Sie finden die Befehle in den einzelnen Versionen des jeweiligen BIOS, aber nicht in jeder Setup-Einstellung. Zur besseren Übersicht wurde eine numerische Kennung für die Spalte BIOS verwendet.
AMI BIOS    1 Award BIOS    2 Phoenix BIOS   3 MR BIOS    4

 H

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Befehl Bedeutung BIOS
Halt On Die Option legt fest, ob und bei welchen nicht fatalen Fehlern der Systemstart fortgesetzt werden soll. Folgende Optionen werden angeboten:
All Errors No Errors All But Keyboard All But Diskette All But Disk/Key
Alle Fehler Kein Fehler Alle Fehler außer der Tastatur (Starten ohne Tastatur möglich) Alle Fehler außer bei Diskettenfehlern Alle Fehler außer Tastatur- und Diskettenfehlern
Empfohlen ist die Einstellung All But Keyboard. Damit ist sichergestellt, daß die Tastatur bei der Fehlermeldung  Press any Key to continue benutzt werdn kann. Ansonsten müssten Sie das CMOS mittels Jumper resetten.
1,2,3
Hard Disk Access Control Hier können Sie, wenn die Option vorhanden, den Schreibschutz auch für Festplatten aktivieren. Damit können Sie nur noch lesen, schreiben ist unterbunden. Haben Sie auf Read Only gestellt, verwehren Sie Windows den Zugriff auf die Festplatte und Sie sperren sich damit selber aus. 1
Hard Disk Boot From Sie können unter dieser Option das BOOt-LW auswählen, wobei folgende Einstellmöglichkeiten zur Verfügung stehen:Pri-IDE-M (primärer IDE-Master, PRI-IDE-S (primärer IDE-Slave), Sec-IDE-M (sekundärer IDE-Master), Sec-IDE-S (sekundärer IDE-Slave) oder SCSI-LW. haben Sie ein SCDSI-LW als Boot-LW ausgewählt, dann wird die Bootsequenz auf C,A gesetzt. 2
Hard Disk Drive
Man kann hier vier Festplatten einstellen (Primary Master, Primary Slave, Secondary Master, Secondary Slave). Üblicherweise stellt man AUTO ein und nur wenn es nicht anders geht, trägt man die einzelnen Werte mit USER (Cylinders, Heads, Sectors, Landing Zone und Write Precompensation) ein. Die notwendigen Angaben findet man im Datenblatt der Festplatte oder direkt auf der Festplatte. Hat man sie nicht, gibt es die Möglichkeit auf den Homepages der Hersteller die Möglichkeit die Daten abzurufen. Das ist vor allen Dingen für ältere Exemplare gut, weil hier meistens die Unterlagen fehlen. Die Größe der
Festplatte wird automatisch ermittelt. Unter MODE hat man die Möglichkeit zwischen NORMAL (für ältere Festplatten bis 528 MB) oder LBA (Logic Block Addressing) für neuere Platten einzustellen. Im Zweifelsfall AUTO einstellen. Wenn Sie die Daten eintragen können, spart das beim Booten etws Zeit, weil das BIOS nicht jedes mal prüfen muß.
Anschluß Primär/ Master Primär/ Slave Sekundär/ Master Sekundär/ Slave
1 FP FP1      
1 FP, 1 CD-ROM FP1   CD-ROM1  
2 FP, 1 CD-ROM FP1 FP2 CD-ROM2  
3 FP, 1 CD-ROM FP1 FP2 FP3 CD-ROM1
2 FP, 2 CD-ROM FP1 FP2 CD-ROM1 CD-ROM2
2
Hard Disk Type 47 RAM Area (HDD-Setup Area) Es gibt ältere BIOS-Versionen, die es ermöglichen, benutzerdefinierte Daten für den Festplattentyp 47 an verschiedenen Orten im Rechner zu speichern. Normalerweise nimmt man hier den Bereich 0:300h im BIOS. Manchmal muß man aber auch den DOS-Speicher verwenden ("DOS" oder "Reduce DOS Memory Size"). 2
Hard Disk Type 47 ROM Area Festlegung des Speicherbereichs für die Festplattenparameter des benutztdefinierten Festplatten Typs 47. Festplattendaten können auch im oberen Bereich des konventionellen Arbeitsspeichers abgelegt werden um Probleme zu vermeiden. Falls Sie DOS 1 KB eingestellt haben, wird 1 KB konventioneller Speiche reserviert um dort die Festplattendaten abzulegen. Der Gesamtspeicher beträgt dann nur noch 639 KByte.  1
Hard Disk C: (D:) Type Hier wird die Festplatte eingestellt. 1
Hard Disk C (D) Type Hier wird die Festplatte eingestellt. 2
Hard Disk Utility Option zum Testen und Low-Level-Formatieren bei Festplatten vor 1994. 1,2
Hard Disk Power Down Mode Unter dieser Option wird der Energiesparmodus für die Festplatte festgelegt. Sie können für IDE-Laufwerke folgende Einstellungen auswählen: Disabled (kein Ausschalten der Festplatte), Standby, Suspend. SCSI-Festplatten geht nur über Software oder das BIOS des Hostadapters. Wer Windows 95/98 hat, sollte im BIOS Disabled einstellen. Generell gilt, zu kurze Abschaltzeiten schaden. 1
Hard Disk Timeout Hier legen Sie fest nach wieviel Minuten (im Minutentakt) die oben genannte Einstellung aktiviert wird. Besser aber auch hier die Einstellung unter Windows 95/98 vornehmen. Sie sollten mit dieser Option vorsichtig umgehen, da häufiges an-/abschalten der Festplatte eher schadet, als die Stromersparnis nutzt. 1
Hard Disks Hier werden die Festplattenlaufwerke konfiguriert. Falls Sie SCSI-Festplatten verwenden, ist das nicht nötig. Einstellungen: Cyls (Anzahl der Cylinder), Head (Anzahl der Köpfe), Precomp ( Pre-Kompensation), LANZ (Landing Zone, Landezone der S/L-Köpfe nach ausschalten der Festplatte), Sector (Anzahl der sectoren), Mode (Modus LBA, Normal, XCHS und CHS). Bis 504 MB den Modus Normal oder CHS verwenden. darüber verwenden Sie LBA oder XCHS. Die Größe wird automatisch berechnet. Sie sollten dort (primärer Master, primärer Slave,sekundärer Master, sekundärer Slave) wo keine Festplatten installiert sind, unter Type None eintragen. 2
HDD Access Control Mit dieser Einstellung kann man in gewissen Grenzen das Schreiben auf die Festplatte verhindern. Allerdings kümmert das neue Betriebssysteme dank Protected Mode nicht. Achtung!!!: Unbedingt "Disabled", da Windows nicht von einer schreibgeschützten Festplatte startet. 2
HDD Low Level Format Option zum Testen und Low-Level-Formatieren bei Festplatten vor 1994. 1,2
HDD Off after Hier legen Sie fest nach wieviel Minuten ohne Aktion die Festplatte abgestellt werden soll. 2
HDD Power Down (PM Timer) Hier stellen Sie ein, ab welcher Zeitspanne der Nichtbenutzung die Festplatte abgeschaltet wird. Dies Option funktioniert aber nur bei IDE-Festplatten. Einstellungen: Disabled oder 1 Minute bis 15 Minuten. Sie sollten mit dieser Option vorsichtig umgehen, da häufiges an-/abschalten der Festplatte eher schadet, als die Stromersparnis nutzt. 2
HDD Sequence SCSI/IDE First Wenn diese Option Enabled ist, dann bootet die SCSI-Festplatte vor der IDE-Festplatte. Dies kann aber bei Betriebssystemen die das BIOS umgehen zu Problemen führen. Desweiteren ist zu beachten, daß möglicherweise die Laufwerksbuchstaben durcheinander geraten. 2
HDD S.M.A.R.T. capabillity Die Technik S.M.A.R.T. (Self Monitoring Analysis and Reporting Technolgie) ist in modernen Festplatten implementiert. Unter anderem kann diese Technik mit entsprechender Software, Lesprobleme oder Drehzahlprobleme der Festplatte feststellen. Haben Sie die Option aktiviert, dann wird z.B. eine Meldung über einen bevorstehenden Crash ausgegeben. Norton-Utiliy 3.0 wertet z.B. die Ergebnisse aus. 2
HDD Standby Timer Diese Option zeigt die Zeitspanne an, nach der die Festplatte in den Standby-Modus wechselt. 2
Head oder Hd oder Hds oder Heads Anzahl der Köpfe einstellen oder zu definieren. Die Anzahl reicht von 1 bis 16 Köpfe. alle
Hidden Refresh Control Haben Sie diese Option auf Enabled stehen, dann wird der automatische Refresh aktiviert. Dadurch wird gleichzeitig der Refresh durch den Chipsatz abgeschaltet, was etwas Performancesteigerung bedeutet. Älter Speicherbausteine, ohne den automatischen Refresh, verkraften das nicht und es kommt zu Abstürzen. 3
Hit <F1> Message Display Wenn Sie diese Option Disabled haben, werden Sie beim Start nicht mehr daran erinnert, daß Sie mit Drücken der F1- oder Entf-Taste das Setup des BIOS aufrufen können. 1
Hot Key Power On Sie haben unter dieser Option, wenn Sie Power On Function aktiviert haben, zwölf Möglichkeiten (CTRL/Strg-F1 bis CTRL/Strg-F12) um den Computer einzuschalten. 2
H/W Monitor Falls das Board damit ausgestattet ist, werden verschiedene Hardwaresensoren angezeigt und alle vom Netzteil gelieferten Spannungen überprüft. Ebenso die Drehzahlen diverser Lüfter. Die Werte sind mit entsprechender Software darstellbar. 1
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