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HZDR entdeckt 1_2012

entdeckt 01.12 Editorial WWW.Hzdr.DE Liebe Leserinnen und Leser, wenn wir auf die eineinhalb Jahre als Mitglied in der Helmholtz- Gemeinschaft zurückblicken, so ist es erstaunlich, wie viel sich im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf seither bewegt und verändert hat, aber auch, wie selbstverständlich wir mitt- lerweile in der neuen Gemeinschaft unterwegs sind. Gesund- heit, Energie und Materie – nicht erst seit dem 1. Januar 2011 überschreiben wir so unsere Forschungsarbeiten, bei unseren konkreten Themen gab es jedoch einige Veränderungen. So ist die Ressourcenforschung ein neues Schwerpunktthema im HZDR. Gemeinsam mit der TU Bergakademie Freiberg haben wir das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnolo- gie im August 2011 gegründet und im Januar 2012 ging unser ebenfalls neugegründetes Institut für Ressourcenökologie im HZDR an den Start. Das HZDR verteilt sich auf nun vier Standorte: Dresden, Freiberg, Leipzig und Grenoble. Neue Institute und For- schungsstellen bedeuten auch mehr Mitarbeiter. Zum Stichtag 31.12.2011 zählten wir rund 950 Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter – und das Zentrum wächst weiter. Magnetkräfte, Magnetfelder und der Feldrekord Mit großen Bauprojekten an unserem Dresdner Hauptstandort wollen wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft in der Helmholtz-Gemeinschaft stellen. Unser Hochfeld-Magnetlabor Dresden ist bei internationalen Nutzern so beliebt, dass wir das Ende der Arbeiten für den Erweiterungsbau dringend erwarten. Eine europäische Plattform für Experimente mit Flüssigmetallen wird mit der DRESDYN-Anlage entstehen. Hier soll auch der erste Präzessionsdynamo überhaupt das Magnetfeld der Erde viel realistischer simulieren als bisherige Dynamo-Experimente. Der Ausbau der Strahlungsquelle ELBE zu einem Zentrum für Hochleistungs-Strahlungsquellen schafft unter anderem Platz für ein neues Lasersystem im Petawatt-Bereich, das ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu kompakten Teilchen- beschleunigern für die Protonenstrahl-Therapie sein wird. Zeitgleich wächst auf dem Gelände der Universitätsklinik in Dresden das neue OncoRay-Zentrum für die Krebstherapie mit Protonenstrahlen, das gemeinsam von HZDR, Uniklinikum und Technischer Universität Dresden getragen wird. Auch hier könnten Magnete eine wichtige Rolle spielen. Bei so viel Bewegung blieb auch einiges liegen, beispielswei- se das frühere FZD-JOURNAL, das 2011 eine Pause einlegen musste. Heute halten Sie den Nachfolger in der Hand. Der neue Name „entdeckt“ soll neugierig machen auf die vie- len spannenden Forschungsthemen, die unser Zentrum zu bieten hat. Das Titelthema „Magnetkräfte bändigen“ breitet die vielfältige Welt des Magnetismus aus – von den kleinsten magnetischen Momenten bis hin zu den höchsten gepulsten Magnetfeldern. Im Jahr 2011 hielten wir für einige Monate sogar den Weltrekord. Dem neuen Forschungsmagazin wünsche ich viele interessierte Leserinnen und Leser und freue mich auf Ihr Feedback. Christine Bohnet Abteilung Kommunikation und Medien im HZDR TITELBILD: Was gebändigte Magnetkräfte und die Krebstherapie mit Protonenstrahlen – schnellen geladenen Teilchen – miteinander zu tun haben, erfahren Sie auf den Seiten 15 – 17 in dieser Ausgabe.

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