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entdeckt_02_2014 - Über alle Grenzen hinweg

entdeckt 02 .14 PORTRÄT WWW.HZDR.DE // Theoretische Grundlagen in Deutschland, angewandte Forschung in China: Der Physiker Xin Ou will diese beiden Welten verbinden und damit eine Brücke zwischen dem Ionenstrahlzentrum am HZDR und dem chinesischen SIMIT-Institut (Shanghai Institute of Microsystem and Information Technology) schlagen. Text . Christine Bohnet ÜBER ALLE GRENZEN HINWEG Geschichten über Kooperationen sind vor allem Geschichten von Menschen. Menschen wie beispielsweise dem chinesi- schen Physiker Xin Ou, den es 2007 im Rahmen eines gemein- samen Promotionsprogramms zwischen dem HZDR und dem SIMIT-Institut der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in die sächsische Landeshauptstadt zog. Auch nach seiner erfolgreich absolvierten Promotion 2009 ist er noch lange geblieben, zusammen mit seiner Frau und den beiden in Dres- den geborenen Kindern. „In der Siedlung Rossendorf gefällt es uns sehr gut und wir leben hier schon sieben Jahre. Ich mag das ruhige Leben und das riesige Waldgebiet, in dem ich jeden Tag jogge. Meine Frau hat hier Deutsch gelernt und die Nachbarn sind sehr nett“, schwärmt der 33jährige Wissenschaftler von dem fast dörflichen Leben jenseits der Bundesstraße 6, die das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf von der Siedlung Rossendorf trennt. Nicht nur den Wald wird Xin Ou vermissen, wenn er nach China zurückkehrt, sondern auch die enge Zusammenarbeit zwischen Theoretikern und Experimentatoren im Ionenstrahl- zentrum des HZDR. Ende 2014 jedenfalls will er eine Stelle bei der Chinesischen Akademie der Wissenschaften antreten, die ihm eine Professur im „100-Talente-Programm“ anbietet. Versüßt wird ihm der Wechsel aus der kleinen Siedlung in die Mega-City Shanghai durch attraktive Angebote: Neben Unterstützung für seine Forschung sind dies eine Wohnung mit günstigen Mietkonditionen, Hilfe bei der Suche nach Kin- dergartenplätzen und ein Stellenangebot für seine Frau, der in China mit einem Masterabschluss in Englisch und ihren sehr guten Deutschkenntnissen viele Türen offen stehen. AUS ZWEI ROHREN: Der Physiker Xin Ou an der Doppel- Implantationskammer. Hier können Proben gleichzeitig mit hoch- und niederenergetischen Teilchen behandelt werden. Foto: Matthias Rietschel

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