säbelte dabei voll über den Ball. In der zweiten Halbzeit raffte sich Rossendorf auf und hielt nun einigermaßen dagegen. So ergaben sich auch einige gute Tormöglichkeiten, doch Gernot Escher, Dan Prietzel und Lukas Neumerkel vergaben sie allesammt.


SV FS Rossendorf - BW Stahl Freital 1:0 (0:0) - 16.5.2011
Rossendorf mit: Pretzsch - Prietzel, Mittelstenscheid, Pawelke, Escher - Küchler (Marks), Rehwald, Heide, Rie - Stey, Neumerkel (Zetzsche). Tor für FSR: Neumerkel.
Wieder ein 6-Punkte-Spiel. Rossendorf hatte sich vorgenommen, diesmal besonnener zu agieren, um nicht wieder ins offene Messer zu laufen. Dieser Vorsatz wurde von Beginn an hervorragend umgesetzt. Die Räume wurden eng gemacht und der Gegner frühzeitig attakiert. Dadurch konnten viele Bälle erobert werden. Nach der Balleroberung wurde zügig in die Spitze gespielt, wodurch sich eine Reihe hochkarätiger Torchancen ergaben. Doch leider vergaben Lukas Neumerkel, Sandro Rehwald und JayJay Mittelstenscheid freistehend die besten Gelegenheiten. Das goldene Tor erzielte Lukas Neumerkel Mitte der zweiten Halbzeit. Nach einem mustergültigen Pass von Sandro Rehwald genau in die Nahtstelle der Abwehr konnte er sich gegen zwei Mann durchsetzen und den Ball mit viel Übersicht einschieben. Nach diesem Sieg ist der Klassenerhalt auch rechnerisch sicher. Glückwunsch!


SG Striesen - SV FS Rossendorf 4:3 (4:2) - 6.5.2011
Rossendorf mit: Siebert - Küchler (Zetzsche), Mittelstenscheid, Pawelke, Mittig - Rehwald, Gläßer, Marks, Rie - Stey, Neumerkel (Pretzsch). Tore für FSR: Rehwald (2), Rie.
In diesem 6-Punkte-Spiel begann Rossendorf super nervös. Vor allem die Abwehr bekam ihre Gegenspieler einfach nicht in den Griff. Haarsträubende Fehler luden die Striesener zu großen Torchancen ein. Zunächst hatte Rossendorf noch Glück, denn Striesen nahm diese Geschenke nicht an. Vorn sah's besser aus, wenn mit schnellen Angriffen die gegnerische Abwehr in Verlegenheit gebracht wurde. Die sich bietenden Chancen ließ Rossendorf allerdings ebenso aus. Und dann kam eine Katastrophen-Viertelstunde: Vier Gegentore in 15 Minuten sind trauriger Negativ-Rekord. Die Gegner gingen durch die Rossendorfer Abwehr wie das sprichwörtliche warme Messer durch die Butter. Nix von Gegenwehr, die Mannschaft drohte auseinander zu brechen. Das verhinderte Sandro Rehwald, der die Rossendorfer durch zwei Treffer kurz vor der Pause wieder auf Kurs brachte. Zuerst vollendete er nach einem Wuhling im Strafraum aus Nahdistanz, wenig später verwandelte er einen (schmeichelhaften) Foulelfmeter. Das war das Zeichen zur Aufholjagd in der zweiten Halbzeit. Rossendorf war jetzt drückend überlegen, Striesen verteidigte mit Mann und Maus. Der einsatzstarke David Rie verkürzte weiter, nachdem sich Striesen ob des Rossendorfer Drucks einfach nicht aus dem Strafraum befreien konnte. In der letzten Viertelstunde spielte Rossendorf Alles oder Nichts. Dies ermöglichte Striesen mehrere exterm gefährliche Konter. Doch Torwart Peter Siebert zeigte seine Klasse und rettete mehrmals gegen durchgebrochene Striesener. Die letzte "Hundertprozentige" vergab Sandro Rehwald freistehend, nachdem er gleich mehrere Abwehspieler ausgetanzt hatte. Und so blieb es bei dieser bitteren Niederlage.


SV FS Rossendorf - Radebeuler Kickers 2:0 (1:0) - 29.4.2011
Rossendorf mit: Siebert - Küchler, Rehwald, Heide (Rie), Prietzel - Weck, Gläßer, Marks, Escher - Stey, Neumerkel (Wiefel). Tore für FSR: Stey, Marks.
Kein Bericht.


VSM 99 - SV FS Rossendorf 1:1 (0:1) - 16.4.2011
Rossendorf mit: Pretzsch - Prietzel, Rehwald, Pawelke, Escher - Heide, Gläßer, Marks, Wiefel (Mittig) - Rie (Siebert), Neumerkel. Tor für FSR: Neumerkel.
Gegen den hohen Favoriten und Tabellenführer VSM hatte sich Rossendorf eine defensive Strategie zurecht gelegt. Mit zwei Viererketten sollten die Räume eng gemacht werden um den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Und nach vorn wurde versucht, mit Nadelstichen die Abwehr in Beschäftigung zu halten. Diese Taktik, die viel Einsatz und Laufbereitschaft erforderte, ging voll auf! Natürlich hatte VSM deutlich mehr Spielanteile, konnte aus dem Spiel heraus jedoch nur eine einzige klare Torchance erzielen. Die gegnerischen Angreifer liefen sich immer wieder in der gut gestaffelten Rossendorfer Deckung fest. Gefährlich wurde es nur nach Standards und durch Fernschüsse. Ein wuchtiger Kopfstoss nach Ecke an die Latte und ein verdeckter Schuss an den Pfosten waren in der ersten Halbzeit die größten Torannäherungen von VSM. Auch in der zweiten Halbzeit gab's noch einen Pfostenschuss. Rossendorf machte es allerdings besser: Sven Gläßer setzte mit Traumpass Lukas Neumerkel in Bewegung, der sich gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und überlegt zum 1:0 in die lange Ecke einschoss. Gleiches Bild in der zweiten Halbzeit, dem VSM fiel weiterhin nichts ein um die Rossendorfer Deckung zu knacken. Allerdings gab's nun viele Freistösse für VSM, da der Schiri zunehmend kleinlich jeden körperlichen Einsatz abpfiff. Doch auch die Freistösse waren zumeist ungenau oder Torwart Danny Pretzsch konnte halten. Als die Sensation schon greifbar war, kam VSM wenige Minuten vor dem Abpfiff doch noch zum Ausgleich. Danny Pretzsch konnte eine Ecke im Torraum nur kurz abklatschen, dann wurde er von einem Angreifer "robust" zur Seite geräumt. Der Nachschuss fand dadurch ungehindert den Weg ins Tor. Weshalb der Schiri hier auf korrekten Körpereinsatz entschied, bleibt sein Geheimnis. Ein glücklicher aber dennoch nicht unverdienter Ausgleich für VSM. Großes Lob auch dem Neu-Libero Sandro Rehwald, der mit absoluter Übersicht alles bereinigte, was auch nur in die Nähe des Tores kam.


SV FS Rossendorf - Weißig 3:1 (1:0) - 11.4.2011
Rossendorf mit: Siebert - Prietzel (Escher), Mittelstenscheid, Pawelke, Küchler - Heide (Zetzsche), Gläßer, Marks, Rehwald - Stey, Neumerkel (Rie). Tore für FSR: Neumerkel, Heide, Rehwald.
19 Uhr Montagabend, beste Rahmenbedingungen für ein Fußballspiel, welches gemeinhin als Abstiegskrimi oder "6-Punkte-Spiel" bezeichnet werden kann. Beide Seiten versammelten sich kurz vor Anpfiff im Einschwörkreis und schon konnte es losgehen. Nach kurzer Eingewöhnungszeit waren es zunächst die Gäste, welche Druck auf das Rossendorfer Tor entfachen konnten. Zwei Pfostenschüsse und ein deutlich verzogener Schuss aus Nahdistanz zeugten für die Überlegenheit der Weißiger in der Anfangsphase. Nach 20 Min. der erste gute Spielzug von Rossendorf, Weißig durch Ihre Druckphase zu offensiv gestaffelt, überstand diesen ersten fein heraus gespielten Konter. Hätte Elfmeter an Ivo Marks geben können, gab es aber nicht. Schon der zweite Angriff führte nach einer halben Stunde zum Erfolg. Wiederum setzte sich Ivo Marks über rechts nach feinem Zuspiel durch, flach und straff hinein gespielt, Max Stey und Andreas Küchler verpassen, Lukas Neumerkel steht am langen Pfosten frei, Toooor! Erwähnenswertes Solo danach von Max Stey, welcher aber am gut haltenden Torwart (per Fußabwehr) scheitert. Viel Diskussionsstoff während der Halbzeitpause. Wir waren uns einig, dass es so nicht weiter gehen konnte. Wir standen zu weit weg vom Gegner. Die Halbzeitführung war eher glücklich. Ansonsten ruhig den Gegner kommen lassen, schließlich lagen wir in Führung. In der zweiten Halbzeit boten nun die Rossendorfer eine wesentlich konzentriertere Leistung . Engere Räume machten es Weißig schwer überhaupt noch einmal in die Nähe des gegnerischen Tores zu kommen. Chancen gab es für Rossendorf auch erst nach ca. 10 Min. Sven Gläßer mit herrlichem Distanzschuss welcher knapp am Gehäuse vorbei zischt, sowie Ivo Marks mit feinem Solo, welches er kurz vor dem Einschuss vertändelt. Einfach 1-2 Bewegungen zu viel. Dann der herrliche Pass von Sandro Rehwald auf Helko Heide, welcher einfach am Verteidiger vorbei läuft und souverän über den Torwart ins lange Eck lupft. Einfach abgezockt, Respekt. 5 Min. später ließ wiederum Sandro Rehwald seine individuelle Klasse aufblitzen. Er umkurvte in Worten VIER Gegenspieler und schob überlegt gegen die Laufrichtung des Torwarts ein. 3:0 und damit die Entscheidung. Erwähnenswert nun lediglich noch die, subjektiv fehlerhafte Entscheidung zum Freistoss für die SG Weißig, welche nach super Ausführung zur 3:1-Ergebniskosmetik führte. Ansonsten gab's von Weißig keine nennenswerten Chancen mehr. Anhand der Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit und der mangelnden Chancen der Gäste ein verdienter Sieg der Rossendorfer. Damit ist der alte Abstand von 4 Punkten zum Abstiegsrang wieder hergestellt. (A.K.)


SV FS Rossendorf - Dresdener Fußballlöwen 4:3 (2:1) - 18.3.2011
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Mittelstenscheid, Gollos (Mittig), Escher - Heide, Gläßer (Marks), Rehwald, Weck (Prietzel) - Stey, Neumerkel (Rie). Tore für FSR: Gläßer, Mittelstenscheid, Stey, Prietzel.
20 Uhr Freitagabend Flutlichtatmosphäre in der Meschwitzarena. Nach der 8:0 Klatsche vom Hinspiel, wo Rossendorf lediglich mit 8 Spielern antrat, wollten wir nun zeigen, dass wir auch Fußball spielen können. Kurz: Revanche. In der Aufstellung vom erfolgreichen Auswärtsspiel, wurde lediglich unsere Torwartrotation konsequent fortgeführt. Somit diesmal Danny Pretzsch in der Kiste. Anpfiff und bereits nach wenigen Minuten die erste Auswechslung. Jürgen Gollos nach Pressschlag, den man bis zum Bahnhof-Mitte gehört haben musste, verließ verletzt das Feld. Diagnose: Knöchelfraktur, Bänderverletzung usw., an dieser Stelle gute Besserung von Allen. Also Frank Mittig rein auf rechts, Andreas Küchler zentral in die Innenverteidigung. Und nach 10 Min. klingelte es bereits das erste Mal in unserem Gehäuse. Eine Ablage beim Freistoss wird nicht konsequent verteidigt, 0:1. Dieses Tor war alles andere als ein Schock für uns, eher ein Weckerklingeln, plötzlich alle hellwach. Nachdem Lukas Neumerkel, nach schönem Spielzug über Helko Heide und Max Stey, nur 3m vor dem Tor den Ball verstolpert, gelang nach Ecke der Ausgleich. Sven Gläßer trat einen gut platzierten Eckball, welcher mit viel Willem von JayJay "die Axt" Mittelstenscheid mit dem Kopf ins Tor gefeuert wurde. Luftstand gefühlte 3m über dem Gegenspieler. Ab hier merkten wir, dass die Abwehr der Gäste entweder nicht vollzählig oder nicht ganz bei der Sache war. Immer wieder ergaben sich jetzt über die gesamte restliche Spielzeit zahlreiche Möglichkeiten die Löwen aus der Meschwitzarena zu fegen. Soweit die Theorie. Die erste Chance vergab Max frei vor dem Torwart, leider vorbei. Kurze Zeit später dann doch die Führung. Sven Gläßer mit straffen Schuss, welchen der Torwart nur abklatschen kann. Wiederum ist Max Stey der Nutznießer der Situation und staubt zum 2:1 ab. Kurz danach einer der spürbaren Stiche der Löwen, welcher in einem, wegen einer zumindest fragwürdigen Abseitsposition, nicht gegebenen Tor mündete. Das ist die individuelle Klasse einzelner Löwenspieler, welche das insgesamt schwache Spiel der Löwen übertünchte. Halbzeit. Mit dem Wissen unserer eigenen Stärke blieben nun die Diskussionen in der Kabine weitgehend aus. Peter mit seiner unnachahmlichen (Trainerwürdigen-) Diagnose mahnte die Verteidigung aufmerksamer zu sein. Und vorn die Buden einfach mal zu machen. Auswechslungen wurden abgestimmt und schon ging es weiter. Kaum ging es los, schon glichen die Löwen zum 2:2 aus. Ein schlampiger Ballverlust im Mittelfeld führte zu schnellem Umkehrspiel und einer der besten Löwen am heutigen Tage schoss unhaltbar aus 16m an den Innenpfosten, Tor. Was soll's, Mund abwischen. Unser Spiel weiterhin mit ansehnlichen Offensivaktionen, welche teilweise jämmerlich alleinstehend vorm Torwart vergeben wurden. So sollte eine unglückliche Aktion eines Löwen - er führte im 16er den Ball ohne Bedrängnis mit der Hand - uns die verdiente Führung zum 3:2 bringen. Sven Gläßer vollendete gewohnt kaltschnäuzig vom Punkt. Die nächste Aktion mehr als unglücklich. Dan Prietzel bedrängt als Verteidiger einen Löwen im 16er, dieser sucht das Bein vom mittlerweile liegenden Dan und lässt sich fallen. Kann man geben. Auch dieser Elfmeter wird versenkt und so steht es trotz Feldvorteilen 3:3. Tja typisch für den Abstiegskampf, haste S****e am Fuß haste S****e am Fuß. Alle rechnen nun mit einem Unentschieden, da auch danach wieder gute Chancen versiebt werden. Doch plötzlich ist nach guter Zuarbeit von Sven Gläßer auf Dan Prietzel die entscheidende Chance da und Dan lupft aus 16m Torentfernung den Ball über den Torwart ins Netz und macht damit seinen "Fehler" wieder gut und erzielt die verdiente Führung in der 89. Minute. Jubel im weiten Rund, betröbbelte Löwen und eine glückliche Heimmannschaft verlassen das Feld. Peter Siebert fiel wiederholt durch seine Laufbereitschaft und Sprachakrobatik an der Seitenlinie auf, dafür ein Bienchen von der Mannschaft. (A.K.)


Cossebaude - SV FS Rossendorf 1:2 (0:1) - 4.2.2011
Rossendorf mit: Siebert - Küchler, Mittelstenscheid, Gollos, Escher - Heide, Gläßer, Rehwald (Rie), Weck - Stey, Neumerkel (Pawelke). Tore für FSR: Gläßer, Neumerkel.
Vor dem Spiel war allen bewusst, dass es sich um ein "6-Punkte Spiel" handelt, denn der Sieger würde sich etwas Luft nach unten verschaffen können. Trotz der ungewohnt frühen Anstoßzeit waren alle mit vollem Elan dabei und jeder wußte, dass er mind. 110% bringen musste. Beide Mannschaften gingen mit dem Willen, das Spiel siegreich zu gestalten, zu Werke. Nachden ersten Minuten hatte sich Rossendorf auf Platz, Gegner und den starken Wind eingestellt und erspielte sich, rein optisch, leichte Vorteile. Alle Spieler versuchten die Vorgaben des Capitano umzusetzen und ordentlich am Mann zu arbeiten, die Räume eng zu stellen und möglichst frühzeitig zu stören. Chancen der Cossebauder blieben in der ersten Halbzeit Mangelware. Das lag allerdings auch daran, dass Cossebaude den Ball oft nicht behaupten konnte und sich viele Fehlabspiele leistete. Allerdings stand auch die Rossendorfer Abwehr nicht immer sattelfest. Einige Löcher, speziell in der Innenverteidigung, wurden von Cossebaude glücklicherweise nicht genutzt, der Torabschluss war mangelhaft oder Peter Siebert war zur Stelle. Im Spielaufbau und Angriff glänzten die beiden Außenläufer Helko Heide und Daniel Weck mit hoher Laufbereitschaft. Beide liefen die Linien rauf und runter, erkämpften sich Bälle und setzten die Spitzen ein. Allerdings blieben die Rossendorfer Chancen rar bzw. wurden nicht konsquent ausgespielt. Mitte der ersten Halbzeit wieder ein "Sturmlauf" von Daniel Weck rechts ab der Mittellinie bis hinein in den Strafraum. Dort geht der Cossebauder Verteidiger so ungestüm zu Werke, dass der gute Schiri nur auf Strafstoss entscheiden kann. Den Elfmeter nutzt Sven Gläßer dann sicher zur Führung. Danach versäumt es Rossendorf mit einer der sich zahlreich bietenden Chancen das Ergebnis bis zum Pausentee weiter zu erhöhen. In der Pause wurde nochmal festgelegt, dass mit der Führung im Rücken sicher und konzentriert gespielt werden soll. Doch diese Vorgaben wurden in der Kabine vergessen. Cossebaude begann mit Wiederanpfiff die Rossendorfer Hälfte einzunehmen. Rossendorf wurde am eigenen Strafraum eingeschnürt und hatte mehr mit Abwehrarbeit als mit eigenem Spielaufbau zu tun. Cossebaude erspielte sich eine Vielzahl an klaren und klarsten Tormöglichkeiten, weil im Rossendorfer Spielaufbau die Bälle umgehend verloren wurden und auch in der Hintermannschaft ein ums andere Mal die Zuordnung nicht klappte. Zum Glück hatte Cossebaude beim Torabschluss einen gebrauchten Tag erwischt und die Schüsse verfehlten das Tor, wurden von Peter Siebert gehalten oder im letzten Moment geblockt. Nur einmal hatte Rossendorf Glück, als ein von Cossebaude aus der eigenen Hälfte geschlagener Ball mit Windunterstützung gefährlich auf's Tor kommt. Peter Siebert kann allerdings im Verbund mit der Querlatte klären. Die Spielentscheidung erzwingt Rossendorf in dieser Druckphase des Gegners. Der Cossebauder Torwart schießt, beim Versuch einen Rückpass nach vorn zu schlagen, Lukas Neumerkel an. Der Ball springt zurück, Lukas setzt nach und vollendet in der Art des "Bombers" zum 2:0, quasi aus dem "Nichts" heraus. Danach stemmt sich Cossebaude gegen die Niederlage und wird kurz vor Schluss belohnt. Einer der vielen Angriffsversuche bringt das Anschlusstor. Doch Rossendorf lässt danach nichts Gefährliches mehr zu und hat bei Kontern sogar die Möglichkeit der Resultatserhöhung, so z. B. durch Sven Gläßer in der Schlussminute, der einen 20m-Schuss an den Pfosten setzt. (U.R.)


SV FS Rossendorf - Turbine 0:3 (0:2) - 31.1.2011
Rossendorf mit: Pretzsch - Prietzel, Küchler, Mittelstenscheid, Zetzsche - M. Köhler (Escher), Heide (Pawelke), Gläßer, Rehwald - Stey (Siebert), Neumerkel.
Rossendorf konnte gegen Turbine nichts bestellen und verlor auch in dieser Höhe verdient. Man agierte zu ängstlich-defensiv und überließ dem Gegner das Mittelfeld fast ohne Gegenwehr. Vorn hingen dadurch die Spitzen weitgehend in der Luft, so dass kaum Chancen heraus gespielt wurden. Turbine belagerte den Rossendorfer Strafraum und so waren Tore nur eine Frage der Zeit. Das erste Gegentor fiel nach einem Ballverlust im Mittelfeld. Der Ball wurde schnell und direkt in die Spitze gespielt, wo ein Gegner freistehend ins lange Eck verwandelte. Das nächste Gegentorfiel nach einem haarsträubenden Fehlpass vor der Abwehr direkt in den Lauf des Gegners. Der Rettungsversuch von JayJay Mittelstenscheid misslang, er traf im Strafraum nur den Gegner. Derfällige Elfmeter war von Danny Pretzsch nicht zu halten, obwohl er in die richtige Ecke getaucht war. Auch in der zweiten Hälfte gelang es Rossendorf nicht das Spiel zu drehen. Die Überlegenheit nutzte Turbine dann noch zu einer weiteren Resultatserhöhung.


SV FS Rossendorf - Borea 4:4 (3:3) - 24.1.2011
Rossendorf mit: Pretzsch - Prietzel, Küchler, Heide, Escher (Zetzsche) - Marks, Gläßer, Weck, Rie (Siebert) - Stey, Neumerkel. Tore für FSR: Neumerkel (2), Gläßer, Heide.
Auf schwer bespielbarem weil tief verschneitem Geläuf entwickelte sich ein kampfbetontes und unerwartet schnelles Spiel. Rossendorf ließ Borea nicht wie gewohnt zur Entfaltung kommenund setzte die gegnerische Abwehr zeitweise gehörig unter Druck. In die erste Rossendorfer Druckphase hinein fiel die Borea-Führung durch einen Konter, bei dem die Rossendorfer Abwehr einen Angreifer völlig allein gelassen hatte. Doch Rossendorf schlug wenig später zurück. Einen Knaller von Sven Gläßer ließ der Gästetorwart prallen und der mitgelaufene Lukas Neumerkel konnte erfolgreich abstauben. Praktisch im Gegenzug die erneute Führung für Borea durch eine schöne Freistossvariante an der Strafraumgrenze. Der Ball wurde nicht direkt auf's Tor geschossen sondern nach aussen gespielt, wo ein Gegner die konsternierte Abwehr hinterlief und unbedrängt einschiessen konnte. Und es kam noch heftiger. Das 1:3 entsprang einem Konter über nur eine Zwischenstation. Der Ball wurde am gegnerischen Strafraum abgefangen und lang in die Rossendorfer Hälfte geschlagen. Mit einem direkten Heber aus gut 25 Metern überwand der Boreaner den zu weit vor seinem Tor postierten Danny Pretzsch. Offensichtlich glaubte Borea danach, das Spiel sei schon gelaufen. Doch Rossendorf schlug abermals zurück. Das Spiel kulminierte als ein satter Schuss am Pfosten landete, der zurückspringende Ball an die Latte geköpft wurde, und der dritte Nachschuss von einem Boreaner mit der Hand von der Linie geholt wurde. Rot für den Sünder und Elfmeter für Rossendorf - den verwandelte Sven Gläßer eiskalt. Minuten vor der Pause dann sogar der Ausgleich. Links war Max Stey zur Grundlinie durchgebrochen, seine mustergültige Hereingabe versenkte Helko Heide in der kurzen Ecke. Nach der Pause drückte Rossendorf zunächst weiter. Doch je länger das Spieldauerte um so mehr ließen die Kräfte nach und Borea setzte nun seinerseits die Rossendorfer Abwehr unter Druck. Wenige Minuten vor dem Ende erzielte Borea die erneute Führung durch einen unhaltbar abgefälschten Freistoss. Damit schien dass Spiel gelaufen. Doch mit großartiger Moral schlug Rossendorf erneut zurück. In der Schlußsekunde überraschte der schlitzohrige Lukas Neumerkel den Gästetorwart mit einem Heber der sich unter die Latte ins Tor senkte. Danach wurde das Spiel nicht mehr angepfiffen und Mannschaft und Zuschauer konnten einen hochverdienten Punktgewinn gegen den Favoriten bejubeln.


Rotation - SV FS Rossendorf 6:2 (3:0) - 19.11.2010
Rossendorf mit: Siebert - Pawelke, Mittelstenscheid, Gollos, Escher - Prietzel, Gläßer, Pretzsch, Heide - Stey (Reiche), Mittig (St. Köhler). Tore für FSR: Stey, Prietzel
Kein Bericht.


SV FS Rossendorf - Trachenberge 1:1 (1:1) - 15.11.2010
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Mittelstenscheid, Pawelke, Escher - Marks, Gläßer, Mutschke, Heide - Stey, Mittig (Zetzsche). Tor für FSR: Marks.
Das Spiel bot nur in der ersten Halbzeit etwas Spannung. Rossendorf geriet früh in Rückstand, nachdem die Abwehr den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte. Und so fand dann der dritte Nachschuss den Weg ins Tor. Auch die Trachenberger Abwehr war nicht sattelfest und gestattete einige klare Rossendorfer Chancen. Frank Mittig auf ungewohnter Position im Sturm verfehlte zweimal freistehend und auch Max Stey konnte ein Geschenk des Gästetorwarts nicht annehmen. Nachdem endlich mal ein Angriff steil über außen vorgetragen wurde, konnte Ivo Marks die präziese Flanke von Helko Heide volley verwandeln. In der zweiten Halbzeit boten beide Teams nichts mehr. Dennoch hätte Rossendorf das Spiel fast noch verloren. Ein eigener Freistoss am gegnerischen Strafraum wurde so kläglich ausgeführt, dass sich daraus ein gefährlicher Konter entwickelte. Doch Danny Pretzsch rettete mit reaktionsschneller Fußparade.


BW Stahl Freital - SV FS Rossendorf 4:5 (1:3) - 5.11.2010
Rossendorf mit: Siebert - Küchler, Mittelstenscheid, Marks, Prietzel - Escher, Gläßer, Mutschke, Heide - Stey, Neumerkel. Tore für FSR: Stey (2), Mittelstenscheid, Heide, Eigentor Freital.
Vor dem Spiel wussten alle was auf dem Zettel steht. Es war ein Richtungsspiel und bildlich ausgedrückt kann man sagen, gewinnst du siehst du die vor dir stehenden Mannschaften noch klar, verlierst du wird's trübe und das Ufer verschwimmt langsam. Auch Dank einer "Strafandrohung" von Lukas Neumerkel per Mail vor dem Spiel waren alle vom Anpfiff an hellwach, denn keiner wollte heute verlieren. In den ersten Minuten spielte die Mannschaft "aus einem Guß" - einer arbeitete für den anderen und man motivierte sich gegenseitig. Folgerichtig geht Rossendorf sehr früh nach schöner Flanke von Gernot Escher und eiskalter Vollstreckung durch Max Stey in Führung. Nur wenige Minuten später wird scharf nachgewaschen. Nach einem Freistoss kann JayJay Mittelstenscheid den vom Torhüter zunächst abgewehrten Ball einnetzen. Danach etwas gemäßigteres Spieltempo und auch Freital hat sich besser gefunden und tut etwas fürs Spiel. Trotzdem bleiben die klareren Aktionen bei Rossendorf. So auch in der 30. Minute als wiederum Max Stey einen schönen Konter abschließt. Danach fühlt sich Rossendorf zu sicher und Freital kommt besser ins Spiel. Rossendorf läßt jetzt seinerseits Chancen der Freitaler zu, so dass auch Peter Siebert ein ums andere Mal ins Spiel eingreifen muss, jedoch ohne Probleme zu bekommen. Fast mit dem Pausenpfiff, Rossendorf ist gedanklich schon in der Kabine, gibt's noch eine Freitaler Ecke. Der Ball quert den 5m-Raum von links nach rechts, an Freund und Feind vorbei und am langen Pfosten hat Helko Heide zwei freie Gegenspieler vor sich. Einer kommt zwangsläufig an den Ball und kann ohne Probleme verwandeln. Ein Gegentor, wie so oft nach Standard, zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt. Mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit der nächste "Volltreffer". Der soeben eingewechselte Freitaler Spieler macht mit dem ersten Angriff gleich den Anschlusstreffer. Danach war Rossendorfs Spielfaden gerissen und man reagierte anstatt zu agieren und das Spiel an sich zu reißen. Kaum fünf Minuten später Ecke von Freital und aus demGewühl heraus kann ein Gegner zum Ausgleich verwandeln. So unsanft "geweckt" geht ein merklicher Ruck durch die Rossendorfer Reihen und es wird endlich Gas gegeben, der verlorene Spielfaden wird wieder aufgenommen. Das Spiel ist ab jetzt vollkommen offen und wird auf Augenhöhe geführt. Rossendorf ist in der Folge einen Tick mehr bemüht das Spiel für sich zu entscheiden. In der 60. Minute gibt's wieder Ecke für Rossendorf und mit wunderschönem und scharf platziertem Kopfstoß vollendet Helko Heide. Das zweite Rossendorfer Tor nach einem Standard, das gab's lange nicht mehr. Im Gegenzug konnte sich Rossendorf beim Pfosten bedanken, der dem prompten Ausgleich im Weg stand. Freital setzte nun Mann und Maus in Bewegung und kam zu guten Möglichkeiten. In der 70. Minute gab's wieder Ecke für Freital und wie eine Kopie der Rossendorfer Führung kann Freital durch Kopfstoss zum 4:4 ausgleichen. Danach wieder ein gutes und mit offenem Visir geführtes Spiel von beiden Mannschaften. Freital erarbeitet sich sehr gute Möglichkeiten, Rossendorf verteidigt geschickt und versucht mit schnellen Kontern zum Erfolg zukommen. Bei mehreren Freitaler Chancen ziegte Peter Siebert wer die bessere Nr.1 im Tor stehen hat, denn einige Paraden waren bundesligareif. Eine Viertelstunde vor Schluss wieder ein "Nadelstichkonter" von Rossendorf. Aus kompakter Abwehr wird der Ball lang auf Lukas Neumerkel gespielt und der läuft mit Ball schneller als die Abwehrspieler von Freital! Sein aus spitzem Winkel auf die lange Ecke geschossener Ball kann vom Freitale Verteidiger nur in's eigene Tores abgewehrt werden - wieder Führung für Rossendorf. Diese Führung wird nun von allen 11 Rossendorfern vehement verteidigt und Dank Peter Siebert, er mindestens noch drei hundertprozentige Freitaler Chancen vereitelt, gewinnt Rossendorf dieses nicht nur für Außenstehende packende Spiel. (U.R.)


SV FS Rossendorf - SG Striesen 2:4 (0:4) - 1.11.2010
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Gollos, Pawelke (Mutschke), Prietzel - Heide, Mittelstenscheid, Gläßer (Marks), M. Köhler (Escher) - Zetzsche (Neumerkel), Stey. Torefür FSR: Neumerkel, Mittelstenscheid.
Rossendorf begann wieder mit solch einem Katastrophenkick. Man ließ Striesen schalten und walten und diese bedankten sich bis zur Halbzeit mit vier Toren, die praktisch ohne Gegenwehr erzielt wurden. Die Kabinenpredigt von Peter Siebert hatte sich gewaschen, danach stand eine andere Rossendorfer Mannschaft auf dem Platz. Nun wurde Striesen in der eigenen Hälfte eingeschnürt, eine Vielzahl bester Torchancen war die Folge. Allein die Präzision und ein Quäntchen Glück fehlten. Der eingewechselte "Gummifuß" Lukas Neumerkel erzielte aus extrem spitzem Winkel das 1:4 nachdem er zuvor den Ball schon an den kurzen Pfosten gedonnert hatte. JayJay Mittelstenscheid verkürzte mit einem wuchtigen Kopfstoss weiter und Max Stey hatte mit einem Faden an den langen Pfosten wiederum Pech. Nach weiteren Großchancen blieb es bei der enttäuschenden Niederlage, die sich Rossendorf dank der ersten Halbzeit selbst zuzuschreiben hatte.


Radebeuler Kickes - SV FS Rossendorf 2:0 (1:0) - 25.10.2010
Rossendorf mit: Pretzsch - Mittig (Prietzel), Pawelke, Küchler, Escher - St.Köhler, Heide, Gläßer, M. Köhler - Zetzsche (Siebert), Neumerkel.
Ein Katastrophenkick von Rossendorf. Zwei geschenkte Tore ermöglichten den schwachen Radebeulern den Sieg. (S.G.)


SV FS Rossendorf - VSM 99 1:2 (1:1) - 18.10.2010 (Pokal Achtelfinale)
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Gollos, Mittelstenscheid, Escher (Mittig) - Prietzel (St.Köhler), Heide, Gläßer, M. Köhler - Zetzsche, Stey. Tor für FSR: Escher.
Es war ein richtiger Pokalfight. Rossendorf hatte die Klatsche des letzten Spiels gut weggesteckt. Bis Mitte der zweiten Halbzeit konnte Rossendorf das Spiel weitgehend ausgeglichen gestalten. Der VSM war durch einen haltbaren Schuss von der Strafraumgrenze in Führung gegangen. Danny Pretzsch hatte den nicht sonderlich scharfen Ball unterschätzt, als dieser sich unter die Querlatte ins Tor senkete. Noch vor der Pause glich Rossendorf mit einem ebensolchen Treffer aus. Aussenverteidiger Gernot Escher erzielte eines seiner seltenen Tore mit einem Heber aus gut 25 Metern, bei dem sich der Keeper gleichfalls verschätzte und der Ball von der Lattenunterkante ins Tor sprang. Kurz zuvor hatte Max Stey bereits den Ausgleich auf dem Fuß gehabt. Sein über die Mauer gezirkelter Freistoss klatschte gegen den Pfosten, den zurück springenden Ball setzte Sven Gläßer aber neben den Pfosten. Mit zunehmender Spielzeit gewann der VSM an Übergewicht, die gut organisierte Rossendorfer Abwehr ließ jedoch keine nennenserten Chancen zu. Als sich Zuschauer und Spieler schon auf das Elfmeterschiessen einstellten, gelang dem VSM mit einer schnellen Direktkombination doch noch der späte Siegtreffer.


SV FS Rossendorf - VSM 99 1:6 (1:3) - 4.10.2010
Rossendorf mit: Siebert - Küchler, Gollos, Mittelstenscheid, Pawelke - Prietzel, Heide, Gläßer (Neumerkel), M. Köhler (Mittig) - Weck (Zetzsche), Stey. Tor für FSR: Stey.
Gleich zu Beginn hatte Rossendorf durch Dan Prietzel die Möglichkeit in Führung zu gehen und so Ruhe ins Spiel zu bringen. Frei auf's Tor laufend, traf er beim Abschluss jedoch den Ball nicht richtig. Ein Doppelschlag durch den VSM praktisch im Gegenzug brachte Rossendorf völlig aus dem Konzept. Die Fehler in Mittelfeld und Abwehr häuften sich, so dass der VSM zu vielen einfachen Toren kam. Zwar hatte Max Stey zwischenzeitlich verkürzt, das brachte jedoch auch keine Stabilität ins Rossendorfer Spiel.


SG Weißig - SV FS Rossendorf 0:3 (0:1) - 24.9.2010
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke (Siebert), Gollos, Prietzel - Heide, Mittelstenscheid - Gläßer, Weck, Escher - Neumerkel, Stey. Tore für FSR: Heide, Gläßer, Weck.
Gegen Weißig sollte der erste Sieg her. Dementsprechend begann Rossendorf couragiert. Mit konsquentem Forechecking wurde den Weißiger Spielern kein Raum gelassen das eigene Spiel aufzuziehen. Dies nervte einige Spieler merklich und Mitte der ersten Halbzeit ließ sich dann ein Weißiger Spieler zu einer Tätlichkeit gegen Jörg Pawelke hinreißen - Rot. In der Folge kam Rossendorf zu klaren Chancen, so z. B. durch Sven Gläßer, der mit einem Weitschuss die Latte traf. Die verdiente Führung erzielte Helko Heide mit einem platzierten Schuss aus der Drehung nach einer zu kurz abgewehrten Ecke. Nach der Pause gab's weitere gute Chancen insbesondere durch schnelles Umkehrspiel. Das 2:0 erzielte Sven Gläßer, nachdem Daniel Weck einen schon verlorenen Ball an der Eckfahne geholt hatte und dann präziese nach innen gab. Den schönsten Spielzug über mehrere Stationen mit Sven Gläßer und Peter Siebert schloss Daniel Weck mit dem dritten Tor ab. Danach wurde Rossendorf nachlässig und gestattete Weißig in der Schlussphase mehrere Großchancen, die diese allerdings nicht nutzten.


SV FS Rossendorf - Königswalder Kickers 1:2 (1:2) - 20.9.2010
Rossendorf mit: Pretzsch - Neumerkel (Siebert), Gollos, Mittelstenscheid, Escher - Heide, Mutschke, Gläßer, Ziller - Weck, Stey. Tor für FSR: Ziller.
Kein Bericht.


Fußballlöwen - SV FS Rossendorf 8:0 (3:0) - 10.9.2010
Rossendorf musste das Spiel in Unterzahl bestreiten. Zu Beginn waren nur acht(!) Spieler angetreten, ein neunter folgte im Laufe der ersten Halbzeit. So konnte man den spielerisch starken Gastgebern kein Paroli bieten. Torwart Peter Siebert war es zu verdanken, dass das Resultat nicht zweistellig wurde. Er hatte die meisten Ballkontakte aller Spieler!


SV FS Rossendorf - Stadtreinigung 1:2 (1:0) - 6.9.2010
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Gollos, Neumerkel (Siebert) - Heide, Marks - Mutschke, Mittelstenscheid, Prietzel (Zetzsche), Escher - Stey. Tor für FSR: Marks.
Rossendorf lieferte dem Favoriten einen beherzten Kampf. Ivo Marks hatte die Führung mit einem Abstauber nach sattem Schuss von Sven Gläßer erzielt und so ging's auch in die Pause. In der zweiten Halbzeit ließ sich Rossendorf zu weit in die eigene Hälfte drängen. Der Ausgleich fiel mit einem Schuss aus spitzem Winkel, nachdem sich Andreas Küchler hatte rechts am Strafraum ausspielen lassen. In dem an Torchancen armen Spiel sah alles nach einem Remis aus. Doch wenige Minuten vor dem Ende doch noch die Führung für Stadtreinigung. Ein Gegner konnte sich am Strafraum durchsetzten und den Ball einschieben.


SV FS Rossendorf - TSV Cossebaude 2:2 (1:1) - 30.8.2010
Rossendorf mit: Siebert - Küchler (Zetzsche), Gollos, Prietzel (Mutschke) - Heide, Marks - M. Köhler (St. Köhler), Gläßer, Mittelstenscheid, Escher (Pawelke) - Stey. Tore für FSR: Küchler, Marks
Rossendorf dominierte das Spiel, scheiterte aber an der Chancenverwertung. Andreas Küchler brachte Rossendorf zunächst in Führung. JayJay Mittelstenscheid war links in den Strafraum eingedrungen, spielte dann in den Rücken der Abwehr zum frei stehenden Andreas Küchler, der sich mit einem platzierten Schuss bedankte. Es folgten mehrere gute Angriffe, jedoch agierte Rossendorf im Abschluss etwas unglücklich. Die Cossebauder Vorstöße waren durchaus gefährlich, zumal die Hintermannschaft nicht sattelfest wirkte. Und so fiel kurz vor der Halbzeitpause der Ausgleich, nachdem ein Cossebauder Spieler die gesamte Innenverteidigung ausgespielt hatte. Auch in der zweiten Halbzeit hatte Rossendorf mehr vom Spiel, die Cossebauder blieben jedoch gefährlich und erzielten die Führung durch einen direkt verwandelten Freistoss. Nun war Rossendorf gefordert. In den Schlussminuten dann der Ausgleich durch ein Kopfballtor von Ivo Marks nach Ecke von Thomas Zetzsche. Und es hätte noch mehr werden können, wenn JayJay Mittelstenscheid in der Schlussminute seine Riesenchance verwertet hätte.


SC Borea - SV FS Rossendorf 4:3 (1:0) - 23.8.2010
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Gollos, Prietzel (Zetzsche) - Marks, Heide - Mutschke (Siebert), Gläßer, M. Köhler (Escher) - Mittelstenscheid, Stey. Tore für FSR: Mittelstenscheid, Stey, Gläßer.
Rossendorf hatte den Stadtmeister am Rande einer Niederlage. Der spielerischen Klasse von Borea begegnete Rossendorf mit Laufstärke und Einsatzwillen, wobei der Gegner immer wieder durch schnelles Direktspiel überrascht wurde. Die Führung für Borea entsprang einer Unachtsamkeit nach einem Eckstoss. Der Ball wurde im Strafraum per Kopf verlängert und der nächste Boreaner konnte unbedrängt einschiessen. Von dem Rückstand ließ sich Rossendorf aber nicht wirklich beeindrucken. Sekunden nach dem Wiederanpfiff besorgte JayJay Mittelstenscheid mit einem 25m-Schuss den Ausgleich, wobei der eingewechselte Borea-Keeper tatkräftige Mithilfe leistete, indem er den Ball unter dem Körper ins Tor rutschen ließ. Bereits wenige Minuten später sogar die Rossendorfer Führung: die beste Kombination des ganzen Spiels über mindestens sechs Stationen brachte Max Stey in freie Schussposition. Mit einem Faden ins lange Eck ließ er sich diese Chance nicht entgehen. Borea war sichtlich angenockt, doch mit einigen kleinlichen Freistossentscheidungen in Strafraumnähe brachte der Schiri Borea zurück ins Spiel. Der Ausgleich fiel durch einen direkt verwandelten Freistoss, bei dem Danny Pretzsch die Torwartecke etwas zu weit offen gelassen hatte. Wenig später ein erneuter Freistoss. Jürgen Gollos wehrt per Kopf unglücklich ab, genau vor die Füße des Gegners - Tor zum 2:3. Und dann sogar das vierte Gegentor, diesmal wurde der Torschütze sauber freigespielt. Doch Rossendorf ruckte noch einmal an, die letzten 20 Minuten gehörten ihnen. Zwei klare Chancen durch Micha Köhler, dann ein reguläres Tor von Ivo Marks. Doch der Schiri versagte die Anerkennung wegen angeblichem Abseits. Borea quittierte das mit einem Lächeln und "Glück gehabt!". Doch auch Rossendorf kann Freistösse verwandeln. Sven Gläßer demonstrierte dies mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck, bei dem er Mauer und Torwart schlecht aussehen ließ. In den Schlussminuten hatte der eingewechselte Gernot Escher zwei Riesenchancenzum Ausgleich, leider blieb es aber bei der knappen Niederlage.


SV FS Rossendorf - Wacker 08 Klotzsche 5:3 n.E. (1:1, 2:2) - 13.8.2010 (Pokal)
Rossendorf mit: Siebert (Pretzsch) - Neumerkel, Gollos, Prietzel - Gläßer (Zetzsche), Marks - Ziller, Mutschke (Escher), M. Köhler - Mittelstenscheid, Stey. Tore für FSR: Stey (2).
Rossendorf begann mit einem Traumstart - schon nach wenigen Minuten stand es 1:0. Max Stey hatte eine präziese Vorlage von Sebastian Ziller zur schnellen Führung genutzt. Offensichtlich dachten die Rossendorfer nun, das Spiel würde ein Selbstläufer werden, doch weit gefehlt. Die laufstarkern Wacker-Spieler stellten das Rossendorfer Mittelfeld und die Defensive vor immer größere Probleme. Einzig der wieselflinke Max Stey sorgte vorn für gefährliche Entlastung. Bei seinen Soli reagiete der Wacker-Keeper jedoch mehrmals großartig. Und so war es nur eine Frage der Zeit bis zum Ausgleich. Der fiel dann nach mehrfachen Abstimmungsproblemen in der umformierten Abwehr. Wenige Minuten später hatte Rossendorf bei einem Lattentreffer Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Das passierte dann gleich nach der Pause, als der Ballführende in Strafraumnähe nicht angegriffen wurde und sein Pass zum freien Mitspieler verwertet werden konnte. Mit nachlassenden Kräften bei Wacker zog Rossendorf das Spiel wieder an sich und kam durch Ivo Marks, Max Stey und Thomas Zetzsche zu Großchancen. Max Stey erzielte schließlich den Ausgleich nach einem Steilpass von Sepp Ziller. Trotz drückender Überlegenheit in den letzten Minuten blieb es beim 2:2, so dass ein Elfmeterschiessen entscheiden musste. Und hier zeigten sich die Rossendorfer Spieler nervenstark. Dan Prietzel, Max Stey und Gernot Escher verwandelten sicher bei einem gehaltenen Strafstoss durch Danny Pretzsch. Als dann Wacker den nächsten Elfmeter übers Tor jagte, war der Pokalfight für Rossendorf entschieden.