Welche Art von Nahfeldmikroskopie entwickelt das FZD?

Für die Nahfeldmikroskopie kann man verschiedene Lichtquellen einsetzen. Der Einsatz von sichtbarer Strahlung, also dem, was wir umgangssprachlich unter 'Licht' verstehen, ist schon weit verbreitet. Darum befassen sich die Wissenschaftler der Abteilung für Kern- und Hadronenphysik mit dem Infrarot als Strahlungsquelle. Dabei wird ein Laser eingesetzt, da dieser eine sehr intensive Lichtquelle ist. Der Aufbau und die Funktion des Nahfeldmikroskopes sind dabei so, wie ich es in den anderen Kapiteln schon erläutert habe. Der Einsatz von Infrarotlicht hat aber zwei entscheidende Vorteile:

  1. Die Abbildungen, die von den Objekten entstehen, sind sehr genau, da Infrarotlicht von vielen Objekten gut absorbiert werden kann (besser als sichtbares Licht)

  2. Infrarotlicht ermöglicht die genaue Definition der chemischen Zusammensetzung eines Objektes. Man kann also durch Messungen auf die 'Identität' der Bestandteile schließen (z.B. Ribosomen und Mitochondrien erkennen und unterscheiden). Das liegt daran, dass z.B. die Bestandteile in einer Zelle eine ganz bestimmte Absorptionskurve besitzen. Wenn man die Bestandteile dann mit Hilfe des Infrarot mikroskopiert und in der Auswertung erkennt, dass die Werte der gemessenen Absorpition mit schon vorhandenen übereinstimmen, kann man mit großer Sicherheit sagen, aus welchen Biomolekülen sie bestehen und im Idealfall auch um welchen Zellbestandteil es sich handelt.

Hier einige Bilder des Nahfeldmikroskopes des FZD. Um die Bilder in Originalgröße zu sehen, klickt sie einfach an:

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(1) Vorderansicht des Nahfeldmikroskopes des FZD

(2) Rückansicht des Nahfeldmikroskopes des FZD

(3) Geräte zur Steuerung des Nahfeldmikroskopes

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(4) Detailansicht: Glasfaser und Piezokristall

(5) Der Detektor

(6) Der Laser

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