Nachrichten & Pressemitteilungen aus dem Jahr 2015
Katastrophale mittelalterliche Erdbeben in Nepal
Nepals zweitgrößte Stadt, Pokhara, ist auf einem Gesteinstrümmerfeld aufgebaut, das durch drei starke Erdbeben im Mittelalter erzeugt wurde. Diese drei Erschütterungen mit Magnituden um 8 verursachten um 1100, 1255 und 1344 gewaltige Erdmassenbewegungen. Ein internationales Team von Geoforschern unter Leitung der Universität Potsdam stellte fest, dass katastrophale Ströme von Schlamm und Gestein über eine Strecke von mehr als 60 Kilometern aus dem hohen Annapurna-Massiv zu Tal abgingen.
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Auszeichnung für neuen HIF-Direktor
Die „Society for Mining, Metallurgy and Exploration (SME)“ hat Prof. Markus Reuter, den neuen Co-Direktor vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR, zum Henry Krumb Lecturer 2015/ 2016 ernannt. Dabei stehen herausragende Spezialisten ein Jahr lang zur Verfügung, um über neueste Methoden und Technologien aus den Bereichen Bergbau, Metallurgie oder Erkundung zu informieren. Die Präsentationen richten sich an Mitglieder der internationalen Gesellschaft.
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Verborgene Rohstoffpotentiale gezielt ausnutzen
Neue Methoden zur Rückgewinnung, zum Einsparen und zum Ersatz metallischer Rohstoffe stellten gut 180 Experten auf der Abschlusskonferenz der Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „r³ – Strategische Metalle und Mineralien, Innovative Technologien für Ressourceneffizienz“ Mitte September in Bonn vor. So sammelten zum Beispiel Forscher des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie in einem r³-Projekt Daten zu Metallgehalten in sächsischen Bergbauhalden: Wie sich herausstellte, liegt hier ein großes Rohstoffpotential.
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Neue Strategien für die Aufbereitung komplexer Erze
Experten aus Freiberg und Aachen wollen neue Verfahren für die Aufbereitung komplexer Erze entwickeln. Diese aus einer Vielzahl von Wertmineralen zusammengesetzten Gesteine gelten bisher als wirtschaftlich schwer oder gar nicht zu verarbeiten. Das kürzlich gestartete Forschungsprojekt „Aufbereitung feinkörniger polymetallischer heimischer In/W/Sn-Komplexerze (AFK)“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit fast zwei Millionen Euro unterstützt. Es ist Teil des Förderschwerpunktes „r4- Innovative Technologien für Ressourceneffizienz- Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA)“. Koordinator ist das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am HZDR.
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Die Zukunftsstadt als Rohstoffquelle
Die Fördermaßnahme „r³ - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung kommt Anfang 2016 nach vier erfolgreichen Jahren zum Ende. Die Ergebnisse der insgesamt 27 Forschungsprojekte werden am 15. und 16. September auf der r3-Abschlusskonferenz „Die Zukunftsstadt als Rohstoffquelle – Urban Mining“ im Forschungszentrum „caesar“ in Bonn präsentiert. Organisator der Konferenz ist das zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gehörende Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF).
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Heimische Bodenschätze wieder neu entdecken - Verbundprojekt „ResErVar“ gestartet
Welche Rohstoffe schlummern noch in Deutschlands Untergrund? Eine Antwort auf diese Frage fällt schwer, weil genaue Daten über das Potenzial vor allem von Hochtechnologie-Metallen fehlen. Seit Kurzem arbeiten deshalb die Universitäten in Aachen, Clausthal, Freiberg und Tübingen unter Koordination des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie daran, diese Lücken zu schließen. In dem gemeinsamen Projekt „ResErVar“ sollen dafür umfassende geologische Modelle entwickelt und eine neue Generation von Lagerstättenkundlern ausgebildet werden.
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Molekulare Container für die Gewinnung Seltener Erden
Seltene Erden sind begehrt, weil sie für die Herstellung vieler Hightech-Produkte benötigt werden. Allerdings ist ihre Gewinnung aus Erzen aufwendig und häufig umweltbelastend. Experten aus Forschung und Industrie testen derzeit unter Koordination des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie, ob so genannte Calixarene als alternative Extraktionsmittel in industriellen Trennverfahren eingesetzt werden könnten. Die wegen ihrer speziellen chemischen Struktur auch als Container-Moleküle bekannten organischen Makromoleküle sollen die Anreicherung der Metalle vereinfachen und den Gebrauch von Prozesschemikalien deutlich verringern.
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Umweltverträgliche Beschichtungstechnologie: HZDR-Startup Biconex startet als Unternehmen durch
Das Ausgründungsprojekt Biconex aus dem Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geht nun als GmbH auf den Markt. Das Besondere: Das Unternehmen nutzt ein umweltverträgliches Beschichtungsverfahren, um Kunststoffoberflächen zu veredeln. Davon profitiert vor allem die Kunststoffgalvanik-Industrie, die zum Beispiel Türgriffe für Autos herstellt.
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Neue Zentrale für die deutsche Rohstoffforschung
Fünf führende deutsche Forschungseinrichtungen aus dem Rohstoffsektor haben den Kooperationsvertrag für das neue Verbundprojekt „German Resource Research Institute“ (GERRI) unterschrieben. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt soll zukünftig die deutsche Rohstoffforschung für den internationalen Wettbewerb stärken.
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Digitalisierte Kreislaufwirtschaft 4.0
Mit Professor Markus Reuter gewinnt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ab September 2015 einen international ausgewiesenen Experten für Metallrecycling und nachhaltige Technologien. Bis dahin ist er beim finnischen Unternehmen Outotec, dem Weltmarktführer auf dem Gebiet der Aufbereitung metallischer und mineralischer Rohstoffe, weiter für den Bereich Technologie-Management zuständig. Als Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des HZDR will Reuter seine Forschungsarbeiten zum „Internet of Things“, also zur material- und energieeffizienten Kreislaufwirtschaft 4.0 von metallischen Rohstoffen, intensivieren.
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Rohstoffe im Erzgebirge - Erkundung geht in die nächste Runde
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie und seine Partner setzen im Frühjahr 2015 ihre Erkundungen von Rohstoffen im sächsischen Erzgebirge fort. In einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 15. April 2015 in Geyer können sich interessierte Bürger über die bisherigen Zwischenergebnisse und den derzeitigen Erkundungsplan informieren. Das Ziel des Forschungsprojektes ist es, Methoden zur Erkundung von Rohstoffen aus der Luft weiterzuentwickeln.
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5. Symposium „Freiberger Innovationen“ am 25.-26. März 2015
Wie Forschung und Wirtschaft die kurz- und langfristigen Herausforderungen der Energie- und Rohstoffwende meistern können, das diskutieren internationale Rohstoff-Experten auf dem 5. Symposium „Freiberger Innovationen“, das von der TU Bergakademie Freiberg und dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am 25. und 26. März in Freiberg veranstaltet wird.
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Europas größtes Rohstoffnetzwerk auf führender Bergbau-Messe in Kanada
Zwischen dem 1. und 4. März 2015 nimmt das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) an der weltweit wichtigsten Messe für Bergbau, der PDAC 2015, im kanadischen Toronto teil. Das Freiberger Institut will so den Kontakt zu seinen Partnern aus der internationalen Forschung und Industrie stärken und neue Projektpartner hinzugewinnen. Erstmals zeigt sich auch das im Dezember 2014 gegründete europäische Rohstoffnetzwerk EIT Raw Materials auf dem globalen Parkett.
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