ERDA

(elastic recoil detection analysis)



Zu deutsch: elastische Rückstoss Spektronomie

Wie gesagt basiert ERDA auf den Grundprinzipien von RBS. Der Unterschied zu RBS liegt darin dass Projektile keine leichten Ionen sind sondern schwere. Diese schweren Ionen Das beschleunigte Projektil stößt das Targettatom an, überträgt ihm dadurch seine Energie. Deshalb wird das Atom beschleunigt und wenn das Projektil im richtigen Winkel eingeschlagen hat, dann wird das Atom zur Oberfläche hin beschleunigt. Das ist der Grund weshalb bei ERDA schwere Ionen verwendet werden, denn sie können einfach mehr Energie aufnehmen und dadurch auch übertragen. Da wie gesagt das Atom bzw. das Ion für Weg und Stoß Energie braucht, wird der Energiezustand des eintreffenden Atoms gemessen und aufgezeichnet. Aus dieser Rückstoßenergie wird die Tiefenverteilung gemessen. Weil die Targettatome leichter sein müssen als die beschleunigten Ionen funktioniert das Prinzip nur mit leichten Targettatomen denn ab einem gewissen Massenunterschied reicht die Energiedifferenz nicht mehr aus um das Atom aus dem Verband zu reißen und noch zu beschleunigen. Da RBS aber nur mit schweren Targettatomen funktioniert ergänzen sich diese Methoden perfekt. Doch ein Vorteil gegenüber RBS besteht schon da die Bestimmung der Targettatomen direkt erfolgen kann.

Dazu hier eine Grafik:

   
  Quelle: www.hmi.de