Spielberichte Fußball-Freizeitmannschaft

Stadtklasse Dresden, Saison 2008/2009


Sachsenwerk - SV FS Rossendorf 1:1 (0:1) - 20.6.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Mittig, Gollos (Socha), Pawelke (Eisenlöffel), Escher - Küchler (Prietzel), Mittelstenscheid, Mutschke, St. Köhler - Zetzsche (Stey), Lange. Tor für FSR: Mittelstenscheid.
Auch im letzten Spiel der Saison leistete sich Rossendorf keinen Ausrutscher und wurde verdient Erster der Stadtklasse und damit Aufsteiger in die Stadtliga. Da Loschwitz am Abend zuvor seine Aufstiegsambitionen nach einer Niederlage bei Rotation begraben musste, ging es in diesem Spiel um Nichts mehr. Demzufolge begann das Spiel auch etwas zäh, beide Mannschaften neutralisierten sich im Mittelfeld. Das erste Ausrufungszeichen setzte Sachsenwerk mit einem Steilpass hinter die etwas weit aufgerückte Abwehr, den der Sachsenwerker Stürmer erlaufen konnte. Allein vor dem Tor scheiterte er jedoch an einer Blitzreaktion von Keeper Danny Pretzsch, der den Schuss mit einer klasse Fußparade abwehren konnte. Auch danach konnte sich Danny Pretzsch weiter auszeichnen, denn Rossendorf gestattete Sachsenwerk zu viele Freiheiten. Die Effektivität des Rossendorfer Angriffs stellte unmittelbar vor der Pause Jörg Mittelstenscheid unter Beweis, der einen zu kurz abgewehrten Ball aus gut zwanzig Metern volley ins Tor jagte. Die Rossendorfer brachten in der zweiten Hälfte ihren Top-Torjäger Max Stey, der gleich zu zwei Riesenchancen kam, diese aber ungewohnt unkonzentriert vergab. Sachsenwerk seinerseits hatte bei einem Pfostentreffer Pech und unmittelbar darauf versiebte Max Stey seine dritte Großchance, was wohl die Spielentscheidung bedeutet hätte. In dieser Phase machte sich unverständliche Hektik breit, es wurde zunehmend provoziert und foul gespielt, vornehmlich durch die Sachsenwerker Spieler. Etwa zehn Minuten vor Schluss kulminierte das Spiel. Torwart Danny Pretzsch nahm im Torraum den Ball auf und wurde danach von einem Gegenspieler recht unsanft angerempelt. Leider ließ er sich zu einem Revanchefoul hinreißen, das vom Schiri mit Rot und Strafstoß für Sachsenwerk geahndet wurde. Da das Rossendorfer Wechselkontingent erschöpft war, ging Max Stey ins Tor, hatte aber gegen den platzierten Schuss keine Chance. Und so endete das Spiel, dass als Aufstiegsparty geplant war, mit einem herben Missklang.


Wacker Klotzsche - SV FS Rossendorf 0:2 (0:0) - 5.6.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Mittelstenscheid, Gollos, Pawelke - Socha, Gläßer, Marks, Mutschke - Zetzsche (Mittig), St. Köhler (Escher). Tore für FSR: Mittelstenscheid, Socha.
Wie schon in der Vorwoche musste Rossendorf auf dem Hartplatz in Klotzsche antreten. Gegen Wacker entwickelte sich ein völlig anderes Spiel; Rossendorf bestimmte über weite Strecken das Geschehen, während Wacker mit Mann und Maus verteidigte. Dennoch hätte Rossendorf bereits in der ersten Halbzeit führen müssen. Einen platzierten Kopfball von Stefan Köhler kratzte der gut aufgelegte Torwart noch aus dem Eck und wenig später hatte Sven Gläßer Pech mit einem Knaller an die Lattenunterkante. In der zweiten Halbzeit stellte Rossendorf taktisch um, JayJay Mittelstenscheid rückte in den Angriff und sorgte fortan für mehr Durchschlagskraft. Scheiterte er zunächst noch mit einem Drehschuss am blitzschnell reagierenden Keeper, war es Minuten später aber soweit: einen Schuss aus spitzem Winkel ließ der Torwart am kurzen Eck ins Tor rutschen. Damit war der Bann gebrochen. Das hochverdiente Endresultat stellte Sebastian Socha her, der einen zu kurz abgewehrten Ball volley versenkte.


SG Klotzsche - SV FS Rossendorf 1:1 (0:1) - 29.5.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Mittelstenscheid, Gollos, Pawelke - Escher, Gläßer, Wiefel, Prietzel (Mittig) - Stey, St. Köhler. Tor für FSR: Wiefel.
Auf dem kurzen Hartplatz in Klotzsche kam es zum erwartet schweren Auswärtsspiel. Der Gegner machte von der ersten Minute an Druck, übernahm gleich die Regie im Mittelfeld und versuchte seine Spitzen mit schnellem und direktem Spiel in Szene zu setzen. Dies hatte Rossendorf erwartet und begegnete dem mit einer eng gestaffelten Abwehr und einer defensiv ausgerichteten Mittelfeldachse. Die Rossendorfer Angreifer wurden mit langen Pässen ins Spiel gebracht und hatten gegen die oft aufgerückten Abwehrspieler auch einige hochkarätige Torchancen. Die Führung erzielte Tino Wiefel Ende der ersten Halbzeit mit einem souverän verwandelten Foulelfmeter, der an ihm selbst verwirkt worden war. Anfangs der zweiten Halbzeit war bei Rossendorf die Ordung im Defensivereich etwas verloren gegangen, wodurch die SG Klotzsche zu mehreren klaren Einschussmöglichkeiten kam. Doch Goalie Danny Pretzsch rettete mehrfach mit großen Paraden, obwohl er sich gleich zu Beginn des Spiels am Rücken leicht verletzt hatte. Gegen den Ausgleichstreffer der Klotzscher war er dann allerdings machtlos, nachdem es der Abwehr nicht gelang, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. Am Ende hatten beide Seiten noch die Gelegenheit das Spiel für sich zu entscheiden. Zuerst landete ein Schrägschuss von Klotzsche am Pfosten und wenig später scheiterte Max Stey nach klasse Durchspiel von Stefan Köhler am Torwart.


SV FS Rossendorf - TU Dresden 2:0 (0:0) - 18.5.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler (Mittig), Mittelstenscheid, Gollos, Pawelke (Escher) - Socha (Prietzel), Mutschke, Gläßer, Wiefel - Stey, Zetzsche (St. Köhler). Tore für FSR: Zetzsche, St. Köhler.
Wieder ein Spitzenspiel. TU machte mit Laufbereitschaft und Einsatzstärke den Rossendorfern das Leben schwer. Letztendlich entschied aber die Qualität der Angreifer das Spiel. Während TU ihre Hochkaräter nicht verwandeln konnte (Danny Pretzsch glänzte mit mehreren starken Paraden), zeigte Rossendorf in der zweiten Halbzeit wie's geht. Die Führung erzielte der von Max Stey steil geschickte Thomas Zetsche mit einem sehenswerten Heber über den herausstürzenden Torwart. Auch das spielentscheidende zweite Tor wurde von Max Stey glänzend vorbereitet. Erst Durchbruch zur Grundlinie, dann präzieser Pass zum mitgelaufenen Stefan Köhler - besser geht's nicht. Nach den beiden Big-Points gegen die direkten Kontrahenten bleibt Rossendorf auf Aufstiegskurs.


BW Loschwitz - SV FS Rossendorf 0:1 (0:0) - 9.5.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Mittelstenscheid, Gollos, Pawelke - Socha, Marks (St. Köhler), Gläßer, Wiefel - Stey, Zetzsche (Lange). Tor für FSR: Stey.
Im Spitzenspiel setzte sich Rossendorf beim härtesten Verfolger verdient durch. Loschwitz spielte gefällig, hatte über weite Strecken auch Feldvorteile, agierte jedoch vor dem Tor unerwartet harmlos, so dass die sichere Rossendorfer Abwehr die Situationen immer wieder bereinigen konnte. So gab es nur einen einzigen gefährlichen Schuss auf's Tor, den Danny Pretzsch mit grosser Parade unter der Latte heraus kratzte. Anders Rossendorf, das mit schnellen Spielzügen das Mittelfeld überbrückte und dann für Gefahr im Loschwitzer Strafraum sorgte. So ergaben sich mehrere klare Torchancen insbesondere durch Ivo Marks -Kopfball ans Lattenkreuz-, Thomas Zetzsche -scheiterte zwei Meter vorm Tor am Keeper-, Max Stey -knallte aus gleicher Position den Ball an die Latte- sowie Andreas Küchler -Abseitstor, nachdem der Torwart einen Schuss prallen ließ. Die Spielentscheidung besorgte einmal mehr Max Stey, der die schwierigste der Tormöglichkeiten nutzte. Wieder einmal hatte er zum Solo angesetzt, der Abwehrspieler versuchte zu blocken, wobei der Ball Max ins Gesicht und dann wieder vor die Füße prallte. Aus extrem spitzem Winkel versenkte er dann das Leder im langen Eck.


SV FS Rossendorf - Hellerau-Klotzsche 5:3 (2:1) - 4.5.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Mittelstenscheid, Gollos, Escher (Mittig) - M. Köhler (Socha), Mutschke, Gläßer (Lange), Wiefel - Stey (Zetzsche), Marks. Tore für FSR: Stey (2), Wiefel, Lange, Zetzsche.
Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen starken Gegner. Wieder hatte es Rossendorf schwer ins Spiel zu finden. Hellerau versuchte mit den beiden bekannt dribbelstarken Spitzen zum Erfolg zu kommen, gegen die sich die Rossendorfer Abwehr über weite Strecken schwer tat. Beinahe folgerichtig geriet Rossendorf zunächst in Rückstand, als sich der eine Stürmer gegen Jürgen Gollos durchsetzten konnte und mit platziertem Flachschuss Danny Pretzsch keine Chance ließ. Nur Minuten später gelang Max Stey nach einem Steilpass von Gernot Escher mit einem schönen Solo der Ausgleich. Bereits hier zeigte sich, dass die gegnerische Abwehr bei schnellen und direkt vorgetragenen Angriffen verwundbar war. Noch vor der Pause brachte wiederum Max Stey die Rossendorfer in Führung, die nach der Pause mit einem Tor von Tino Wiefel nach einem Doppelpass mit Max Stey ausgebaut werden konnte. Hellerau verkürzte nochmals durch einen geschundenen Foulelfmeter, den der Schiri allzu bereitwillig gab, nachdem er kurz zuvor den Rossendorfern zwei klare Elfmeter nach einem Handspiel auf der Torlinie und einem Foul des Torwarts gegen den durchgebrochenen Max Stey versagte. Doch Rossendorf ließ sich davon nicht beirren und erhöhte duch Tore von Olaf Lange nach einem Grundlinendurchbruch von Tino Wiefel sowie einem Knaller unter die Querlatte vom eingewechselten Thomas Zetzsche. Kurz vor Schluss konnte Hellerau nach einem Abwehrfehler nochmals verkürzen. Das intensiv aber nicht unfair geführte Spiel litt unter der indiskutablen Leistung des Schiedsrichters. Mit einer Serie krasser Fehlentscheidungen auf beiden Seiten sorgte er insbesondere in der zweiten Halbzeit für unnötige Hektik und verteilte dafür insgesamt acht gelbe Karten.


SV FS Rossendorf - Sachsen Kaitz 3:1 (1:1) - 27.4.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke (Zetzsche), Mittelstenscheid, Gollos, Escher (Lange) - Küchler, Marks, Gläßer (Socha), Wiefel - Stey, Prietzel (St. Köhler). Tore für FSR: Stey (2), Wiefel.
Rossendorf begann sehr nervös. Es mangelte an Laufbereitschaft und Einsatzwillen. Fast jeder Ball landete in den Beinen des Gegners. Dennoch ging Rossendorf durch einen von Max Stey direkt verwandelten Freistoss in Führung. Fast von rechts Aussen schlenzte er den Ball über den etwas zu weit vorn postierten Gästekeeper hoch ins lange Eck - ein Tor des Monats! In der Folge hatte Rossendorf bei einem Lattentreffer und einer frei vor dem Tor vergebenen Großchance das Glück des Tüchtigen. Der zu dieser Zeit verdiente Ausgleich fiel kurz vorm Halbzeitpfiff, als es drei(!) Abwehspielern nicht gelang, einen Gegenspieler am erfolgreichen Durchbruch zu hindern. Mit der Einwechselung von Olaf Lange in der zweiten Hälfte änderte sich das Rossendorfer Spiel grundlegend. Jetzt gingen die Bälle vorn nicht mehr verloren und Olaf Lange riss immer wieder Lücken, in die die Angreifer und auch die Mittelfeldstrategen und stoßen konnten. Die erneute Führung entsprang einem an Olaf Lange verwirkten Foulelfmeter, den Tino Wiefel souverän verwandelte. Nach weiteren guten Chancen erzwag einmal mehr Max Stey die Entscheidung, als er bei einer scharf in den Torraum geschlagenen Flanke vor dem Keeper am Ball war und vollendete.


Sportfreunde 01 Nord - SV FS Rossendorf 2:1 (1:1) - 6.4.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke, Mittelstenscheid, Gollos, Escher (Küchler) - M. Köhler, Marks (Socha), Gläßer, Wiefel - Stey, Prietzel (Zetzsche). Tor für FSR: Mittelstenscheid.
Diesmal gab's ein Kontrastprogramm zum letzten überzeugenden Spiel. Rossendorf agierte behäbig, ohne Einsatz und leistete sich extrem viele einfache Ballverluste. Dennoch war Rossendorf den Sportfreunden spielerisch überlegen und hatte eine deutliche Mehrzahl klarer Torchancen. Aber Unvermögen, Pech und ein gut aufgelegter gegnerischer Torwart verhinderten mehr als das eine Tor. Rossendorf ging zunächst durch einen wuchtigen Kopfball von JayJay Mittelstenscheid nach Super-Flanke von Max Stey in Führung. Der völlig überraschende Ausgleich fiel nach mehreren Abstimmungsfehlern, die bereits im Mittelfeld begannen. Zuletzt köpfte Jürgen Gollos nach einem Missverständnis mit Keeper Danny Pretzsch unbedrängt ins eigene Tor. Dieser Ausgleich beflügelte die Sportfreunde, die fortan sehr aggressiv zu Werke gingen und damit das Rossendorfer Spiel zerstörten. Dennoch hätte Rossendorf unmittelbar vor der Pause wieder in Führung gehen müssen, doch leider traute sich Ivo Marks freistehend vor dem Tor nicht, mit dem schwächeren linken Fuß abzuschliessen, so dass er noch geblockt werden konnte. In der zweiten Halbzeit verhinderten Pfosten und Latte die Rossendorfer Führung. Selbst ein wuchtiger Kopfball von Ivo Marks aus einem Meter Entfernung fand nicht den Weg ins Tor; der im Gesicht getroffene Gegner lag zwar im Netz, nicht aber der Ball. Dann kam, was kommen musste: Nach einer Ecke standen gleich mehrere Sportfreunde ungedeckt vor dem Tor und einer konnte sich die freie Ecke aussuchen. Das Anrennen in den letzten Minuten brachte keine Resutatsverbesserung mehr.


SV FS Rossendorf - Einheit Mitte Krone 4:1 (2:0) - 30.3.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke (Escher), Mittelstenscheid, Gollos, Küchler - M. Köhler, Marks, Gläßer, Prietzel (Wiefel) - Stey (Neumerkel), Lange (Zetzsche). Tore für FSR: Wiefel (2), Stey, Lange.
Rossendorf überzeugte mit einem schnellen und offensiv geführten Spiel. Die Abwehr fing die oft zu durchsichtig und nur mit langen Bällen nach vorn vorgetragenen Angriffe von Krone ein ums andere Mal ab und leitete geschickt die Gegenangriffe ein. Aus dem Mittelfeld wurden die schnellen Spitzen immer wieder eindrucksvoll in Szene gesetzt. Nach mehreren guten Gelegenheiten gleich zu Beginn war es einmal mehr Max Stey, der den Führungstreffer erzielte. Durch gutes Forechecking eroberte er am gegnerischen Strafraum den Ball, ließ noch den letzten Abwehrspieler aussteigen und vollendete überlegt ins kurze Eck. Die 2:0-Pausenführung fiel nach dem schönsten Spielzug des Abends: Aus der eigenen Hälfte wurde der Ball schnell und direkt über fünf-sechs Stationen (Ivo Marks, Dan Prietzel, Max Stey) in den gegnerischen Strafraum gespielt. Den finalen Pass verwertete Olaf Lange mit gewohnter Kaltschnäuzigkeit. Die Krone-Spieler konnten nur noch verdutzt hinterher schauen. In der zweiten Halbzeit kam nach langer Verletzungspause Tino Wiefel ins Spiel und feierte mit zwei Toren einen Einstand nach Maß. Zuerst hob er einen von Olaf Lange an der Strafraumgrenze heraus geholten Freistoss mit viel Schnitt über die Mauer ins kurze Eck. Wenig später startete er ein unwiderstehliches Solo in der eigenen Hälfte. Maradonna-like umspielte er gleich mehrere Gegner und schob dann überlegt zum 4:0 ein - großes Kino! In den letzten Minuten war Rossendorf mit den Gedanken bereits in der Kabine und so kam Krone doch noch zu zwei Chancen. Die erste parierte Danny Pretzsch noch in großem Stil, den zweiten (haltbar erscheinenden) Schuss musste er dann doch passieren lassen.


Hallenmeisterschaften der Stadt Dresden - 21.03.2009
Rossendorf mit: Pretzsch, Reiche - Mittelstenscheid, Gollos, Neumerkel, Küchler, Socha.
Ergebnisse: FSR - TU 3:1, FSR - VSM99 2:2, FSR - Königswalder Kickers 0:6; FSR - Turbine 0:3
Rossendorf konnte nur mit einem "Rumpfaufgebot" antreten, weil es im Vorfeld kurzfristig einige Absagen wegen Krankheit und ähnlichen wichtigen Verpflichtungen gab. Die Anwesenden haben jedoch versucht, sich für den Verein so teuer als möglich zu verkaufen und hatten sich vor dem Turnier geschworen nicht aufzustecken und vor allem mit Spass an das Turnier heranzugehen. Im ersten Spiel gegen die TU zeigte Rossendorf guten Fussball und es wurde versucht auch gut zu kombinieren. Die Chancenauswertung in diesem Spiel war gut, wie auch das Ergebnis von 3:1 zeigt. Ein gelungener Auftakt. Im zweiten Spiel gegen VSM99 gab's ein offenes Spiel. Beide Teams versuchten das Spiel zu gestalten und Fussball zu spielen, was zu einem kurzweiligen und spannenden Spiel führte. Rossendorf ging zweimal in Führung, aber mit dem Abpfiff konnte der VSM noch ausgleichen. Leider verletzte sich Andreas Küchler Mitte des Spiels und konnte wegen dieser Verletzung nicht mehr ins weitere Turniergeschehen eingreifen. So musste vor dem Spiel gegen die Königswalder Kickers umgestellt werden, wodurch nur noch einen Wechselspieler zur Verfügung stand. Die etatmäßige Nr.1 Danny Pretzsch rückte mit aufs Spielfeld und Udo Reiche tauchte nach ca. 3/4-jähriger Pause mal wieder zwischen den Pfosten auf. Das Spiel wurde erwartet schwer. Die Kickers stellten gut den "kleinen" vorhandenen Raum zu und störten zeitig und agressiv den Rossendorfer Spielaufbau. Damit kam Rossendorf nicht zurecht und war auch zu statisch über das gesamte Spiel. Gleichzeitig suchten die Kickers zeitig den Abschluss. Kurz, sie erarbeiteten sich Chance um Chance, was mit zunehmender Spieldauer auch deutlich sichtbar wurde. Zu allem Pech sah Udo Reiche bei zwei Treffern nicht unbedingt glücklich aus. Rossendorf erzielte auch ein Tor, nur auf der falschen Seite. Gleiches Spiel dann auch gegen Turbine. Der Gegner störte zeitig und ließ Rossendorf nicht ins Spiel kommen. Man merkte in den Spielen gegen die Kickers und gegen Turbine deutlich, dass doch einige Leute fehlten. Wieder ein Torwartaussetzer ermöglichte das 0:1. Doch auch in der Folge bestimmte Turbine das Spiel und kam noch zu zwei weiteren Treffern. Damit reichte es für Rossendorf nur zum 4. Vorrundenplatz, wodurch auch die Platzierungsspiele verfehlt wurden. Hallenmeister wurde die Mannschaft von Borea durch einen deutlichen Finalsieg über Turbine. Dritter wurde das Team von Motor Mitte (Stadtreinigung) vor den Königswalder Kickers. (U.R.)


Rotation - SV FS Rossendorf 1:1 (0:1) - 6.3.2009
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke (Mittig), Mittelstenscheid, Gollos, Zetzsche (Socha) - M. Köhler, Marks, Gläßer, Küchler (Neumerkel) - Stey, Prietzel (St. Köhler). Tor für FSR: Stey.
Bei schwierigen Licht- und Platzverhältnissen war kein technisch anspruchsvolles Spiel zu erwarten, so dass Kampfgeist, Laufbereitschaft und Einsatzwillen gefragt waren. Die Gastgeber kamen mit diesen ihnen vertrauten Verhältnissen deutlich besser zurecht, sie waren den meisten Rossendorfer Spielern in puncto Schnelligkeit und Körpereinsatz überlegen. Rossendorf kompensierte dies in der ersten Halbzeit noch mit gutem Stellungs- und sicherm Paßspiel und konnte deshalb die Mehrzahl guter Torchancen für sich verbuchen. Die verdiente Führung erzielte Max Stey aus dem Gewühl heraus, nachdem Rossendorf den Gegner minutenlang im eigenen Strafraum eingeschnürt hatte. Doch mit fortschreitender Spieldauer erkämpften sich die Rotationer ein Gleichgewicht und in der zweiten Halbzeit sogar klare Vorteile. Der kräftemäßige Abbau nach der langen Winterpause war bei Rossendorf nicht zu übersehen. Unsicherheit, ja Lethargie sowie ungewohnt viele Ballverluste und Foulspiele brachten den Gegner all zu oft in Ballbesitz. Und so war der Ausgleich nur eine Frage der Zeit. Dieser fiel durch den schönsten Spielzug des Abends. An der linken Seitenlinie konnten sich zwei Rotationer bis in Strafraumhöhe durchspielen. Die Flanke quer durch den gesamten Strafraum erreichte auf der rechten verwaisten Seite einen Mitspieler, der aus vollem Lauf volley ins lange Eck vollendete. In der Folge konnte sich Rossendorf bei Rotation bedanken, dass diese übermotiviert alle ihre guten Chancen vergaben.


SV FS Rossendorf - Rotation 2:0 (2:0) - 8.12.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke, Mittelstenscheid, Gollos, Escher (Küchler) - M. Köhler, Mutschke, Gläßer, Prietzel (Zetzsche) - Stey, Lange (Neumerkel). Tore für FSR: Stey, Lange.
Rossendorf begann gegen die jungen, recht flinken aber unsortierten Rotationer furios. Bereits in der ersten Minute hatte Micha Köhler die Führung auf dem Fuß, als der gegnerische Torwart einen Ball nicht festhalten konnte und Micha den Abpraller haarscharf neben das leere Tor setzte. Weitere gute Gelegenheiten folgten im Minutentakt und so war die Rossendorfer Führung nur eine Frage der Zeit. Die erzwang Max Stey, nachdem Dan Prietzel ein Missverständnis zwischen Abwehrspieler und Torwart resolut genutzt und den Ball für Max aufgelegt hatte. Das 2:0 entsprang einem Konter durch Olaf Lange, der allein auf's Tor zog und den Ball am Towart vorbei vor die Füße eines mitgelaufenen Gegenspielers legte, der dann stellvertretend vollendete. Unverständlicher weise machten sich danach Hektik und Unkonzentriertheiten breit, so dass bis zur Halbzeit keine weiteren zwingenden Chancen heraussprangen. Auch in der zweiten Hälfte setzte sich das zerfahrene Spiel fort. Erst die Einwechselungen brachten zum Ende hin wieder mehr Druck. Vornehmlich Lukas Neumerkel hatte eine Resultatsverbesserung mehrfach auf dem Stiefel, scheiterte jedoch am Pfosten oder am leeren Tor. Mit diesem Sieg sicherte sich Rossendorf erstmals die Herbstmeisterschaft, Gratulation!


SV FS Rossendorf - FC Kama 7:1 (2:0) - 1.12.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke (Zetzsche), Mittelstenscheid, Gollos, Küchler - M. Köhler, Mutschke (Socha), Gläßer, St. Köhler (Wiefel) - Stey, Lange (Prietzel). Tore für FSR: Wiefel (2), Lange (2), Stey, Priezel, Gläßer. Zuschauer: 12 (1 Spruchband).
Leider gibt's keinen Bericht, weil der Zettel mit den Notizen verschwunden ist und sich im Nachhinein keiner mehr an den Verlauf dieses eindrucksvollen Spiels erinnern will oder kann.


SV FS Rossendorf - Sachsenwerk 8:2 (4:1) - 21.11.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke, Mittelstenscheid, Gollos, Socha (Küchler) - M. Köhler (St. Köhler), Mutschke, Gläßer, Wiefel - Stey, Lange (Prietzel). Tore für FSR: Stey (5), Mittelstenscheid (2), Lange.
Von Beginn an versuchten beide Mannschaften Druck auf den Gegner auszuüben, wobei sich die Sachsenwerker sehr geschickt anstellten und den Spielaufbau bei Rossendorf zeitig störten - mit Erfolg. Sachsenwerk hatte in den ersten Minuten mehr vom Spiel und auch klare Möglichkeiten. So z. B. als Torwart Danny Pretzsch einen vors Tor getretenen Ball aus der Hand rutschen läßt und dieser genau vor die Füße des generischen Stürmers fällt. Dieser scheitert jedoch weil Danny seinen Patzer durch schnelle Reaktionen wettmacht und am Ende den Ball gemeinsam mit Jörg Pawelke noch klärt. Mit zunehmender Spielzeit werden die Rossendorfer Offensivaktionen durchdachter. Die Spitzen werden gesucht und eingesetzt. Auch die anderen Mannschaftsteile gestalten einen um den anderen Angriff mit. Eine solche Aktion erzwingt dann auch die Führung. JayJay Mittelstenscheid setzt sich rechts an der Grundlinie durch durch passt vor's Tor, wo Olaf Lange am langen Pfosten vor dem Ball auf die Knie geht und mit dem Kopf "Danke" sagt. Nachfolgend werden die Aktionen zwingnder, doch Sachsenwerk bleibt immer gefährlich. Bei Rossendorf läuft heute nicht alles rund, viele Fehlabspeile im Mittelfeld und bei aus der Abwehr heraus geschlagenen Bällen machen der Mannschaft das Leben schwer und der Gegner hat Möglichkeiten für eigene Chancen. Der Capitano schaltet sich diesmal öfter in die Offensive ein. So kann er einen gefühlvoll in den 16er geschlagenen Freistoss von Tino Wiefel mit dem Kopf verwerten. Kaum 2 Minuten später ist es wieder der Capitano der mit einem satten Linksschuss aus ca. 20m die lange Ecke anvisiert und vollendet. Danach weiter ein offenes Spiel von beiden Mannschaften wobei Rossendorf nicht die Konsequenz der letzten Spiele im Zweikampfspiel zeigt. Dadurch erspielen sich die Sachsenwerker weiterhin gute Möglichkeiten. Mitte der Halbzeit ein Einwurf vom Gegner zentral vor den Strafraum und die Rossendorfer Verteidigung agiert nach dem Motto "nimm Du den Gegenspieler ich hab ihn auch nicht" und es passiert was passieren muss - ein schöner Schuss von der Strafraumgrenze und Danny Pretzsch ist geschlagen, obwohl er noch mit den Fingerspitzen dran war. Kurz vor der Pause ist es Max Stey vorbehalten mit Hilfe des Torwarts, welcher den Ball durchrutschen läßt, das Ergebnis zu entwickeln - 4:1. In der zweiten Halbzeit streift Rossendorf die in der Pause angesprochene Zurückhaltung ab und stört nun die Aktionen des Geners zeitiger und konsquenter, was positive Auswirkungen auf die Spielanteile das weitere Spiel hat. Nun beginnt die große Zeit von Max Stey: Zuerst schiebt er einen von Olaf Lange quer durch den 16er gespielten Ball zum 5:1 ein. Kaum 10 Minuten später Freistoss halblinks, 25m vor dem Tor. Wer sonst als Max verwandelt lehrbuchreif direkt ohne Chance für den Torwart. Danach läßt Rossendorf etwas nach und verlegt sich auf Kontern. Das Spiel machen auf einmal die Sachsenwerker. Einen Fehler auf der rechten Abwehrseite nutzen Sie zu einem Schuss aufs Tor. Danny Pretzsch (etwas zu weit vorn postiert) bekommt noch die Finger an den Ball, doch vom Pfosten springt dieser ins Tor. Jedoch ist Rossendorf heute eine gefährliche "Kontermannschaft" und startet den besten Angriff der Halbserie. Tino Wiefel startet in der eigenen Hälfte, spielt Dan Prietzel auf der rechten Seite an, welcher seine Schnelligkeit bis zur Grundlinie nutzt, eine präziese Eingabe bringt, und wer vollendet? Natürlich wieder Max Stey! Damit sind die Messen gelesen und Sachsenwerk resigniert mit zunehmender Spielzeit. Kurz vor Schluss noch ein Angriff über Max Stey, der den Torwart umspielt und sein 4. Tor in Folge und das 5. im Spiel erzielt - KLASSE! (U.R.)


Hellerau/Klotzsche - SV FS Rossendorf 1:5 (0:2) - 14.11.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke, Mittelstenscheid, Gollos, Socha - M. Köhler, Marks (Mutschke), Gläßer, Küchler (Prietzel) - Wiefel, Stey (St. Köhler). Tore für FSR: Stey (3), Wiefel (2).
Nach kurzem Abtasten übernahm Rossendorf die Initiative und setzte aus der sicher stehenden Abwehr und dem spielfreudigen Mittelfeld nadelstichartige Konter über die schnellen Stürmer, hauptsächlich über den starken Max Stey. Leider wurden einige dieser Konter durch den teilweise übereifrigen und teilweise vom Tempo überforderten Schiri als Abseits zurückgepfiffen. Ivo Marks musste leider schon nach 10 Minuten verletzt ausscheiden, für Ihn übernahm Gerd Mutschke erfolgreich den Part im Mittelfeld. Das Führungstor fiel nach einer Standardsituation. Eine von Micha Köhler perfekt an die 5m-Linie geschlagene Ecke konnte Max Stey mit sauberem Kopfstoss verwerten. Der Bann war gebrochen. Von diesem Moment an gewann Rossendorf viel Sicherheit in seinen Aktionen und es wurde in allen Mannschaftsteilen gut kombiniert. Einer der schnell über die rechte Seite laufenden Angriffe wurde dann erfolgreich abgeschlossen. Dabei setzte sich der rechte Verteidiger Sebastian Socha schön bis zur Grundlinie am gegnerischen Strafraum durch und passte dann mustergültig den Ball bis an den langen Pfosten wo Max Stey einschob. Nach einigen unglücklichen und unverständlichen Schiedsrichterentscheidungen kamm etwas Unruhe ins Spiel und Rossendorf hatte in der Folge einige Probleme im Mittelfeld, wo man dem Gegner zu viel Platz für Kombinationen bot, da man nicht mehr mit letzer Konsequenz am Mann stand. Dies nutzte Hellerau zu einigen guten Kombinationen und Kontern, die allerdings an den diesmal unzureichenden Offensivqualitäten bzw. bei unserer Verteidigung endeten. Danny Pretzsch hatte relativ wenig zu tun, abgesehen davon, über den Zaun geschlagene Bälle aus dem Dunkel zu holen. So verlief das Spiel bis zur Halbzeit ohne große Aufreger wobei die reifere Spielweise immer noch bei Rossendorf lag. So wurden trotzdem noch einige gute Möglichkeiten, meist durch Konter, herausgespielt. Die grösste hatte Andreas Küchler; leider hatte er einen geborgten Abend erwischt (was ja mal vorkommt) und schiebt die Kugel aus 2m am Tor vorbei. Die zweite Halbzeit begann mit einer motivierten Hellerauer Mannschaft, die versuchte das Spiel schnell zu machen und den Anschluss zu erzielen. Diese Bemühungen wurden allerdings schon nach 5 Minuten durch das 3:0 für Rossendorf zunichte gemacht. Dabei zeigte Tino Wiefel zum wiederholten Mal wie wichtig und wertvoll er im Mittelfeld ist. Aus der Mitte des Spielfeldes setzte er zum Solo an und verstetzt die Gegenspieler mit sienen technischen Fähigkeiten in Erstaunen. Nachdem er so mehrere Gegner hat austeigen lassen umspielt er noch den Torwart und schiebt überlegt ein - KLASSE. Damit war der Wiederstand von Hellerau zunächst gebrochen und kaum 10 Minuten später wird Max Stey aus dem Mittelfeld erneut auf Reisen geschickt. Das Zuspiel aufnehmend läuft er über rechts in den Strafraum und vollendet überlegt. Auch in der Folgezeit erspielte sich Rossendorf weitere Riesenchancen. Leider ist es wieder Andreas Küchler der nach ca. 60 Minuten am leeren Tor scheitert. Nach einem Rossendorfer Doppelwechsel legte Hellerau noch einmal zu und übernahm die Regie auf dem Platz. Jetzt kommt es auch wieder zu Tormöglichkeiten für den Gegner. Einen Ballverlust im Mittelfeld nutzt Hellerau mit einem schönen Spielzug zum -zu dieser Zeit- verdienten Ehrentreffer. Auch wenn der Gegner in den folgenden Minuten mehr vom Spiel hat, kommt Rossendorf mit schnellen Kontern immer wieder gefährlich vor's Tor. Allerdings hat die eigene Abwehr in diesen Minuten einen schweren Stand und lässt einige Chancen zu, somit kann auch Danny Pretzsch noch am Spiel mit teilnehmen, allerdings ohne wirklich gefordert zu werden. Kurz vor Schluss noch ein riesen Solo von Tino Wiefel ab der Mittellinie bis in den generischen Strafraum. Bis dorthin hat er wieder einige Gegenspieler "alt" aussehen lassen und im Drehen, vom Tor weg, schiebt er dem Torwart den Ball durch die Beine - grosses Kino! (U.R.)


SV FS Rossendorf - Wacker 08 Klotzsche 1:0 (1:0) - 07.11.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke, Mittelstenscheid, Gollos, Escher - Küchler (Socha), Marks, Gläßer, M. Köhler - Prietzel, Lange (St. Köhler). Tor für FSR: Gläßer.
Das einzig Positive an diesem Spiel war am Ende das Ergebnis. Der 1:0 Sieg war glanzlos aber effektiv, denn mehr als 1-2 wirkliche Chancen hat sich Rossendorf nicht herausgespielt. Wenn aber der Gegner zu keiner wirklich echten Chance kommt und Danny Pretzsch im Tor eine einzige halbwegs gefährliche Situation entschärft kann der Sieg am Ende sogar als verdient betrachtet werden. Den frühen Führungstreffer durch einen schönen Freistoss nach Foul an Olaf Lange erzielte Sven Gläßer, der den Ball exakt in die linke untere Ecke platzierte. Doch diese Führung brachte nicht die erwartete Sicherheit, ganz im Gegenteil, man passte sich dem Gegner an und es wurde fortan ein sehr zerfahrenes Spiel geprägt von Kampf und Emotionen. Daher bleibt auch nicht wirklich viel Positives übrig, das zu berichten wäre. Die erschreckende Fehlpassquote wird ein Thema in den nächsten Trainingseinheiten sein! Einige Spieler müssen unbedingt auch an ihrer Selbstdisziplin arbeiten, denn mit dem Schiri diskutieren und sich auf Streitigkeiten mit dem Gegner einlassen gehört unbedingt abgestellt zu werden. Eine rote Karte für Wacker Mitte der 2. Halbzeit war ein Indiz für die Atmosphäre auf dem Rasen.


SV FS Rossendorf - SG Klotzsche 6:4 (2:3) - 27.10.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Escher, Mittelstenscheid, Gollos, Pawelke - Küchler (Socha), M. Köhler (Prietzel), Gläßer (Marks), Wiefel - Stey, Lange (St. Köhler). Tore für FSR: Lange, Stey, Gläßer (E), Mittelstenscheid, Prietzel, Marks.
Das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer SG Klotzsche war ein absolutes Topspiel und ein richtiger Krimi obendrein. Rossendorf war total heiss auf den Gegner, alle waren rechtzeitig in der Kabine und als der Kapitän die Mannschaft eingeschworen hatte war Disziplin und Ruhe im Team. Anders dann auf dem Platz, das Team ging hochkonzentriert und aggresiv ins Spiel. Rossendorf hatte in den ersten 20 Minuten klare Feldvorteile und gewann die entscheidenden Zweikämpfe. Ein sehenswerter Treffer von Olaf Lange überlegt von der Strafraumgrenze ins linke Angel brachte die frühe und verdiente Führung. Rossendorf blieb dran, machte Druck und erkämpfte sich eine Chance nach der anderen. So war das 2:0 durch nur eine Frage der Zeit. Ein klasse Lauf von Olaf Lange bis zur Grundlinie und dann die flache Eingabe nutze Max Stey in dem er in den Ball reinrutschte - TOR. Doch fast im Gegenzug fällt der völlig überraschende Anschlusstreffer. Bei Rossendorf trat ein regelrechter Schock ein, man kam völlig aus dem Spiel. Nur kurze Zeit später wieder einer der zu diesem Zeitpunkt vielen Fehlpässe im Mittelfeld. Eine ungehinderte Stafette wird zu einem langen Ball für den Klotscher Stürmer und das schlechte Stellungsspiel der Abwehr ermöglicht den Ausgleich. Den Wind im Rücken spielte nun der Tabellenführer sehr gut und konterte ein ums andere Mal gefährlich. Kurz vor der Pause fällt sogar das 2:3 aus einem Gewühl im Strafraum. Halbzeit! FAZIT: gegen den "Ex"-Tabellenführer reichen eben keine starken 20 Minuten. In der Kabine finden Jörg Voigtländer und JayJay Mittelstenscheid die richtigen Worte, an die eigene Stärke und Qualität zu glauben. Von der ersten Minute der zweiten Halbzeit an tritt nun Rossendorf ganz anders auf. Agressive Zweikampfführung, schnelles Spiel nach vorn, tolle Kombinationen und eine gefestigte Abwehr. Max Stey, der ständig den Klotzscher Strafraum beackerte, wird zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelt Sven Gläßer zum 3:3. Nun hat Rossendorf mächtig Rückenwind, ein Angriff jagt den anderen, riesen Chancen werden herausgespielt. Doch Klotzsche bleibt mit schnellen Kontern gefährlich, jedoch die Sturmspitzen sind in sicheren Händen bei der Rossendorfer Abwehr. Olaf Lange setzt sich auf Links durch und kommt zum Schuss, doch der Pfosten steht im Weg, im Nachsetzen kann der aufgerückte Kaptiän JayJay Mittelstenscheid den Ball zur erneuten Führung einnetzen. Ein Zeichen - alles ist drin! Alle Rossendorfer sind bei der Sache hochkonzentriert und bleiben am Ball. Es folgen weitere gute Angriffe. Die Einwechselungen von Ivo Marks, Dan Prietzel, Sebastian Socha und Stefan Köhler bringen frischen Wind und die Wechsler fügen sich nahtlos ins Spiel ein - bis auf einen missglückten Rückpass von Dan Prietzel, doch der Kaptiän kann mit großem läuferischen Einsatz den Ausgleich gerade noch verhindern. In der 90. Minute dann der Schock: Dan Prietzel springt im im Luftduell der Ball an die Hand und das auch noch im Strafraum - wieder Elfmeter. Die gute Reaktion von Danny Pretzsch kann das Tor jedoch nicht verhindern. Das 4:4 so knapp vor dem Ende stellt das Spiel auf den Kopf. Was nun passiert ist super Klasse. Rossendorf zeigt sich absolut nicht geschockt übernimmt sofort wieder die Initiative. In den Nachspielminuten kann Dan Prietzel seinen Patzer wettmachen und erzielt das umjubelte 5:4 nach starkem Einsatz und toller Vorbereitung von Ivo Marks. Der setzt quasi mit dem Schlusspfiff noch einen drauf und erzielt das auch in dieser Höhe verdiente 6:4 -> TOR und SIEG und Tabellenführung!!!


TU Dresden - SV FS Rossendorf 2:3 (1:1) - 18.10.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Küchler, Mittelstenscheid, Gollos, Pawelke - Prietzel (St. Köhler), Marks (Socha), Gläßer, Wiefel - Stey, Lange (Zetzsche). Tore für FSR: Stey, Gläßer (E), Eigentor.
Es war das erwartet schwere Spiel, auf Hartplatz und dazu noch ein sehr kleines Feld. Wie immer hat es 'ne Weile gedauert bis Rossendorf ins Spiel gefunden hat. TU war in der Anfangsphase aggressiver in den Zweikämpfen und hatte somit leichtes Übergewicht im Mittelfeld. Die 1:0-Führung war zu diesem Zeitpunkt dann auch verdient, zumal die Rossendorfer Spieler ein ums andere Mal zu weit weg von den Gegenspielern standen. Danach kam Rossendorf aber besser ins Spiel. Ein relativ harmloser Kopfball vom Kapitän JayJay Mittelstenscheid in den Torraum wurde von der TU-Abwehr zu einem astreinen Eigentor genutzt, obwohl weit und breit kein Rossendorfer Angreifer zu sehen war. Das gab Rückenwind und in dieser Phase nahm Rossendorf das Spiel selbst in die Hand. Max Stey's schöner Treffer in der zweiten Halbzeit besorgte Rossendorf die Führung. Danach machten beide Teams weiter Druck, doch das nächste Tor fällt für TU nach einem Schuss aus dem Gewühl, Torwart Danny Pretzsch hatte keine Möglichkeit den Ball zu sehen und somit keine Chance diesen Gegentreffer zu verhindern. Die TU nimmt diesen Rückenwind mit und macht in den letzten 15 Minuten ordentlich Druck. Bei Rossendorf scheinen (eigentlich ungewöhnlich) die Kräfte zu schwinden. Doch nach einer super Einzelleistung von Tino Wiefel wenige Minuten vor Schluss wird er im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt - eindeutiger Elfmeter, den Sven Gläßer ganz souverän verwandelt. Ein hart erkämpfter und etwas glücklicher Sieg.


TSV Turbine - SV FS Rossendorf 3:2 (1:0) - 12.10.2008 (Pokal 2. Runde)
Rossendorf mit: Voigtländer - Socha, Gollos, Pawelke, Escher - Küchler, Mittelstenscheid, Marks, St. Köhler - Prietzel, Pretzsch. Tore für FSR: Pretzsch, Marks.
Rossendorf musste gegen den Stadtligisten mit einer Rumpfmannschaft antreten. Im Tor half Oldie Jörg Voigtländer aus, während Stammtorhüter Danny Pretzsch im Sturm eingesetzt werden musste. Die so umgekempelte Mannschaft zeigte in der ersten Halbzeit zu viel Respekt und ließ sich vom Gegner über weite Strecken hinten reindrücken. Allerdings nutzte Turbine die Überlegenheit auch nur zu einem Tor durch einen Schuss von der Strafraumgrenze ins kurze Eck. Bereits kurz nach dem Wechsel erhöhte Turbine aus dem Gewühl heraus auf 2:0. Damit schien das Spiel gelaufen und Turbine nahm etwas die Füße hoch. Doch so einfach ließ sich Rossendorf nicht abfertigen, übernahm jetzt selbst die Herrschaft im Mittelfeld und schlug durch Tore von Danny Pretzsch und Ivo Marks zurück. Als sich alle schon auf das zu erwartende Elfmeterschiessen einstellten, führte eine Verkettung mehrerer Fehler in letzter Minute zum etwas glücklichen Siegtreffer für Turbine. An der linken Außenlinie gelang es drei Spielern nicht den Ball unter Kontrolle zu bekommen. Billardmäßig sprang der Ball zum Gegner, der frei auf's Tor ziehen konnte. Dessen haltbarer Flachschuss rutschte Jörg Voigtländer unter der Hand ins Tor. Dennoch Respekt der Mannschaft, die gezeigt hat, dass man auch einem Stadtligisten Paroli bieten kann.


SV FS Rossendorf - BW Loschwitz 5:0 (3:0) - 29.09.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Mittig, Mittelstenscheid, Gollos, Pawelke (Zetzsche) - Küchler (St. Köhler), Gläßer (Mutschke), Marks, Wiefel - Lange (Prietzel), Stey. Tore für FSR: Gläßer 2, Lange 2, Stey.
Rossendorf lieferte die beste Saisonleistung ab und beherrschte seinen Gegner über die gesamten 90 Minuten klar. Die Hintermannschaft stand souverän und ließ wieder kein Gegentor zu. Im Mittelfeld wurde sicher kombiniert, wenngleich es in der ersten Halbzeit einige Abstimmungsprobleme gab. Eine Klasse für sich war das Zusammenspiel mit den Stürmern, die immer wieder stark in Szene gesetzt wurden. Und so wurden wunderschöne Treffer herausgespielt: Sven Gläßer mit einem präziesen Heber vom Strafraumeck ins lange Dreiangel und danach mit einem sicher verwandelten Elfmeter nach Foul an Ivo Marks sowie Max Stey ebenfalls mit einem feinen Heber aus spitzem Winkel ins lange Eck. In der zweiten Halbzeit erhöhte Olaf Lange zuerst nach einem schnell ausgeführten Freistoss von Gerd Mutschke und Doppelpass mit Max Stey und dann nach einer präziesen Ecke von Tino Wiefel. Unrühmlicher Höhepunkt waren in der Schlussminute zwei Platzverweise, zuerst gegen einen Loschwitzer Spieler wegen Nachtretens gegen Frank Mittig und anschließend gegen diesen selbst, als er es nicht unterlassen konnte, sich zu revanchieren. Dieses Ende hatte das ansonsten hervorragende Spiel nicht verdient!


Sachsen Kaitz - SV FS Rossendorf 0:3 (0:0) - 19.09.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Mittig, Mittelstenscheid, Gollos, Escher (Pawelke) - Küchler (Socha), Mutschke, Marks, St. Köhler (Zetzsche) - Wiefel, Stey. Tore für FSR: Mutschke, Marks, Stey. Heute gibt's keine Einzelkritik vom Coach, alle Spieler wurden mit '2' bewertet.
Beim Absteiger aus der Stadtliga lieferte Rossendorf eine Top-Leistung ab. Von Beginn an nahm die Mannschaft das Heft des Handelns in die Hand und erspielte sich eine Vielzahl guter Torchancen. Bis Mitte der zweiten Halbzeit fehlte im Angriff jedoch die letzte Durchschlagskraft, so dass der sehr gute Keeper die Schüsschen ein ums andere Mal halten konnte. Kaitz verlegte sich zumeist auf's Kontern und erzeugte so auch einige Gefahr vor dem Rossendorfer Tor. Zweimal rettete Danny Pretzsch in großer Manier und dreimal verhinderte Aluminium die gegnerische Führung, wobei auch Rossendorf einmal den Pfosten traf. Mit Tino Wiefel wurden Eckstöße in der zweiten Halbzeit zu gefährlichen Standards. Und einen dieser scharf herein getretenen Eckbälle verwandelte Gerd Mutschke zur hoch verdienten Führung. Danach musste Kaitz aufmachen, die Rossendorfer Hintermannschaft blieb aber Herr der Lage. Und vorn wurden nun selbst gefährliche Konter gefahren. Ivo Marks mit einem Solo gegen vier(!) Gegner und Max Stey nach einem Flankenlauf von Tino Wiefel stellten in den letzten Minuten den auch in dieser Höhe verdienten Sieg sicher.


SV FS Rossendorf - Sportfreunde 01 Nord 7:0 (2:0) - 08.09.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke, Mittelstenscheid, Gollos, Mittig (Zetzsche) - Wiefel, Gläßer, Marks, M. Köhler (St. Köhler) - Lange, Stey. Tore für FSR: Stey 3, Gläßer 2, Lange, Eigentor Gegner.
Gegen nur 10 Sportfreunde wurde Rossendorf in keiner Phase des Spiels wirklich gefordert. Das frühe 1:0 hat allerdings bei manchem den Hebel auf Urlaub umgelegt. Aber wer dachte dass dies ein Selbstläufer wird, lag falsch. In der ersten Halbzeit haben wir uns nicht mit Ruhm bekleckert. Der Ball wurde von hintern heraus gut nach vorn über beide Seiten gespielt, nur konnten die Angriffe nicht wirklich in Torgefahr umgesetzt werden. Zuviel lief durch die Mitte wo sich einfach zu viele Füsse aufeinander standen. In der zweiten Halbzeit lief es besser, wohl auch dem Kräfteverschleiss des Gegners geschuldet. Nun wurde gut auch über die Aussen bis zur Grundlinie gespielt und somit die Mitte aufgerissen. Schöne Tore machten am Ende den verdienten 7:0 Sieg perfekt. (JJ.M.)


Einheit Mitte Krone - SV FS Rossendorf 1:1 (1:0) - 05.09.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke, Mittelstenscheid, Gollos, Escher - St. Köhler (Socha), Stey, Gläßer, Marks - Lange, M. Köhler. Tor für FSR: Mittelstenscheid.
Die treffende Zusammenfassung von Coach JayJay Mittelstenscheid: "Das Freitagsspiel hat wiedermal gezeigt, dass unsere Mannschaft gereift ist. Wir haben über weite Teile des Spiels dominiert und eine Chance nach der anderen erspielt. Doch wiedermal wie bereits gegen Kama ist unsere Chancenauswertung einfach unterirdisch schlecht. Wir stellen uns jedes mal selbst ein Bein. Etwas mehr Übersicht beim Abschluss und wir stünden bereits mit 6 Punkten ganz oben. Kämperisch kann ich keinem einen Vorwurf machen, alle haben vorbildlich gefightet bis zum Schluss, aber da muss auch was bei rumkommen, ganz klar." Für die Statistik noch die Torfolge: Nach einer Kerze im Strafraum bekam Rossendorf den Ball einfach nicht weg bis ein Krone-Spieler am Torraum frei zum Schuss kam. Nix zu halten für Danny Pretzsch. Der Ausgleich dann kurz nach der Pause durch ein Supertor von JayJay Mittelstenscheid. Sein Schuss aus dem Anstosskreis senkte sich wie ein fallendes Blatt hinter dem etwas zu weit vorn stehenden Keeper ins Tor. Den Siegtreffer vergab Max Stey, der einen an Ivo Marks verwirkten Foulelfmeter verschoss.


FC Kama - SV FS Rossendorf 2:1 (2:0) - 23.08.2008
Rossendorf mit: Pretzsch - Pawelke, Mittelstenscheid, Gollos, Mittig - Socha, Stey, Gläßer, St. Köhler - Prietzel, M. Köhler. Tor für FSR: Prietzel.
Gegen zehn Kamanesen bot Rossendorf vor allem in der ersten Halbzeit eine unterirdische Leistung. Mangelnde Laufbereitschaft und eine inakzeptable Fehlerquote brachten Kama immer wieder in Ballbesitz. Mit Windunterstützung konnten sie so ihre schnellen Spitzen in Szene setzten und brachten damit die Rossendorfer Abwehr ein ums andere Mal in höchste Bedrängnis. Symtomatisch dafür das erste Gegentor: Ein langer Flugball wurde vom gegnerischen Angreifer am Torraumeck mit Fallrückzieher verwandelt, wobei drei Abwehrspieler staunend zusahen... Das zweite Gegentor entsprang einem gruselig ausgeführten Freistoss am gegnerischen Strafraum. Die kurze Freistossablage landete anstatt beim eigenen Schützen direkt beim Gegner, der sofort den Konter einleitete - 0:2. In der zweiten Halbzeit dann ein anderes Bild, Rossendorf setzte nun Kama ordentlich unter Druck und kam zu einer Vielzahl guter Einschussmöglichkeiten. Nach einem Durchbruch zur Grundlinie von Max Stey verwandelte Dan Prietzel dessen präziese Flanke per Kopf zum Anschlusstreffer. Wenige Minuten vor Schluss hatte er dann den Ausgleich auf dem Fuß. Herrlich freigespielt zögerte er etwas zu lange mit dem Abschluss so dass der Abwehrspieler noch blocken konnte und der Schuss nur am Pfosten landete.


SV FS Rossendorf - Gehörlosen-SV 4:0 (2:0) - 18.08.2008 (Pokal)
Rossendorf mit: Pretzsch - Neumerkel (Reiche), Mittelstenscheid, Gollos, Mittig - Socha (Küchler), M. Köhler, Marks, St. Köhler - Prietzel, Lange (Zetzsche). Tore für FSR: Lange, Socha, M. Köhler, Prietzel.
Rossendorf spielte im vertrauten 4-4-2-System, kam zu Beginn aber nicht so richtig in die Gänge. Es wurde sehr hektisch agiert, es gab zu viele Fehlpässe und zu viele Reklamationen gegen den Schiri. Dennoch erkämpfte sich Rossendorf die größeren Spielanteile. Die sich ergebenden Chancen wurden aber zunächst reihenweise versiebt. Erst als der durchgebrochene Ivo Marks im Strafraum von den Beinen geholt wurde, gelang durch den sicher verwandelten Elfmeter von Olaf Lange die verdiente Führung. Noch vor der Pause erhöhte Sebastian Socha mit einem schönen Heber vom Strafraumeck in den langen Torwinkel zum 2:0. Die einsatzstarken Gäste drängten nach der Pause auf den Anschluss, jedoch wollten sie den Ball unbedingt ins Tor tragen, so dass die Abwehr immer wieder klären konnte. Vorn ergaben sich dadurch Räume, in die die flinken Angreifer hinein stießen. So erzielte Mich Köhler das 3:0 ehe Dan Prietzel einen seiner vielen Sololäufe mit dem 4:0 krönte.