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entdeckt_02_2012

TITEL// Das Forschungsmagazin aus dem HZDR WWW.Hzdr.DE 12 13 // Krebspatienten könnten in Zukunft davon profitieren, dass radioaktive Substanzen die bösartigen Zellen direkt im Tumor oder in der Metastase vernichten. Wissenschaftler im HZDR arbeiten an den Grundlagen dieser inneren Bestrahlung, mit der die herkömmliche Bestrahlung von außen ergänzt werden soll. Gemeinsam mit Kollegen im OncoRay-Zentrum verweisen sie auf erste Erfolge im Tiermodell. _TEXT . Christine Bohnet Mini-Transporter für heilende Strahlung INTERNE BESTRAHLUNG: Silke Fähnemann (rechts) und Manja Kubeil arbeiten vor zehn Zentimeter dicken Bleiglasscheiben an radioaktiven Substanzen, mit denen man in Zukunft Krebszellen „von innen“ bestrahlen kann. Foto: Frank Bierstedt Chirurgie, äußere Bestrahlung und Chemotherapie sind die drei Säulen der Krebsbehandlung. Damit können heute bereits rund 50 Prozent der Krebserkrankungen geheilt werden. Die Heilungschancen sinken jedoch, wenn der Tumorherd bereits Krebszellen gestreut hat und sich eine oder mehrere Metas- tasen im Körper an einer anderen Stelle angesiedelt haben. In diesen Fällen steht derzeit lediglich die Chemotherapie zur Verfügung, die als systemische Therapie jedoch nur sehr kleine Metastasen mit relativ wenigen Krebszellen – Onkolo- gen sprechen hier von Mikrometastasen – zuverlässig zu zerstören in der Lage ist. Deshalb sind neue und effizientere Ansätze für die Therapie gerade von metastasierenden Krebs- erkrankungen dringend erforderlich.

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