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HZDR entdeckt 1_2012

TITEL// Das Forschungsmagazin aus dem HZDR WWW.Hzdr.DE 06 07 User Support: Über siebzig For- schergruppen kommen jährlich ins HLD und werden u.a. von Dr. Frederik Wolff-Fabris (rechts) unterstützt. Foto: Jürgen Jeibmann Graphen-Konkurrent Als Ansprechpartner für alle externen Nutzer im Dresdner Rekordlabor ist Frederik Wolff-Fabris an zahlreichen spannenden Untersuchungen beteiligt. Hin und wieder gelingt den Messgästen mit seiner Hilfe eine ganz besondere Entdeckung. So hat er gemeinsam mit Kollegen aus Korea ein Material untersucht, das ähnliche physikalische Eigenschaften aufweist wie Graphen – das wohl meistdiskutierte Material der letzten Jahre und das Material, das André Geim und Konstantin Novoselov den Physik-Nobelpreis 2010 einbrachte. Dem untersuchten Stoff – eine aus Strontium, Mangan und Wismut bestehende Verbindung – scheint eine vielversprechende Zukunft bevor zu stehen: Aufgrund der Lage der einzel- nen Bestandteile im Periodensystem der Elemente lässt sich ein Teil der Atome einfach durch Fremdatome ersetzen. Heraus kommen vollkommen neue innovative Materialien, die supraleitend, magnetisch oder soge- nannte „Topologische Isolatoren“ sein können. Publikation: J. Park, G. Lee, F. Wolff-Fabris u. a.: „Anisotropic Dirac Fermions in a Bi Square Net of SrMnBi2”, in Physical Review Letters, Band 107 (2011), S. 126402 (DOI: 10.1103/PhysRevLett.107.126402)

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