Sie finden die Befehle in den einzelnen Versionen des jeweiligen BIOS, aber nicht in jeder Setup-Einstellung. Zur besseren Übersicht wurde eine numerische Kennung für die Spalte BIOS verwendet.
AMI BIOS    1 Award BIOS    2 Phoenix BIOS   3 MR BIOS    4

 M

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Befehl Bedeutung BIOS
MA Drive Capacity Unter dieser Option wird die Stromstärke für die mehrfache DRAM-Adressierung geregelt. Einstellmöglichkeiten: 24 mA, 12 mA. 2
Master Drive PIO Mode Die Voreinstellung lautet Auto, Sie können aber von Hand den PIO Modus von 0 bis 4 festlegen. 2
Master Drive Ultra DMA Bei Ultra DMA handelt es sich um ein DMA Datenübertragungsprotokoll das die ATA Befehle sowie den ATA Datenbus benutzt um Daten mit der Höchstgeschwindigkeit von 33 MB/sec zu übertragen. Nomalerweise ist hier AUTO voreingestellt. Sie können jedoch bei Problemen diese Funktion abschalten. 2
Master Lat. Timer Diese Option setzt eine Verzögerung für den Hauptzeitgeber. Damit werden Laufzeitfehler ausgeglichen um die eventuell zu hohe Leistung des Prozessors auf den Chipsatz abzugleichen. 1
MA Wait States Mit dieser Option können Sie die Wartezeit des Chipsatz festlegen, die er warten soll bis er bei den Schreib-/Leszugriffen das RAS/CAS-Signal setzt. Sie sollten diese Option aber nur dann verwenden, wenn es zu Problemen bei den Speichermodulen wegen zu schneller Zugriffe kommt. Wählen Sie hier den möglichst niedrigsten Wert nur dann, wenn alle Bänke mit Speicherbausteinen besetzt sind. 2
Max Saving
Versucht jede Menge Strom zu sparen (Doze/Standby/Suspend= 1 Minute, HDD= 1 Minute). Allerdings benötigen Sie dazu eine SL-CPU, da der Prozessor hier sogar ganz angehalten wird. Auch die Festplatte wird so oft wie möglich runtergefahren, was übrigens nicht unbedingt zur Verlängerung der Lebensdauer beiträgt. Deswegen sollten die Zyklen in einem vernünftigen Rahmen gehalten werden. 2
MB Temperature Mit dieser Option ist die Temperatur des Boards gemeint die über spezielle Fühler am Chipsatz errmittelt wird. Als Schwellenwert ist 70° empfehlenswert. 2
Memory Buffer Strength Mit dieser Option kann man die Treiberleistung der Buffer-IC beeinflussen, damit zum Beispiel bei mehr eingesetzten Speicherchips, also bei Busload, das Timing noch eingehalten werden kann, andererseits bei niedriger Busload keine Übersteuerungen auftreten. Einstellmöglichkeiten: Low, Middle, High 2
Memory Base Unter dieser Option wird der während des POST ermittelte konventionelle Speicher (0 bis 640KB) angezeigt. 4
Memory Extended Unter dieser Option wird der während des POST ermittelte Extended Memory angezeigt. 4
Memory Hole oder Memory Hole Size Diese Option ist für den ISA-Bus zuständig und schneidet, wenn aktiviert, ein Loch in den Adreßraum für den ISA Frame Buffer. Bei größerem Speicher ist von der Aktivierung abzuraten. Einstellmöglichkeiten: Disabled, 512-640KB und 15-16MB. 1,2
Memory Hole At 15M-16M ISA-Karten mit einem Framebuffer, bringen Sie hier zum Laufen wenn die Option Enabled ist. Allerdings können Sie dann den Speicher oberhalb 15 MB nicht mehr nutzen. Für gewöhnlich sollten Sie also diese Option Diasbled haben, es sei denn Ihre Karte verlangt anderes. 2
Memory Parity Die neueren Boards mit HX-Chipsatz sind wieder verstärkt mit Fehlererkennung und Fehlerkorrektur von Speicherfehlern ausgestattet. Sie schalten hier lediglich die Option ein damit die Fehlererkennung aktiv wird. Vor allem beim Netzwerkserver sollte die Option verwendet werden. Nicht verwendet dagegen bei herkömmlichen Speichern (z.B. 2M x 32). 2
Memory Parity Check Das Parity-Bit im Speicherbaustein, so denn vorhanden, dient als Fehlererkennung für den RAM Speicher. 2
Memory Parity Error Check Das Parity-Bit im Speicherbaustein, so denn vorhanden, dient als Fehlererkennung für den RAM Speicher. 1
Memory Parity Error Check Einem älteren  BIOS wird hier mitgeteilt, ob die verwendeten SIMMs mit oder ohne Parity arbeiten. Wenn Sie SIMMs Parity besitzen und diese Option ist eingeschaltet, erhalten Sie bei einem Fehler einen nicht zu maskierenden Interrupt (NMI) und eine Parity-Fehlermeldung. Ohne Parity bleibt Ihr PC stehen oder produziert Mist. 2
Memory Parity SERR# (NMI) Es gibt bereits SDRAMs mit ECC Fehlerkorrektur. Hier wird nicht nur beim booten, sondern auch während der Arbeit eine Fehlerkorrektur vorgenommen. Allerdings muß der Chipsatz diese Funktion unterstützen. 2
Memory Priming Einstellung für schnellen oder vollen Speichertest. 4
Memory Relocation oder Memory Remapping Mit Hilfe dieser Option, wenn sie eingeschaltet ist, wird das ROM-BIOS nicht verschattet und an den Anfang des vorhandenen DRAM-Speichers verlegt (Re-mapping), sodaß dieser Bereich für das System wieder zur Verfügung steht. Es gibt dadurch mehr Speicher für den Extended Memory Manager (EMM). Das UMA (Upper Memory Area) wird an das Ende des verfügbaren erweiterten Speiches verschoben. Einstellmöglichkeiten: Disabled, Enabled (Yes,No). Sie sollten diese Option auf Yes stellen und austesten. 1,2
Memory System Unter dieser Option wird der Speicherbereich zwischen 640KB und 1MByte angezeigt, der sowohl für Shadow-RAM verwendet oder auch dem Extended Memory zugefügt werden kann. 4
Memory Test Wahl für einen schnellen (nicht ausführlichen) oder normalen (vollständigen) Speichertest 1
Memory Test Tick Sound Hier können Sie das Ticken beim Speichertest aktivieren/deaktivieren 1
Memory Total Unter dieser Option wird die Gesamtsumme aus Memory Extended, Memory System und Memory Base angezeigt. 4
Memory Test Above 1 MB Wahl für einen schnellen (nicht ausführlichen) oder normalen (vollständigen) Speichertest. 2
Memory Type Unter dieser Option können Sie den verwendeten Speichertyp einstellen. 4
Memory Write CAS# Pulse Unter dieser Option können Sie die Zeit für den CAS-Refresh-Impulse einstellen, welchen dieser für Schreibarbeiten im Speicher braucht. Einstellmöglichkeiten: 1T, 2T 2
Min Saving
Garantiert einen problemlosen Betrieb und schaltet den Rechner erst nach langen Arbeitspausen herunter (Doze/Standby/Suspend= 1 Stunde, HDD= 15 Minuten). Allerdings sollten Sie diese Einstellung auf Mini-Servern nutzen, die 24 Stunden am Tag laufen.Die weiteren Einstellungen nutzen Sie unter User define. 2
Mode Für den manuellen Eintrag des Übersetzungsmodus LBA oder Large. Neue Festplatten nutzen alle den LBA Modus. alle
Modem Ring On oder Modem Ring Power On Ist diese Option Enabled, wird das Modem bei Aktivität Telefonleitung eingeschaltet. Bei Faxempfang kann es ggf. Probleme geben, weil die Aktivierung zu lange dauert und das Fax wieder abschaltet. Aber auch, wenn Telefon und Fax an einer Anschlußstelle hängen. 2
Modem Use IRQ Hier läßt sich die Interrupt-Leitung (IRQ) eines eventuell vorhanden Modems angeben. Durch Aktivitäten auf dieser Leitung, wird der Rechner dann z.B. für den Faxempfang geweckt. Einstellmöglichkeiten: NA (keine Zuweisung),3 (zugewiesen), 4, 5, 7, 9, 10, 11. 2
Monitor Power State Hier stellen Sie die Bilschirmabstelloption ein. Mögliche Einstellungen sind: Susp, Stby Off. 1
Mouse Support Option Wenn Sie eine PS/2 Schnittstelle für die Maus haben, schalten Sie hier auf Enabled. Der Datenfluss wird schneller, aber Sie brauchen einen eigenen IRQ. 1
MPS Revision Diese Option unterstützt den Einsatz von mehreren CPUs (MPS=Multiprozessorsystem). Einstellmöglichkeiten: 1.1 oder 1.4 1
MPS Version Control for OS Falls Ihr System den Einsatz von mehreren CPUs unterstützt, dann sollte diese Option (MPS=Multiprozessorsystem) auf Enabled stehen. 2
Multiplier Factor Durch diese Option wird der interne Takt bestimmt. Einstellmöglichkeiten: von 2.0 bis 8.0 in 0.5er Schritten.Wenn Sie den externen Takt mit dem Multiplier Factor vervielfältigen
erhalten Sie den Prozessortakt. Hier könnten Sie wenn Sie wollen den Prozessor übertakten. Aber auch hier heißt es vorsichtig sein.
2
Multi Sector Transfers Hier wird die Anzahl der Sektoren pro Übertragungseinheit festgelegt. Diese Option ist mit der Option Blockmode anderer BIOSse vergleichbar. Optimale Einstellung ist 4 oder 8. 3
Multiple Sector Settings Option für den Block-Mode. damit werden bei Enabled die Daten von der Festplatte in 512 Byte großen Blöcken übertragen. 1,2
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