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entdeckt 01/2014 - Von Rossendorf in die weite Welt

PortrÄt// Das Forschungsmagazin aus dem HZDR WWW.Hzdr.DE 36 37 // Das vergangene Wachstum nachhaltig ausbauen: Dieses Ziel verfolgen die neuen Eigentümer der ROTOP Pharmaka AG. Besonders auf den internationalen Märkten in Europa und Nordamerika sehen sie gute Absatzchancen für ihre Produkte. _Text . Simon Schmitt Von Rossendorf in die weite Welt BLICK IN DIE ZUKUNFT: Der neue Vorstand der ROTOP Pharmaka AG, Jens Junker, will mit dem Rossendor- fer Unternehmen die internationalen Märkte erobern. Bild: Oliver Killig Die Vision ist klar: Aufstieg zu einem der europaweit füh- renden Unternehmen in der Nuklearmedizin. Die Herausfor- derungen ebenfalls. Dies wird schnell deutlich, wenn man sich mit Jens Junker über die Zukunft der ROTOP Pharmaka AG unterhält. Seit Januar 2014 lenkt er gemeinsam mit der Firmengründerin Monika Johannsen die Geschicke bei dem Hersteller für radiopharmazeutische Arzneimittel, der sich mit- ten auf dem Rossendorfer Forschungscampus befindet. Der erfahrene Manager weiß, dass das Wachstum nicht schnell, sondern nachhaltig erfolgen muss. Gerade deswegen fiel die Wahl auf ihn. „Es freut uns sehr, dass wir für die Zukunft des Unternehmens eine sächsische Lösung finden konnten“, verkündete Monika Johannsen am Anfang des Jahres auf der Pressekonferenz, auf der sie die Investoren Wilhelm Zörgiebel und Jens Junker als neue Eigentümer der ROTOP Pharmaka AG vorstellte. Nach 14 erfolgreichen Jahren wollte die Gründerin das Zepter weiterge- ben, damit die Firma langfristig weiter stetig wächst. Um dies zu erreichen, müssen nach Ansicht der neuen Gesellschafter nun zwei zentrale Aufgaben gemeistert werden: Das Geschäft muss internationaler und die Organisationsstruktur umgebaut werden. „Wir haben momentan rund 50 Mitarbeiter“, erzählt Junker. „Das ist eine typische Wachstumsschwelle für Unternehmen. Ab diesem Punkt kommt es nicht mehr darauf an, dass sich alle Mitarbeiter in jedem Bereich perfekt auskennen. Vielmehr müssen jetzt Aufgaben und Verantwortlichkeiten stärker delegiert werden.“ Da er bei diesen strategischen Fragen auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann, ist es auch kein Problem, dass er nicht mit jedem Detail der ROTOP-Pro- dukte vertraut ist, meint Junker. Immerhin hat er sich mit den Herausforderungen, die das mögliche Wachstum bestimmen werden, ausgiebig auseinandergesetzt.

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