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entdeckt_01_2015

entdeckt 01.15 TITEL WWW.HZDR.DE Um wirklich sichtbar zu machen, was genau im Inneren des Reaktors vor sich geht, musste in Zusammenarbeit mit den Messtechnik-Experten der Abteilung ein mobiler und kompak- ter Computertomograph entwickelt werden. Dieser schickt, während er um den Reaktor rotiert, Gammastrahlen durch die Strömung, die, je nachdem, ob sie auf Gas oder Flüssigkeit treffen, unterschiedlich stark geschwächt werden. Aus der In- tensität der auf der anderen Seite des Reaktors austretenden Strahlung können die Forscher Schnittbilder der Strömung - ähnlich wie bei medizinischen Untersuchungen - erstellen. Nächster Schritt: Simulationen Die beiden Wissenschaftler haben bereits einen Folgeförder- antrag gestellt und wollen an ihrem Reaktor weitere Studien durchführen. Im nächsten Schritt soll dann unter anderem untersucht werden, welchen Einfluss die neuartige Betriebs- weise bei komplexeren Reaktionen auf das Auftreten von un- erwünschten Nebenprodukten hat. Hinzukommen sollen auch Simulationen und Modellierungen der Strömungen. „Wenn das funktioniert, hat das ein höheres Maß an Übertragbarkeit auch für andere Prozesse“, sagt Markus Schubert. PUBLIKATIONEN: H.-U. Härting u. a.: “Liquid backmixing in an inclined tubu- lar fixed bed reactor – Augmenting liquid residence time via flow regime adjustment”, in Chemical Engineering and Processing: Process Intensification 2015 (DOI: 10.1016/j. cep.2015.02.003) H.-U. Härting u. a.: “Hydrodynamics of co-current two-phase flow in an inclined rotating tubular fixed bed reactor - Wetting intermittency via periodic catalyst immersion”, in Chemical Engineering Science 2015 (DOI: 10.1016/j.ces.2015.02.008) GENEIGT: Die Neigung des Festbett-Reaktors ist beliebig verstellbar – die Verteilung von Flüssigkeit und Gas wird so gezielt beeinflusst. Foto: Oliver Killig KONTAKT _Institut für Fluiddynamik am HZDR Hans-Ulrich Härting h.haerting@hzdr.de

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