Nachrichten & Pressemitteilungen aus dem Jahr 2024
Trügerisch kritischer Sphalerit
Sphalerit ist ein Trickser mit der Fähigkeit, eine Reihe von Elementen in sich aufzunehmen. Max Frenzel und Sam Thiele erklären, wie die Tricks von Sphalerit genutzt werden können, um erzbildende Umgebungen zu erforschen.
Weiterlesen
Der intelligente Schwarm: Teamarbeit ist auch für Drohnen wichtig
Unbemannte Luftfahrzeuge (UAV), gemeinhin als Drohnen bekannt, sind allgegenwärtig und erfreuen sich aufgrund ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in vielen zivilen Bereichen zunehmender Beliebtheit. Da sie mit hochentwickelten Sensoren und Kommunikationsgeräten ausgestattet sind, können Drohnen ein Multi-UAV-System bilden, auch Schwarm genannt. Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) und des Center for Advanced Systems Understanding (CASUS), beides Einrichtungen des HZDR, haben Tests durchgeführt, um einen konzeptionellen Rahmen für einen autonomen Schwarm mit einem bestimmten Auftrag zu schaffen: Es sollen insbesondere unregelmäßig strukturierte Umgebungen effizient abgescannt werden. Die Tests haben gezeigt, dass das entwickelte Schwarmkonzept im Vergleich zu anderen widerstandsfähiger ist.
Weiterlesen
Zwei HZDR-Forscher unter den Meistzitierten
Das US-amerikanische Unternehmen Clarivate Analytics hat Prof. Pedram Ghamisi und Prof. Thomas Heine in die Liste der "Highly Cited Researchers 2024" aufgenommen. Das Ranking identifiziert Wissenschaftler*innen an Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und kommerziellen Organisationen auf der ganzen Welt, die einen bedeutenden und weitreichenden Einfluss auf ihr Forschungsgebiet ausüben.
Weiterlesen
Freiberger HZDR-Wissenschaftler in Internationalen Rat für Rohstoffaufbereitung gewählt
Der International Mineral Processing Council - IMPC (zu Deutsch: Internationaler Rat für Rohstoffaufbereitung) ist die weltweit führende Organisation für Vertreter*innen aus Wissenschaft und Industrie, die sich mit der Aufbereitung von Rohstoffen beschäftigen. Bei seinem Kongress im Oktober 2024 wählte die IMPC Dr. Martin Rudolph als einzigen Vertreter der EU in den Rat. Rudolph leitet die Abteilung Aufbereitung am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF). Der Freiberger Aufbereitungsspezialist wurde zudem zum Vorsitzenden der Mineral Processing Commission gewählt.
Weiterlesen
Mehr Recyclingeffizienz bei Kunststoffen - Helmholtz-Forschende charakterisieren mit spezifischen Sensorkombinationen Polymere im Elektroschrott
Etwa ein Viertel der im Elektroschrott enthaltenen Materialien sind Kunststoffe. Der Anteil, der wiederverwertet werden kann, ist vergleichsweise gering - der Großteil wird schlichtweg verbrannt. Die Herausforderung beim Recycling besteht in der Identifizierung der Polymertypen, um sie anschließend selektiv sortieren und funktionserhaltend aufbereiten zu können. Forschenden des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), ist es nun gelungen, durch die Kombination verschiedener Sensoren die spezifische Charakterisierung des jeweiligen Kunststoffs zu bestimmen. Angewendet im Industriemaßstab können so mehr Kunststoffe optimal aufbereitet und dem Kreislauf wieder zugeführt werden.
Weiterlesen
Metallurgische Forschung zu kritischen Rohstoffen kann starten: Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow weiht Plasmaofen am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie ein
Ein leistungsfähiger Plasmaofen inklusive der zugehörigen Abgasreinigungsanlage erweitert die Forschungsaktivitäten im Metallurgie-Technikum des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF). Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow weihte die Forschungsinfrastruktur am 27. August 2024 mit einem symbolischen Akt ein. Der Schmelzofen mit Plasmabrenner bringt das Institut einer tatsächlichen Kreislaufwirtschaft ein großes Stück näher, da neue Recyclingtechnologien entwickelt und bestehende optimiert werden können. Die Plasmatechnologie wird es erlauben, die Qualität von recycelten Stoffen, sogenannten Sekundärrohstoffen, mit der primärer Rohstoffe vergleichbar zu machen. Für Unternehmen wird es dadurch in Zukunft deutlich einfacher, die Recyclat-Einsatzquote in ihren Produkten zu erhöhen und dadurch ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren.
Weiterlesen
Bergbau-Überwachung 4.0: näher dran aus der Ferne - Neue Fernerkundungstechnologien mit KI-basierten Datensätzen für nachhaltigen Bergbau und eine neue Ära in der Erdbeobachtung
Drei aktuelle Studien, die unter der Mitwirkung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie, einem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), durchgeführt wurden, zeigen bedeutende Fortschritte in der Überwachung von Bergbaugebieten. Gleichzeitig plädieren die Forschenden dafür, Künstliche Intelligenz (KI) für die Erdbeobachtung hinsichtlich von Umwelt- und Katastrophenschutz ethisch geleitet zu nutzen. Zudem haben sie ein KI-gestütztes Modell entwickelt, in das die durch Fernerkundung gewonnen Daten fließen. Dies könnte einen großen Schritt für die Erdbeobachtungs-Gemeinschaft bedeuten.
Weiterlesen
Karriereschub für Marie Curie Stipendiatin - Dr. Soniya Dhiman erweitert ihre Forschungskompetenz zur Rückgewinnung von Metallen
Seit März 2024 ist Dr. Soniya Dhiman als Marie Sklodowska-Curie Stipendiatin am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) beschäftigt. Die Inderin forscht in der Abteilung Biotechnologie des HZDR-Instituts an der Entwicklung von Technologien zur wirtschaftlichen und ökologischen Rückgewinnung von Indium, Gallium und Germanium aus Industrieabfällen. Mit dem Stipendium des europäischen Förderprogramms Marie-Skłodowska-Curie werden promovierte Forschende unterstützt, die ihre Forschungsaktivitäten im Ausland durchführen, neue Fähigkeiten erwerben und ihre Karriere voranbringen möchten, um so Spitzenleistung für die Forschung zu erbringen.
Weiterlesen
Freiberger Geowissenschaftler erfolgreich beim weltweit ausgeschriebenen Future Explorers Wettbewerb
Das Freiberger Team hat beim Wettbewerb eines kanadischen Bergbauunternehmens für seinen innovativen Ansatz zur Vorhersage weiterer Gold- und Kupfer-Erzkörper rund um die Chelopech Mine den zweiten Platz belegt.
Weiterlesen
Parlamentarischer Abend des HZDR in der Sächsischen Landesvertretung
Unter dem Titel „Keine Zukunft ohne Forschung“ hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit der Sächsischen Staatskanzlei zu einem Parlamentarischen Abend eingeladen.
Weiterlesen
TheiaX gewinnt 3. Platz beim Sächsischen Digitalpreis in der Kategorie Wirtschaft
Das Freiberger Start-up TheiaX, das aus dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie Freiberg am HZDR hervorgegangen ist, hat beim Sächsischen Digitalpreis 2024 in der Kategorie Wirtschaft den 3. Platz gewonnen. Der Preis wurde am 10.06.2024 vom Sächsischen Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, in Löbau verliehen. Mit dem Preis macht das SMWA auf digitale Lösungen im Bereich Rohstoffe und Energie aufmerksam und ehrt herausragende Beiträge.
Weiterlesen
Initiative Freiberg.Science.City gestartet
Zur langen Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft am 25. Mai 2024 startete die Initiative Freiberg.Science.City, die Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Stadt zusammenbringt, um den Wissenschaftsstandort Freiberg zu fördern - Motto: gemeinsam aktiv werden und ein weltoffenes, nachhaltiges und zukunftsfähiges Freiberg gestalten!
Weiterlesen
Schätze der Zukunft im Futurium in Berlin: Neue Ausstellung zu Rohstoffen unter Mitwirkung des Freiberger Helmholtz-Instituts
Rohstoffe bestimmen unser Leben. In Zeiten der Energiewende wird das immer deutlicher. Das Berliner Zukunftsmuseum Futurium widmet sich deshalb in seiner Sonderausstellung ab 4. Mai dem Thema Rohstoffe und wie eine nachhaltige und sozialgerechte Rohstoff-Zukunft aussehen könnte. Rohstoffexpert*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), waren maßgeblich in die inhaltliche Gestaltung eingebunden.
Weiterlesen
Spitzenforschung im Doppelpack: Helmholtz-Gemeinschaft zeichnet HZDR-Forscher*innen mit Promotionspreisen aus
Die Helmholtz-Gemeinschaft hat Dr. Lukas Körber und Dr. Anna Vanderbruggen am Montag, dem 29. April, in Berlin ihre Promotionspreise in den Bereichen Materie und Energie verliehen. Sie erhielten die Preise für ihre herausragenden Doktorarbeiten, die sie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des HZDR verfasst haben. Vanderbruggen nutzt bei ihrem Forschungsansatz eine bewährte Methode, um das bisher kaum recycelte Graphit aus gebrauchten Batterien dem Stoffkreislauf wieder zuzuführen. Körber trägt mit seiner Arbeit zum tieferen Verständnis magnetischer Spinwellen bei, die für verschiedene Zukunftstechnologien von Bedeutung sind. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Zusätzlich fördert die Helmholtz-Gemeinschaft Auslandsaufenthalte von bis zu einem halben Jahr mit 2.000 Euro pro Monat.
Weiterlesen
Digitale Lösung für die nachhaltige Rohstoffsuche: Freiberger Start-up TheiaX für Sächsischen Digitalpreis nominiert
Mit der steigenden Nachfrage nach Hochtechnologiemetallen für die Wirtschaft steht der Bergbau vor komplexen Herausforderungen. Die nachhaltige Rohstoffversorgung erfordert energieeffiziente und sozialverträgliche Verfahren mit geringer Umweltbelastung. TheiaX, eine Ausgründung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), hat neuartige, digitale Kartierungsverfahren für die nachhaltige Rohstofferkundung und -gewinnung entwickelt. Die digitale Lösung ist nun für den Sächsischen Digitalpreis nominiert. Welchen Platz sie erreicht, entscheidet das Publikum bei einer Online-Abstimmung.
Weiterlesen
Damit die Energie im Kreislauf bleibt: Tests bestätigen Qualität von gereinigtem Graphit aus alten Lithium-Ionen-Batterien
Lithium-Ionen-Batterien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Entsprechend hoch ist die Zahl der Altbatterien. In ihnen stecken wichtige Rohstoffe wie Graphit. Dieses Mineral so zu recyceln, dass es mit gleicher Leistung wieder für neue Batterien genutzt werden kann, ist ein wichtiges Ziel. Forschende des Helmholtz-Instituts Ulm und des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) haben nun nachgewiesen, dass eine Graphit-Aufbereitungstechnologie den gewünschten Erfolg hat. Das gereinigte Graphit zeigte in Tests eine ausgezeichnete Kapazitätserhaltung, die mit neuem Graphit vergleichbar ist.
Weiterlesen
Vier weitere Jahre freier Zugang zu Elektronen- und Röntgenmikroskopen für die Nachhaltigkeitsforschung
Das Projekt EXCITE (Electron and X-ray microscopy community for structural and chemical imaging techniques for Earth materials - Netzwerk elektronen- und röntgenmikroskopischer Bildgebungstechniken für die strukturelle und chemische Untersuchung von Geomaterialien) bringt seit vier Jahren auf europäischer Ebene die wichtigsten nationalen und regionalen Einrichtungen für Elektronen- und Röntgenmikroskopie mit europäischen Forscher*innen aus dem akademischen Bereich und der Industrie zusammen. Damit wird die optimale Nutzung und gemeinsame Entwicklung der Infrastrukturen gewährleistet. Die Förderung für das EXCITE-Netzwerk, in dem auch das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) des HZDR seine Geräte zur Verfügung stellt, wurde nun um vier Jahre durch die Europäische Union (EU) unter dem Namen EXCITE2verlängert. Im Interesse der EU-Nachhaltigkeitsziele stehen die Mikroskopie-Geräte ab April 2024 Forschenden aller Fachgebiete statt bisher nur Geowissenschaftler*innen zur Verfügung.
Weiterlesen
Von der Idee zur Veröffentlichung: neues Elements Magazin zu Geometallurgie
Die HIF-Wissenschaftler Prof. Jens Gutzmer, Dr. Raimon Tolosana-Delgado, Dr. Lucas Pereira und Dr. Max Frenzel erläutern in ihren Beiträgen als Gasteditoren im aktuellen Elements Magazin die grundlegenden Konzepte der Geometallurgie. Weiterhin gibt das Magazin einen Überblick, wie die aktuelle geometallurgische Forschung den Geowissenschaftlern die Möglichkeit eröffnet, bessere wirtschaftliche und ökologische Ergebnisse für die globale Rohstoffindustrie als Teil einer nachhaltigen Wirtschaft zu erzielen.
Weiterlesen
Erste Sächsische Rohstoffkonferenz an der TU Bergakademie Freiberg
Am 11. Januar fand die 1. Sächsische Rohstoffkonferenz an der TU Bergakademie Freiberg statt, die durch selbige und das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr ausgerichtet wurde. Dabei wurden die drei Bereiche der Neuen Sächsischen Rohstoffstrategie - Primärrohstoffe, Sekundärrohstoffe und nachwachsende Rohstoffe - erstmalig gemeinsam und interdisziplinär auf einer Veranstaltung betrachtet.
Weiterlesen