Nachrichten & Pressemitteilungen aus dem Jahr 2017
Die Guten ins Töpfchen – Posterpreis für Flotationsforscher
In früheren Jahrhunderten gruben die Bergarbeiter die Rohstoffe buchstäblich, wie es deren Hymne – das Steigerlied – beschreibt, aus dem Gestein heraus. Mit der Zeit wurde es schwieriger, an die immer feiner verteilten Wertminerale heranzukommen. Seit etwa 150 Jahren wird dafür der technische Trennprozess der Flotation eingesetzt.
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Prof. Markus Reuter erhält Ehrendoktorwürde der Stellenbosch University
Mit der heutigen Verleihung (8.12.2017) des Titels „Doktor-Ingenieur“ ehrt die Stellenbosch University Reuters herausragende wissenschaftliche und technologische Beiträge für die Produktion und das Recycling von Metallen sowie seinen besonderen Einsatz bei der Umsetzung akademischer Forschung in die Praxis. Der Metallurgie- und Recyclingexperte ist seit 2015 Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, sowie Honorarprofessor für Systemintegrierte Werkstofferzeugung an der TU Bergakademie Freiberg.
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Bernhard-von-Cotta-Preis für Dr. Max Frenzel
Dr. Max Frenzel wurde mit dem Bernhard-von Cotta-Preis 2017 im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg am 1. Dezember 2017 ausgezeichnet. Der Wissenschaftler, der gerade an der University of Adelaide, Australien, forscht, wird für seine herausragenden Forschungsleistungen im Rahmen seiner Dissertation am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) und am Institut für Mineralogie der TU Bergakademie Freiberg geehrt, erklärt der Verein.
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Neue Vortragsreihe in Freiberg über die Energiewende: Auftakt am 5.12.2017, 17 Uhr, Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Die Energiewende verändert den Rohstoffbedarf nicht nur in Deutschland erheblich. Um welche Ressourcen es dabei geht, wofür diese gebraucht werden und wie die steigende Nachfrage gedeckt werden kann, beleuchten Experten aus Gesellschaft, Industrie und Forschung in einer Reihe von Fachvorträgen am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört. Der erste Vortrag beginnt am 5. Dezember 2017 um 17 Uhr. Dr. Volker Steinbach, Vizepräsident der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, erläutert die Auswirkungen der Energiewende auf den zukünftigen Rohstoffverbrauch.
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Energiewende könnte Bedarf an kritischen Metallen erhöhen
Wenn ein Rohstoff fehlt, kann dies ganze Industrien empfindlich treffen. Seit rund zehn Jahren wird deshalb stark in die Erforschung von Hochtechnologiemetallen investiert, bei deren Versorgung es viele Risiken gibt und die deshalb als kritisch gelten. Wissenschaftler aus dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, haben die Studien zur Kritikalität unter die Lupe genommen und Fehler in den aktuellen Methoden zur Bewertung kritischer Rohstoffe entdeckt. Die Forscher regen daher eine Neueinschätzung an, welche Elemente als kritisch einzustufen sind. Hierunter könnten dann auch Kupfer, Eisen, Aluminium und andere klassische Industriemetalle fallen.
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Die Zukunft der Rohstofferkundung in Europa: Neues EU-Projekt schafft europäische Referenzgebiete für Technologieentwicklung in Deutschland, Finnland und Spanien
Europa soll attraktiver für die Erkundung von Rohstoffen werden. Partner aus Forschung und Industrie wollen dafür innovative, schonende Technologien entwickeln und unter realitätsnahen Bedingungen testen. Zu diesem Zweck sollen drei europäische Referenzgebiete in Deutschland (Geyer), Finnland (Sakatti) und Spanien (Gerena, Minas de Riotinto) etabliert werden. Dazu investiert die EU in den nächsten drei Jahren rund 5,6 Mio. Euro in das neue Forschungsprojekt INFACT, in dem sich 17 Partner aus sieben Ländern zusammengeschlossen haben. Koordiniert wird das Vorhaben durch das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.
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Einblicke in den Untergrund des Erzgebirges: Forscher präsentieren Ergebnisse der Rohstofferkundung am 9.11.2017 in Geyer – Einladung an die Medien
Seit 2013 testen Wissenschaftler aus dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf zusammen mit Partnern im Erzgebirge neue Methoden, um schonend Rohstoffe zu erkunden. Ihre Ergebnisse stellen sie am Donnerstag, 9.11.2017, um 17 Uhr im Huthaus an der Binge in Geyer vor. Das HIF lädt die interessierte Öffentlichkeit und Medienvertreter dazu ein.
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Seltene Erden in Vietnam erschließen: Gastforscher am HIF
Mit ihren Infrastrukturen und ihrem Know-how tragen Forscher vom HIF seit einem Jahr zu einem Projekt bei, bei dem es darum geht, eine Seltene-Erden-Lagerstätte im Nordwesten Vietnams zu erschließen. Gerade hat der Projektleiter auf vietnamesischer Seite, Prof. Quang-Van Phan, im Rahmen der Kooperation drei Monate in Freiberg verbracht und gemeinsam mit seinen deutschen Kollegen wichtige Zwischenziele erreicht.
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Innovationen für Aufbereitung und Recycling von Rohstoffen: Posterpreise für HIF-Forscher
Forscher aus dem HIF haben ihre Arbeiten in der letzten Zeit erfolgreich auf verschiedenen Konferenzen vorgestellt. Dr. Rohan Jain, der als Marie-Curie-Stipendiat in der Gruppe Biotechnologie forscht, wurde mit einem Posterpreis für einen völlig neuartigen, biotechnologischen Ansatz ausgezeichnet, der zur Rückgewinnung des Strategiemetalls Gallium aus Abwasser eingesetzt werden soll. Bruno Michaux, Doktorand in der Abteilung Aufbereitung, gewann ebenfalls einen Posterpreis. Er wendet Simulationsmodelle für eine wassersparende, effiziente Erzaufbereitung an. Seine Kollegin Haosheng Wu war kürzlich mit einem Preis für das beste Poster auf dem Gebiet der Mikroanalyse von Rohstoffen geehrt worden (Meldung vom 20. September).
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Mikroanalyse von Rohstoffen: Posterpreis für Doktorandin
Mit einem Preis für das beste Poster ist Haosheng Wu, Doktorandin am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), von der 21. Internationalen Konferenz für Sekundärionen-Massenspektrometrie (SIMS) zurückgekehrt. Auf der Tagung, die vom 10. bis 15. September 2017 in Krakau, Polen, stattfand, treffen sich Wissenschaftler und Industrievertreter, um Ergebnisse und Ideen auf dem Gebiet der SIMS und verwandter Methoden auszutauschen.
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Vernetzen leicht gemacht – Erster Science Slam am HIF
Rund 120 Personen arbeiten am HIF in Forschung, Technik und Verwaltung – und das an drei verschiedenen Standorten in Freiberg und Dresden. Da ist es normal, dass nicht jeder Mitarbeiter alle anderen kennt. Wie aber lassen sich die Vernetzung sowie auch der wissenschaftliche Austausch verbessern? Um das zu erreichen, fand am 1. September zum ersten Mal ein Science Slam am HIF statt.
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Innovativ und rohstoffeffizient?
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie verleiht für herausragendes Engagement im Bereich der Rohstoffeffizienz den Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis.
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Eine mobile Zapfanlage für recyceltes Kupfer und Indium
Aus den bei der Produktion von Kupfer und Zink anfallenden Flugstäuben können noch nicht alle Wertstoffe wirtschaftlich verwertet werden. Das HIF forscht an einem neuen Verfahren, mit dem sich insbesondere das Recycling des seltenen Indiums lohnen soll.
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Deutscher Forschungsverbund GERRI wächst
Mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie konnte das Netzwerk der deutschen Rohstoffforschung – GERRI (German Ressource Research Institute) - einen wichtigen neuen Partner gewinnen.
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Elektronik-Recycling und der ökologische Fußabdruck: Das Beispiel „Fairphone“
In Deutschland werden weniger als die Hälfte der Elektronikabfälle eingesammelt. Geringe Sammelquoten sind aber nur ein, wenn auch wichtiger Grund dafür, dass es beim Thema Recycling noch viel Luft nach oben gibt. Der komplexe Aufbau moderner elektronischer Geräte, wie etwa bei einem Smartphone, ist an sich eine große Herausforderung, um wichtige metallhaltige und mineralische Rohstoffe zurückzugewinnen.
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Rohstoffe selbst erkunden, untersuchen und aufbereiten
Für alle, die gemeinsam mit Freiberger Wissenschaftlern Rohstoffe erkunden und untersuchen sowie Metalle anreichern wollen, veranstaltet die Mineralienausstellung terra mineralia in Freiberg eine neue Reihe von Sommer-Workshops; sie werden in Kooperation mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, und weiteren Partnern durchgeführt. Teilnehmen können kleine und große Rohstofffreunde ab 12 Jahren. Der erste Workshop findet am Mittwoch, 28. Juni 2017, statt.
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Vortragspreis für Doktorand
Auf dem Internationalen Forum der jungen Wissenschaftler in St. Petersburg wurde Hoang Huu Duong mit dem ersten Preis der Arbeitsgruppe „Metallurgie, Physikalische und Chemische Technologien zur Behandlung von Kohlenwasserstoffen“ ausgezeichnet.
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EU fördert nachhaltige Rohstoffsuche
Für die Entwicklung neuer Technologien zur ökologisch und sozial nachhaltigen sowie effizienten Erkundung von Rohstoffen erhält das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf gehört, in den kommenden drei Jahren rund 900.000 Euro. Die EU-Fördermittel werden bereitgestellt über EIT RawMaterials, welches durch das European Institute of Innovation and Technology gefördert wird, und fließen in drei neue Projekte. Die Forscher wollen die Drohnen-gestützte Exploration sowie weitere innovative Erkundungsmethoden voranbringen.
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Kupferbergbau mit bioaktiven Stoffen aus Bakterien
Chile ist einer der wichtigsten Kupferlieferanten für Deutschland. Im Rahmen der Wissenschaftlich-Technologischen Zusammenarbeit beider Länder wird nun untersucht, wie sich chilenische Kupfererze umweltverträglicher aufbereiten lassen. Aus Bakterien gewonnene bioaktive Stoffe sollen Chemikalien ersetzen oder verringern. Ein weiteres Ziel ist es, die Metallausbeute zu steigern sowie schwer abtrennbare Metalle herauszulösen. Insbesondere das in den Erzen enthaltene Molybdän soll gewinnbar werden. Die Kooperation zwischen dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), das zum HZDR gehört, und dem Advanced Mining and Technology Center an der Universidad de Chile in Santiago de Chile begann im Februar.
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Rohstoffversorgung für Zukunftstechnologien mit Expertise aus Deutschland sichern
Am 7. März 2017 findet der „German Day“ bereits zum fünften Mal auf der weltweit größten Bergbau- und Explorationsmesse, der PDAC International Convention, Trade Show & Investors Exchange, in Toronto, Kanada statt. Die Veranstaltung bietet deutschen Unternehmen eine Plattform, um ihre Expertise und ihr Know-How im Bereich Bergbau und Exploration internationalen Partnern zu präsentieren. Der diesjährige „German Day“ steht unter dem Titel „Future of Mining: German Canadian Forum on trends in exploration technologies, productivity improvements and digital innovation”.
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Künftige Rohstoffexperten aus aller Welt in Freiberg zur Winterschule
Sie kommen aus Brasilien, Kolumbien, China, Indien sowie vielen anderen Teilen der Welt und haben Geologie, Bergbau- oder Aufbereitungstechnik studiert, aber auch Physik oder Chemie. Eines haben die jungen Leute gemeinsam: Sie suchen nach Lösungen für die Herausforderungen der Rohstoffindustrie und absolvieren den europäischen Masterstudiengang „Georesources Engineering“. Er beinhaltet eine dreiwöchige Winterschule, die gerade im sächsischen Freiberg stattfindet; 18 Studierende nehmen daran teil.
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Rohstofferkundung 2.0
Auf Grönland gibt es viele bekannte Erzlagerstätten, aber auch viele schwer zugängliche Gebiete. Eine innovative ,Tool Box‘ auf der Grundlage Drohnen gestützter Methoden sowie einer speziellen Computersoftware könnte die Rohstofferkundung bald deutlich vereinfachen. Dazu kooperieren die Freiberger Forscher mit der Geologischen Forschungsanstalt von Dänemark und Grönland (GEUS).
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