Masterarbeits-Thema
Untersuchungen der molekularen Wechselwirkungen von Pilzen mit Uran und Europium
Radionuklide können durch anthropogene Freisetzung in die Umwelt gelangen. Da Pilze eine wichtige Rolle im Boden spielen, können sie die Migration von Radionukliden in der Umwelt durch ihre metabolischen Aktivitäten entscheidend beeinflussen. Durch verschiedene Prozesse wie beispielsweise Sorption, Mineralisierung oder Anreicherung, kann es zu einer Immobilisierung der Radionuklide kommen. Diese Immobilisierung bietet den Vorteil einer reduzierten Bioverfügbarkeit, die das Eindringen des Radionuklids in den Wasserweg und damit in die Nahrungskette verhindert. Ziel der Arbeit ist es, das Potenzial von Pilzen für Strahlenschutzvorsorgemaßnahmen und Bioremediationsverfahren für kontaminierte Böden zu untersuchen.
Abb. 1: Suspension von M. procera