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entdeckt_02_2012

Titel// Das Forschungsmagazin aus dem HZDR WWW.Hzdr.DE 08 09 TANZBODEN: Eine von fünf Magnetzellen im Hochfeld-Magnetlabor Dresden des HZDR. Hier werden Experimente zur Supraleitung durchgeführt. Foto: Uwe Tölle _TEXT . Roland Knauer Wenn Elektronenpaare Händchen halten und Störenfriede in der Ecke stehen // Starke Magnetfelder zeigen einen bereits 1964 vorhergesagten Effekt in Supraleitern. Joachim Wosnitza vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossen- dorf und der Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Physik komplexer Systeme (MPIPKS) in Dresden Peter Fulde teilen mit vielen Physikern in der Grundlagenforschung ein Problem: Der angewandte Physiker vom HZDR-Hochfeld- Magnetlabor versteht sich mit dem MPIPKS-Theoretiker zwar hervorragend, Nichtphysiker aber verstehen bei den Gesprächen der beiden Forscher meist bestenfalls „Bahnhof“. Als Joachim Wosnitza und seine Kollegen daher gerade eben mit einem raffinierten Experiment klare Hinweise auf einen Ef- fekt fanden, den Peter Fulde bereits 1964 vorhergesagt hatte, waren beide Wissenschaftler und ihre Fachkollegen hellauf begeistert. In die Schlagzeilen schaffte es der Durchbruch in der Sachsen-Metropole aber nicht, weil diese Forschung sehr kompliziert ist. Dabei geht es um ein Thema, das in Zeiten der Energiewende durchaus eine breite Öffentlichkeit interes- sieren sollte: Wie leitet man elektrischen Strom ohne Verlust weiter?

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