Forschungsstelle Leipzig des HZDR
In Leipzig bearbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf Themen der Forschungsbereiche Energie und Gesundheit. Sie entwickeln radiomarkierte Substanzen und setzen diese zur Prozessaufklärung ein.
Abteilung "Reaktiver Transport"
Unsere Forschung zielt auf ein grundlegendes und mechanistisches Verständnis reaktiver Transportprozesse in komplexen porösen Festkörpern und in der Geosphäre. Wir analysieren die Oberflächenreaktivität und die Kinetik von Fluid-Festkörper-Reaktionen sowie das Transportverhalten von gelösten und partikulären Stoffen. Radiotracer-Methoden ermöglichen die zeit- und ortsaufgelöste, nicht-invasive Analyse des reaktiven Transports auf der Porenskala und darüber. Unsere Ergebnisse finden Anwendung in der quantitativen Vorhersage des Langzeitverhaltens reaktiver Materialien.
Die Abteilung gehört zum HZDR-Institut für Ressourcenökologie.
Abteilung "Experimentelle Neuroonkologische Radiopharmazie"
Die Abteilung „Experimentelle Neuroonkologische Radiopharmazie“ konzipiert und entwickelt radioaktive molekulare Sonden, die dazu beitragen sollen, Hirnerkrankungen wie Alzheimer-Demenz, Depressionen oder Hirntumoren möglichst frühzeitig zu erkennen. Diese sogenannten Radiotracer werden vom Tiermodell bis zur Anwendung beim Menschen gebracht, um so die Ursachen von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen besser verstehen und zielgerichtet behandeln zu können.
Es bestehen enge Kooperationen mit der Medizinischen Fakultät bzw. dem Universitätsklinikum Leipzig und dem Institut für Pharmazie der Universität Leipzig.
Die Abteilung gehört zum HZDR-Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung.