Hardware und das BIOS Festplatten
BIOS Informationen in deutsch Auf dieser Seite wird versucht die notwendige Hilfestellung für Festplatten zu geben. Sie werden immer größer, immer schneller und machen auch mehr Probleme, vor allen Dingen wenn man ein altes Motherboard hat. Hier finden Sie gesammelte Werke zu den verschiedensten Festplattenproblemen die mit dem BIOS zu tun haben.
Inhalt ButtonDMA Belegung ButtonSteckkarten
ButtonIRQ Belegung ButtonWechselmedien
ButtonRessourcen
Startmenü            down
Wer eine Seite sucht, die umfassende Informationen (allerdings in englisch) über Festplatten gibt, sollte es mal unter http://www.pc-disk.de/  versuchen.
Zuerst einmal etwas Grundsätzliches zu der Größengrenze der Festplatten. Haben Sie eine IDE-Festplatte wird die Zahl der Köpfe auf 16 begrenzt. Das BIOS begrenzt die Zylinder auf 1.024 und die Sektoren auf 63. Somit ergibt sich die Speichergrenze von 16 x1024 x 63 x 512 Byte = 528.482.304 Byte = 504 MB. Abhilfe schaffen Sie nur, wenn die logische Adressierung durch Treiber (Diskmanager) oder durch ein EIDE-BIOS. Beide benutzen das Mapping, welches virtuelle Köpfe vortäuscht (meistens verdoppelt) und dadurch die Zylinderzahl vermindert (meistens halbiert). Die derzeitige Grenze von 7,8 GByte wird durch das BIOS bestimmt und je nach Betriebssystem ergeben sich folgende Werte: 1024 x 256 x 63 x 512 Byte = 7,875 GByte oder 1024 x 255 x 63 x 512 Byte = 7,844 GByte (Windows und DOS). Abhilfe gibt es nur durch ein spezifiziertes BIOS oder durch Diskmanager.
Folgende BIOSse unterstützen die 8,4 G-Byte Festplatten:
Award ab Oktober 1997 AMI ab 01.01.1998 Phoenix ab Vers. 4, Revision 6
Bei den großen Festplatten braucht man, wenn das BIOS versagt, einen sogenannten Plattenmanager. Erst  Ez Drive von Microhouse oder der Diskmanager von Ontracks hilft Ihnen über die Klippen. Normalerweise liegt einer der beiden Ihrer Festplatte auf Diskette bei, außer wenn Sie eine OEM-Platte haben (dann sollten Sie sich eins der Programme bei Ihrem Händler beschaffen). Wenn Sie die Programme kaufen wollen Preis ca. 250,-- DM.
Es geht aber auch billiger:
Fujitsu Sie bekommen eine kostenlose OEM-Version des Ontrack Diskmanagers unter http://www.fcpa.com/cgi-bin/goFrames.cgi/product/hd/hd_cat.html oder telefonisch unter (01805/352313) Modell und Seriennnummer der Festplatte bereit halten.
Hitachi Sie bekommen als Kunde den Diskmanager kostenlos unter 0211/5283818
IBM Den Diskmanager erhalten Sie kostenlos unter: http://www.storage.ibm.com/hardsoft/diskdrdl/library/8.4gb
Maxtor Auf der Homepage http://www.maxtor.com finden Sie Maxblast, der ist identisch mit Ez Drive, oder telefonisch unter 089/963131 kostenlos.
Quantum Entweder unter http://support.quantum.com oder telefonisch unter 00353/4255103
Seagate der Diskmanager kann  von http://www.seagate.com heruntergeladen werden.
Samsung Holen Sie sich Widedisk (WDDISK.ZIP) eine Ez-Drive-Version von der Mailbox analog 06196/668122, ISDN 668121 oder über die Hotline 01805/ 121213
Western Digital Über Tel. 0031/204467651 erhalten Sie Ez-Drive oder übers Internet http://www.wdc.com . Diese Version prüft nicht mit welcher Festplatte Sie arbeiten, d.h. Sie können dies für beliebige Platten einsetzen.
Wenn Ihre EIDE-Festplatte nur 504 MB anzeigt, obwohl Sie stolzer Besitzer einer 1,6GB Platte sind. Dann hilft eins der oben genannten Programme, oder die Installation eines intelligenten EIDE-Controllers mit LBA-BIOS. Der Preis liegt etwa bei 120-180 DM, je nachdem ob es sich um einen ISA oder VLB-Controller handelt ( http://www.exsys.de ).

Oder Sie gönnen sich gleich ein neues BIOS, dessen Preis bei ca. 90-140 DM liegt ( http://www.unicore.com ).

Wenn Ihr BIOS aber jünger als Juni 1994 ist, tja dann haben Sie eventuell den LBA Modus nicht eingeschaltet. Gehen Sie in Setup Ihres BIOS und tun Sie dies. (AMI-BIOS "Advanced CMOS Settings, IDE Translation Mode"  "Logical Block oder Auto Detected") (Award-BIOS im "Standard CMOS Setup" muß bei den Festplattenparametern "LBA" eingestellt sein.) (Phoenix-BIOS verlangt unter "Main, Hard Disk" enabled bei   "LBA -Translation").

Da gibtīs das Problem mit DOS, Win3.1x oder Win95a. Hier können nur pro Partition höchstens 2,1 GB verwaltet werden. Alles was darüber hinaus geht, müssen Sie in einer erweiterten Partition festlegen. Win95B hat keine Probleme, weil es Festplatten bis 2 Terabyte verwalten kann. Beim partitionieren sollten Sie die Frage "Unterstützung aktivieren (J/N) " mit J beantworten. Das Problem liegt im BIOS. Weil die Programmierer bei der Umstellung von IDE auf EIDE sparten, wurde die zuläsige Zylinderzahl der Festplatten auf 4096 begrenzt. Dies gilt für die meisten BIOS-Versionen die vor Februar 1996 herauskamen. Das sind alle AMI-BIOS vor Version 1.04 und alle Phoenix-BIOS vor Version 4.04. Hier hilft am besten ein BIOS-Update oder ggf. ein Plattenmanager.
Falls Sie glücklicher Besitzer einer Festplatte mit mehr als 8 GByte sind, dann gehtīs nur noch über das BIOS. Das PC-BIOS muß nämlich die Int13h-Extensions unterstützen und das tun nur die neuesten (AMI ab 1.98, Award ab 10.97, Phoenix ab Vers.4 Rev.6 . Bis ein Update vorliegt, behelfen Sie sich preiswert mit einem Diskmanager, oder werīs hat kann für ca. 120 DM  einen Ultra-DMA/33-Controller kaufen  http://www.pukrepair.de .Oder Sie kaufen sich eine Zusatzkarte für ca. 100,- DM ( http://www.variana.de ). Dann erkennt auch ein älteres BIOS die Karte und den darauf abgelegten Code zum Ansprechen der Festplatte.
Aber auch Ihr Betriebssystem muß die Int-13h-Extensions unterstützen. Deswegen kommen Windows 3.x und Windows NT 3.5x für die Verwaltung von Festplatten die größer als 8,4 Gbyte sind nicht in Frage. Ohne Probleme funktionierts bei Windows 95/98 und NT 4.0 (ab Servicepack 4). Ob es aber tatsächlich funktioniert können Sie mit einem Tool, was Sie unter http://web.inter.nl.net/hcc/ erhalten, überprüfen
Normalerweise erkennt das BIOS nach der Installation der Festplatte, diese automatisch. Trotzdem kann es Probleme geben (denkt an Murphy). Fall die Festplatte nicht erkannt wird, die Daten von Hand eintragen, sofern das Datenblatt vorhanden. Wenn man die Daten nicht hat, bekommt man diese auf den Homepages der Hersteller, sofern man die Bezeichnung der Festplatte kennt. Egal wie auch immer, ob automatisch oder von Hand konfiguriert, sollten Sie überprüfen ob der PIO-Mode stimmt. Denn gerade hier schummeln manche BIOSīse und man fährt die Festplatte langsamer als notwendig.
Problem Ursache Lösungsmöglichkeit
Festplatte läuft zu langsam falscher PIO-Mode richtige Einstellung vornehmen
von FDISK werden nur 540 MB der Festplatte erkannt das BIOS unterstützt keine größeren Platten Diskmanager installieren
die BIOS-Erweiterung für große Festplatten ist nicht installiert. Large/ECHS- oder LBA-Modus für das Laufwerk im System-BIOS aktivieren
Festplatte wird überhaupt nicht erkannt Einstellung Master/Slave nicht korrekt an der Festplatte richtig einstellen
Festplatten-Parameter fehlerhaft eingetragen im BIOS überprüfen
Auto-Erkennung deaktiviert einschalten
Startmenü            top