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entdeckt_01_2015 - Editorial

entdeckt 01 .15 EDITORIAL WWW.HZDR.DE LIEBE LESERINNEN UND LESER, ohne ihn wäre kein wissenschaftlicher Erfolg möglich – talen- tierter Nachwuchs! Und um diesen zu gewinnen, braucht es deutliche Anstrengungen, denn den Besten stehen weltweit alle Türen offen. Erstklassige Infrastrukturen mit optimalen Ex- perimentierbedingungen helfen sicherlich dabei, das Interesse bei jungen Wissenschaftlern zu wecken. Und manchmal spie- len auch Zufälle eine Rolle. So war es ein Bericht über die Ein- weihung des Hochleistungslasers DRACO im Mitteldeutschen Rundfunk, der Josefine Metzkes, Physikabsolventin aus Halle, neugierig machte. Heute, kurz vor Abschluss ihrer Promotion, weiß sie: Die Entscheidung für Dresden war richtig, auch wenn in ihrem Fall die experimentellen Rahmenbedingungen nicht immer perfekt waren. DRACO stand, dicht eingepackt unter mehrlagiger Folie, mehr als ein ganzes Jahr still, damit die empfindliche Optik beim Erweiterungsbau des Zentrums für Hochleistungs-Strahlenquellen ELBE keinen Schaden nimmt. Ein entscheidender Faktor für den Wissenschaftsstandort Dresden ist die Technische Universität. Hier wird hervor- ragender naturwissenschaftlicher Nachwuchs ausgebildet, der in Dresden die Qual der Wahl hat, wenn es um einen Promotionsplatz geht. Immerhin konkurrieren hier zahlrei- che Einrichtungen um die vielversprechenden Studentinnen und Studenten: drei Max-Planck- und ebenso viele Leibniz- Institute, zwölf Institute bzw. Institutsteile der Fraunhofer- Gesellschaft, das HZDR und ein weiterer Helmholtz-Standort sowie das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und die TU selbst. Weil führende Dresdner Köpfe früh erkannt haben, dass sichtbare Erfolge – bei aller Konkurrenz – nur auf der Basis einer engen Zusammenarbeit möglich sind, schlossen sich die außeruniversitären Institute und die TU Dresden zum Verbund DRESDEN-concept zusammen. Und diesem Verbund ist es nicht zuletzt zu verdanken, dass die Technische Uni- versität im Rennen um den Status der Exzellenzuniversität gewinnen konnte. Dies wiederum zieht nun auch vermehrt die internationale Spitzenklasse nach Dresden. Ohne besonders engagierte und in ihrem jeweiligen Fachge- biet fest verankerte Betreuer wäre die gezielte Förderung und Ausbildung von derzeit rund 150 Doktoranden am HZDR nicht möglich. Ein solcher Vollblut-Forscher ist Stephan Winnerl, den wir Ihnen unter „Porträt“ vorstellen. Dort können sie auch die Krebsforscherinnen Esther Troost und Manja Kubeil ken- nenlernen. Den besten Nachwuchswissenschaftler aus jedem der acht HZDR-Institute vorzustellen, ist uns allerdings nicht gelungen. Zum einen, weil die Spitze in aller Regel aus mehre- ren klugen und ehrgeizigen Doktoranden und Postdoktoran- den besteht, und zum anderen, weil es uns auch ein Anliegen war, Sie mit der Vielfalt unserer Forschungsthemen vertraut zu machen. So reicht die Palette in dieser „entdeckt“-Ausgabe von Funktionsmaterialien und Nano-Sieben über Chemie- reaktoren bis hin zu einem Regelmechanismus auf zellulärer Ebene, Beschleunigerforschung und immuntherapeutischer Behandlung von Krebserkrankungen. Viel Vergnügen mit unserem sympathischen Nachwuchs wünscht Ihnen Christine Bohnet Abteilung Kommunikation und Medien im HZDR TITELBILD: Sie hat schon wichtige Stufen genommen auf der Karriereleiter. Nach dem hervorragenden Abschluss ihrer Promotion arbeitet Claudia Arndt daran, dass die von ihr erforschten Antikörper zukünftig in der Krebstherapie eingesetzt werden können. Foto: André Forner

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