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Nachrichten & Pressemitteilungen aus dem Jahr 2015

Foto: Bhim Kali, Felsbrocken auf den Sedimentablagerungen bei Pokhara in Nepal (Ref.) ©Copyright: Christoff Andermann, GFZ

Katastrophale ­mittelalterliche Erdbeben in Nepal

Nepals zweitgrößte Stadt, Pokhara, ist auf einem Gesteinstrümmerfeld aufgebaut, das durch drei starke Erdbeben im Mittelal­ter erzeugt wurde. Diese drei Erschütte­rungen mit Magnituden um 8 ­verursachten um 1100, 1255 und 1344 gewaltige Erdmassenbewe­gungen. Ein internationales Team von Geoforschern unter Lei­tung der Uni­versität Potsdam stellte fest, dass katastrophale Ströme von Schlamm und Gestein über eine Strecke von mehr als 60 Kilo­metern aus dem hohen Annapurna-Massiv zu Tal abgingen.
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Foto: Professor Markus Reuter ©Copyright: HZDR

Auszeichnung für neuen HIF-Direktor

Die „Society for Mining, Metallurgy and Exploration (SME)“ hat Prof. Markus Reuter, den neuen Co-Direktor vom Helmholtz-Institut Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie am HZDR, zum Henry Krumb Lecturer 2015/ 2016 ernannt. Dabei stehen herausragende Spezialisten ein Jahr lang zur Verfü­gung, um über neueste Methoden und Techno­logien aus den Bereichen Bergbau, Metallurgie oder Erkundung zu informieren. Die Präsenta­tionen richten sich an Mitglie­der der internationalen Gesell­schaft.
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Foto: In vielen sächsischen Bergbauhalden schlummern noch zahlreiche Rohstoffe, mit denen die deutsche Industrie versorgt werden könnte. Ref. ©Copyright: VNG – Detlev Müller

Verborgene Rohstoffpotentiale gezielt ausnutzen

Neue Methoden zur Rückgewinnung, zum Einsparen und zum Ersatz metallischer Rohstoffe stellten gut 180 Experten auf der Abschlusskonferenz der Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und For­schung „r³ – Strategische Metalle und Mineralien, Innovative Techno­logien für Ressourceneffizienz“ Mitte September in Bonn vor. So sammelten zum Beispiel Forscher des Helmholtz-Instituts Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie in einem r³-Projekt Daten zu Metallgehalten in sächsischen Bergbauhalden: Wie sich herausstellte, liegt hier ein großes Rohstoffpotential.
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Foto: Mikroskopische Aufnahme eines Komplexerzes. Es besteht aus Wertmineralen wie Sulfiden (schwarz), Kassiterit (braun) oder Fluorit (beige), die die wirtschaftlich relevanten Elementen Indium, Kupfer, Eisen, Zinn oder Fluor enthalten können. (Ref) ©Copyright: HZDR

Neue Strategien für die Aufberei­tung komplexer Erze

Experten aus Freiberg und Aachen wollen neue Verfahren für die Aufberei­tung komplexer Erze entwickeln. Diese aus einer Vielzahl von Wertmineralen zusammengesetzten Gesteine gelten bisher als wirt­schaftlich schwer oder gar nicht zu ­verarbeiten. Das kürzlich gestartete For­schungs­projekt „Aufberei­tung feinkörniger polymetallischer heimischer In/W/Sn-Komplexerze (AFK)“ wird vom Bundesministerium für Bildung und For­schung mit fast zwei Millionen Euro unterstützt. Es ist Teil des Förderschwerpunktes „r4- Innovative Techno­logien für Ressourceneffizienz- For­schung zur Bereitstel­lung wirt­schaftsstrategischer Rohstoffe“ im Rahmenprogramm „For­schung für Nachhaltige Entwick­lung (FONA)“. Koordinator ist das Helmholtz-Institut Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie am HZDR.
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Foto: In Mobiltelefonen und anderen Hightech-Produkten stecken viele wichtige mineralische und metallhaltige Rohstoffe. In der BMBF-Fördermaßnahme r3 „Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ erforschen Wissenschaftler Wege, um die Rohstoffeffizienz zu steigern. Webref. ©Copyright: Buero Quer

Die Zukunftsstadt als Rohstoffquelle

Die Fördermaßnahme „r³ - Innovative Techno­logien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ des Bundesministeriums für Bildung und For­schung kommt Anfang 2016 nach vier erfolgreichen Jahren zum Ende. Die Ergebnisse der insgesamt 27 For­schungs­projekte werden am 15. und 16. September auf der r3-Abschlusskonferenz „Die Zukunftsstadt als Rohstoffquelle – Urban Mining“ im For­schungs­zentrum „caesar“ in Bonn präsen­tier­t. Organisator der Konferenz ist das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehörende Helmholtz-Institut Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie (HIF).
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Foto: Das Besucherbergwerk Pöhla im Erzgebirge ist eine der Lagerstätten, die die Verbundpartner aus Aachen, Clausthal, Freiberg und Tübingen auf Hightech-Metalle wie Gallium, Germanium oder Indium untersuchen wollen. (Ref) ©Copyright: Dr. Sandra Birtel

Heimische Bodenschätze wie­der neu entdecken - Verbundprojekt „ResErVar“ gestartet

Welche Rohstoffe schlummern noch in Deutschlands Untergrund? Eine Antwort auf diese Frage fällt schwer, weil genaue Daten über das Potenzial vor allem von Hoch­techno­logie-Metallen fehlen. Seit Kurzem arbeiten deshalb die Uni­versitäten in Aachen, Clausthal, Freiberg und Tübingen unter Koordination des Helmholtz-Instituts Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie daran, diese Lücken zu schließen. In dem gemeinsamen Projekt „ResErVar“ sollen dafür umfassende geologische Modelle entwickelt und eine neue Generation von Lagerstättenkundlern ausgebildet werden.
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Foto: Viele Hightech-Produkte wie Mikroprozessoren sind ohne Seltene Erden undenkbar. ©Copyright: Flickr / Tom Hoyle (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/)

Molekulare Container für die Gewinnung Seltener Erden

Seltene Erden sind begehrt, weil sie für die Herstel­lung vieler Hightech-Produkte benötigt werden. Allerdings ist ihre Gewinnung aus Erzen aufwendig und häufig umweltbelastend. Experten aus For­schung und Industrie testen derzeit unter Koordination des Helmholtz-Instituts Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie, ob so genannte Calixarene als alternative Extraktions­mittel in industriellen Trenn­verfahren eingesetzt werden könnten. Die wegen ihrer speziellen chemischen Struktur auch als Container-Moleküle bekannten organischen Makromoleküle sollen die Anreiche­rung der Metalle ­vereinfachen und den Gebrauch von Prozesschemikalien deutlich ­verringern.
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Foto: Am Rasterkraftmikroskop untersucht Dr. Tobias Günther die Mikrostruktur von Kunststoffoberflächen.(Ref) ©Copyright: KfW/Toelle

Umwelt­verträgliche Beschich­tungs­techno­logie: HZDR-Startup Biconex startet als Unternehmen durch

Das Ausgründungs­projekt Biconex aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geht nun als GmbH auf den Markt. Das Besondere: Das Unternehmen nutzt ein umwelt­verträgliches Beschich­tungs­verfahren, um Kunststoffoberflächen zu ­veredeln. Davon profi­tier­t vor allem die Kunststoffgalvanik-Industrie, die zum Beispiel Türgriffe für Autos herstellt.
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Foto: GERRI ref. ©Copyright: HZDR/ Taufrisch

Neue Zentrale für die deutsche Rohstoff­for­schung

Fünf führende deutsche For­schungs­einrich­tungen aus dem Rohstoffsektor haben den Kooperations­vertrag für das neue Verbundprojekt „German Resource Research Institute“ (GERRI) unterschrieben. Das vom Bundesministerium für Bildung und For­schung (BMBF) geförderte Projekt soll zukünftig die deutsche Rohstoff­for­schung für den internationalen Wettbewerb stärken.
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Foto: Prof. Markus Reuter (Quelle: Outotec) ©Copyright: Outotec

Digitalisierte Kreislaufwirt­schaft 4.0

Mit Professor Markus Reu­ter gewinnt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ab September 2015 einen international ausgewiesenen Experten für Metallrecycling und nachhaltige Techno­logien. Bis dahin ist er beim finnischen Unternehmen Outotec, dem Weltmarktführer auf dem Gebiet der Aufberei­tung metallischer und mineralischer Rohstoffe, wei­ter für den Bereich Techno­logie-Management zuständig. Als Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie des HZDR will Reu­ter seine For­schungs­arbeiten zum „Internet of Things“, also zur material- und energieeffizienten Kreislaufwirt­schaft 4.0 von metallischen Rohstoffen, intensivieren.
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Foto: BGR-Hubschrauber Webref. ©Copyright: BGR

Rohstoffe im Erzgebirge - Erkundung geht in die nächste Runde

Das Helmholtz-Institut Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie und seine Partner setzen im Frühjahr 2015 ihre Erkundungen von Rohstoffen im sächsischen Erzgebirge fort. In einer öffentlichen Informations­veranstal­tung am 15. April 2015 in Geyer können sich interessierte Bürger über die bisherigen Zwischenergebnisse und den derzeitigen Erkundungs­plan informieren. Das Ziel des For­schungs­projektes ist es, Methoden zur Erkundung von Rohstoffen aus der Luft weiterzuentwickeln.
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Foto: Tagung Aufbereitung und Recycling 2014 in Freiberg ©Copyright: HZDR

5. Symposium „Freiberger Innova­tionen“ am 25.-26. März 2015

Wie For­schung und Wirt­schaft die kurz- und langfristigen Herausforde­rungen der Energie- und Rohstoffwende meistern können, das disku­tier­en internationale Rohstoff-Experten auf dem 5. Symposium „Freiberger Innova­tionen“, das von der TU Bergakademie Freiberg und dem Helmholtz-Institut Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie am 25. und 26. März in Freiberg ­veranstaltet wird.
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Foto: German Day at PDAC 2015 mit dem Motto „Germany – A global Player in the Mining Industry”, Quelle: AHK (Ref.) ©Copyright: AHK Kanada

Europas größtes Rohstoffnetzwerk auf führen­der Bergbau-Messe in Kanada

Zwischen dem 1. und 4. März 2015 nimmt das Helmholtz-Institut Freiberg für Res­sourcen­tech­no­logie (HIF) an der weltweit wichtigsten Messe für Bergbau, der PDAC 2015, im kanadischen Toronto teil. Das Freiberger Institut will so den Kontakt zu seinen Partnern aus der internationalen For­schung und Industrie stärken und neue Projektpartner hinzugewinnen. Erstmals zeigt sich auch das im Dezember 2014 gegründete europäische Rohstoffnetzwerk EIT Raw Material­s auf dem globalen Parkett.
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