Daten für die prädiktive Geometallurgie
Eine der wichtigsten Kompetenzen unseres Instituts ist die "Prädiktive Geometallurgy". Dieser ganzheitliche und interdisziplinäre Ansatz verfolgt das Ziel, Prozesse entlang der gesamten Rohstoffwertschöpfungskette basierend auf dem detaillierten Wissen von Geologie und Mineralogie von Erzen sowie über deren Verarbeitung und Wirtschaftlichkeit der darin enthaltenen Minerale zu optimieren.
Unsere Aktivitäten in der Rohstoffexploration und -charakterisierung zielen insbesondere darauf ab, geometallurgische Modelle mit Daten zu versorgen. Dazu gehören:
- Hyperspektrale und hochauflösende mineralogische Bohrkerndaten aus der Mineralkartierung;
- Gesamtgesteinsanalysen zur chemischen Zusammensetzung, Mineralogie und Partikelgrößenverteilung;
- Räumlich aufgelöste 2D/3D-Daten der automatisierten Mineralogie und Mineralchemie für Gesteine, Einsatzmaterialien und Produkte aus Anreicherungsprozessen;
- Prozessanalytische Online- und Inline-Daten zur Charakterisierung von Prozessströmen und zur Erfassung von Betriebsparametern von Aufbereitungsmaschinen.
Von der Mineralkartierung zum Deportment. Deportationsanalysen helfen dabei, metallhaltige Mineralpartikel zu lokalisieren und zu beschreiben, um die Metallspeziation, die Korngröße und die Art des Vorkommens zu bestimmen sowie die mineralogische Zusammensetzung des Erzes allgemein zu charakterisieren. Deportationsanalysen sind damit von besonderer Bedeutung für die Metallgewinnung.
Quelle: HZDR/HIF
