Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie unterzeichnet Mietvertrag für Gebäude auf der Chemnitzer Straße 40

Presseinformation vom 17.4.2012

Das im vergangenen Jahr neugegründete Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie zieht auf die Chemnitzer Straße in Freiberg um. Vorher sind umfassende Sanierungen in dem neuen Institutsgebäude nötig. Den Mietvertrag dafür unterzeichnen am 19. April um 15 Uhr im Ratssitzungszimmer des Freiberger Rathauses der Vorstand des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), Prof. Roland Sauerbrey und Prof. Peter Joehnk, und der Freiberger Oberbürgermeister Bernd-Erwin Schramm.

Im östlichen Teil des Hauptgebäudes auf der Chemnitzer Straße 40 werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Helmholtz-Instituts Freiberg Büros und Labore auf einer Fläche von ca. 2.900 Quadratmetern beziehen. Seit der Gründung im August 2011 ist das Institut vorübergehend auf der Halsbrücker Straße untergebracht.

„Wir rechnen mit einem Umzug Ende 2013, denn bis dahin stehen noch etliche Umbauarbeiten an“, sagt Institutsdirektor Prof. Jens Gutzmer. Dazu gehören die Wärmedämmung der äußeren Gebäudehülle, die Erneuerung der Fenster und Außentüren sowie der Verglasungselemente im Eingangsbereich, die brandschutztechnische Ertüchtigung des gesamten Gebäudekomplexes sowie die innere Sanierung in den Teilbereichen, die durch das Helmholtz-Institut Freiberg genutzt werden sollen. Darüber hinaus ist der Bau eines Technikums geplant. Mit dem künftigen Nachbarn, dem UVR-FIA – eine ingenieurtechnische Einrichtung für verfahrenstechnische Forschung und Entwicklung – besteht bereits ein Kooperationsvertrag, der die Zusammenarbeit regelt. „Wir wollen nicht nur am selben Ort arbeiten, sondern besonders in Fragen der Aufbereitung von Rohstoffen intensiv gemeinsam forschen“, so Jens Gutzmer.

Die Sanierung der Außenhülle des Gebäudes übernimmt die Stadt Freiberg und wendet hierfür über 3,5 Mio. Euro auf. Das HZDR wird etwa den gleichen Betrag für die Innensanierung aufwenden. In den nächsten fünf Jahren sollen rund 25 Mio. Euro aus Mitteln des Bundes und des Landes in das Helmholtz-Institut Freiberg fließen und insgesamt 100 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie hat das Ziel, innovative Technologien zu entwickeln, um mineralische und metallhaltige Rohstoffe effizienter bereitzustellen und zu nutzen sowie umweltfreundlich zu recyceln. Es wird gemeinsam durch das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und die TU Bergakademie Freiberg aufgebaut. Mit der Übergabe eines symbolischen silbernen Schlüssels hatte Bundesforschungsministerin Prof. Annette Schavan am 29.08.2011 zusammen mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie gegründet.


Weitere Informationen:

Prof. Jens Gutzmer
Direktor Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
Tel.: 0351 260 4400 

Pressekontakt:

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Anja Weigl
Tel.: 0351 260-2452

TU Bergakademie Freiberg
Cornelia Riedel
Pressesprecherin
Tel.: 03731 392355

Stadt Freiberg
Katharina Wegelt
Pressesprecherin
Tel.: 03731 273 104
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