Zweiter Workshop zu bildgebenden Verfahren in den Lebenswissenschaften

Nachricht vom 20.6.2012

Nach dem erfolgreichen Auftakt letztes Jahr findet heute der zweite Workshop zum Thema molekulare Bildgebung in den Lebenswissenschaften statt. Dazu sind 83 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Tschechien, Ungarn und der Schweiz ans HZDR gereist. Sie diskutieren, wie man bildgebende Verfahren nutzen kann, um den Einsatz von Nanopartikeln für den Transport von Medikamenten im Körper zu erforschen. Bildgebende Verfahren, wie die Positronen-Emissions-Tomographie (PET), machen den Stoffwechsel oder biochemische Vorgänge in einem Organismus sichtbar. In einem weiteren Schwerpunkt des Workshops geht es darum, wie man diese Daten quantifizieren kann.

Im PET-Zentrum des HZDR stehen mehrere Bildgebungsverfahren zur Verfügung, die auf die Untersuchung von Kleintieren ausgerichtet sind. Dazu gehören CT, MRT oder PET bzw. auch die Kombination dieser Methoden. Sie werden eingesetzt, um die Entstehung und die Eigenschaften von Tumoren zu untersuchen sowie um neue Diagnosemittel für den Nachweis bestimmter Krebsarten zu entwickeln. Ebenso wird an Medikamenten geforscht, mit denen man Krebs behandeln kann.