Kontakt

Prof. Dr. Joachim Wosnitza

Direktor
Institut Hochfeld-Magnetlabor Dresden
j.wosnitzaAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 3524

Julia Blöcker

Sekretariat/ Administration
fwh-sek@hzdr.de, j.bloeckerAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 3527

Nicole Zimmermann

Sekretariat/Administration
fwh-sek@hzdr.de, n.zimmermannAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 3535

Aktuelles

Publikation: Pressure-tuned quantum criticality in the large-D antiferromagnet DTN

Povarov, K. et al., Nat. Comm. 15 (2024), 2295

Publikation: Field-induced compensation of magnetic exchange as the possible origin of reentrant superconductivity in UTe2

Helm, T. et al., Nat. Comm. 15 (2024), 37

Publikation: Terahertz Néel spin-orbit torques drive nonlinear magnon dynamics in antiferromagnetic Mn2Au

Behovits, Y. et al., Nat. Comm. 14 (2023), 6038

Publikation: Unveiling new quantum phases in the Shastry-Sutherland compound SrCu2(BO3)2 up to the saturation magnetic field

Nomura, T. et al., Nat. Comm. 14 (2023), 3769


Newsletter: Lesen Sie auf der EMFL-Website aktuelle Neuigkeiten aus den vier führenden Hochfeldlaboren Europas. 

Foto: EMFL News 4/2023 ©Copyright: EMFL


Video: EMFL - Forschung in hohen Magnetfeldern

Weiterführende Links

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Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden

Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) ist eine der führenden Einrichtungen für Forschung mit hohen Magnetfeldern weltweit. Es ist die einzige Einrichtung dieser Art in Deutschland. Die hochmoderne Infrastruktur des HLD ermöglicht die Erzeugung höchster Magnetfelder, seine Instrumentierung wird von Forschenden aus der ganzen Welt für Experimente im Bereich der Materialwissenschaften unter extremen Probenbedingungen, vor allem in Physik, Chemie und Technik genutzt. Die große Mehrheit der am HLD durchgeführten Forschungsprojekte zielt darauf ab, die grundlegenden Eigenschaften neuartiger Materialien zu entschlüsseln. Die Zielsetzung ist hierbei, ein vertieftes Verständnis zu erreichen und dadurch Materialien zu nutzen bzw. deren Eigenschaften für zukünftige Anwendungen optimieren zu können. Das HLD kooperiert sehr eng mit seinen europäischen Partnereinrichtungen, dem französischen Laboratoire National des Champs Magnétiques Intense (LNCMI) mit zwei Standorten in Grenoble und Toulouse, sowie dem niederländischen High Field Magnet Laboratory (HFML) in Nijmegen, mit denen es 2015 gemeinsam das European Magnetic Field Laboratory (EMFL) gegründet hat. Das European Strategy Forum on Research Infrastructures (ESFRI) hat dem EMFL den ehrenvollen "Landmark"-Status verliehen. Seit 2020 hat sich das EMFL dem Dachnetzwerk „Analytical Research Infrastructures in Europe“ (ARIE) angeschlossen. Darüber hinaus pflegt das HLD enge Kooperationen mit weiteren internationalen Hochfeld-Magnetlaboratorien in USA, China und Japan im Rahmen des Global High Magnetic Field Forum (HiFF).

Geschichte des Hochfeld-Magnetlabors Dresden

Foto: Materialforschung am Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) ©Copyright: HZDR/ Rainer Weisflog

05.10.2022: Nachhaltige Magnete - PUMA hilft der Energiewende

Leistungsstarke Magnete können zur effektiven Kühlung, Wärme- und Stromerzeugung verwendet werden. Sie tragen entscheidend zur Energiewende bei. Ein Verbund unter der Leitung der Universität Duisburg-Essen (UDE) erforscht daher neue magnetische Werkstoffe, die effizient und umweltverträglich sind. Partner im Projekt PUMA sind die Technische Universität Darmstadt und das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Das Bundesforschungsministerium fördert PUMA ab Oktober für vier Jahre mit zwei Millionen Euro. mehr...


Foto: Der Beschleuniger im Ionenstrahlzentrum ©Copyright: HZDR/Oliver Killig

26.08.2022: Drehscheibe für die Materialforschung: EU-Projekt ReMade@ARI startet am 1. September unter Koordination des HZDR

Nach Einschätzung des „Circular Economy Action Plan“ (Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft) der Europäischen Union kann die Industrie bis zu 80 Prozent der späteren Umweltauswirkungen eines Produkts bereits in der Entwurfsphase erfassen. Das lineare Herstellungsmuster bietet aber wenig Anreize, um Produkte nachhaltiger zu gestalten. Das Forschungsinfrastrukturprojekt ReMade@ARI, das sich mit innovativen Materialien für Schlüsselkomponenten in verschiedensten Bereichen, wie Elektronik, Verpackung oder Textilien, beschäftigt, will dies ändern: Das Ziel ist, neue Materialien mit hoher Recyclingfähigkeit bei gleichzeitig wettbewerbsfähigen Funktionalitäten zu entwickeln. Dafür wollen die beteiligten Einrichtungen unter Koordination des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) das Potential von mehr als 50 analytischen Forschungsinfrastrukturen in ganz Europa nutzen. mehr...


Foto: Am Hochfeld-Magnetlabor Dresden haben Thomas Herrmannsdörfer (links) und Richard Funk ihre Experimente durchgeführt. In solch einer Spule wurden im Zellkultur-Experiment gestörte Motoneuronen von ALS-Patienten mit magnetischen Impulsen stimuliert. ©Copyright: HZDR/Amac Garbe

08.03.2022: Mit gepulsten Magnetfeldern gegen neurodegenerative Erkrankungen

Bei Erkrankungen der Motoneuronen des Nervensystems wie zum Beispiel bei Amyotropher Lateralsklerose (ALS) können keine Befehle mehr an die Muskeln geleitet werden. Dies führt nach und nach zu Lähmungen. Der Physiker Dr. Thomas Herrmannsdörfer vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und der Mediziner Prof. Richard Funk von der TU Dresden hatten die Idee, mit Magnetfeldern gezielt die Motoneuronen zu neuem Leben zu erwecken. Erste Forschungsergebnisse aus dem Labor geben ihnen recht und ermutigen sie, ihr Projekt weiter zu verfolgen und eine Prototyp-Therapieanlage zu planen. mehr...


Magnetspule in der Nahaufnahme ©Copyright: HZDR/Oliver Killig

14.04.2020: „SuperEMFL“ und „ISABEL“: Europäische Union verleiht millionenschwere Förderung an EMFL-Konsortium

Die drei im European Magnetic Field Laboratory (EMFL) zusammengeschlossenen europäischen Magnetfeldlaboratorien haben zusammen mit Partnern zwei EU-Horizont 2020-Förderungen erhalten: einen für die Entwicklung von rein supraleitenden Nutzermagneten mit magnetischen Flussdichten jenseits von 40 Tesla (2,9 Millionen Euro) und einen für die Erweiterung der Industrie- und Nutzergemeinschaft des EMFL (4,9 Millionen Euro). Mit diesen Zuschüssen wird das EMFL seine langfristige Nachhaltigkeit stärken. Das Geld soll unter anderem in die Entwicklung von Magneten fließen, die über den derzeitigen Stand der Technik hinausgehen. mehr...


Foto: Capacitor Bank at the Dresden High Magnetic Field Laboratory of HZDR ©Copyright: HZDR

23.01.2019: Poland newest member of the European Magnetic Field Laboratory

The Ministry of Science and Higher Education in Poland has awarded funding to the University of Warsaw to secure access to the European Magnetic Field Laboratory (EMFL) for the Polish user community. The University of Warsaw will represent Poland in the EMFL for a duration of five years, starting from 1st of January 2019. The membership enables Polish users access to all the EMFL installations and measurement techniques, expert support from local staff members, as well as funding for travel and subsistence. mehr...


Foto: Prototyp-Anlage TELBE mit zwei Terahertz-Quellen im parallelen Betrieb ©Copyright: HZDR/F. Bierstedt

07.11.2018: HZDR-Beteiligung an erfolgreichen Exzellenzclustern

Drei Exzellenzcluster hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 27. September 2018 an der TU Dresden bestätigt. Doppelt so viele Antragsskizzen waren genau ein Jahr zuvor positiv begutachtet worden. An zwei Clustern ist auch das HZDR beteiligt: "PoL – Physics of Life" und "ct.qmat – Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien". mehr...


Foto: European High Magnetic Field Laboratory (EMFL) ©Copyright: EMFL

10.03.2016: EMFL erhält Landmark-Status in der ESFRI-Roadmap

ESFRI, das Europäische Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen, hat das European Magnetic Field Laboratory (EMFL) als "Landmark" in der neuen ESFRI-Roadmap aufgenommen. Das EMFL zählt damit zu 29 Einrichtungen, die europäischen Wissenschaftlern einzigartige Spitzenforschung ermöglichen. mehr...


Einweihung des Erweiterungsbaus Hochfeld-Magnetlabor Dresden am 13.12.201313.12.2013: Einweihung des Erweiterungsbaus durch die sächsische Wissenschaftsministerin Prof. Sabine von Schorlemer

Der Anbau schließt direkt an das bestehende HLD-Gebäude an. Er beherbergt eine zweite Kondensatorbank und sechs weitere Pulszellen – das Labor wuchs somit auf die doppelte Größe. Die Investitionssumme von 20 Millionen Euro wurde zu großen Teilen vom Freistaat Sachsen getragen. mehr


Richtfest im Anbau des Hochfeld-Magnetlabors Dresden - Foto: HZDR02.05.2012: Richtfest

Zehn Monate nach der feierlichen Grundsteinlegung konnte im Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) des HZDR erneut angestoßen werden. Die Rohbauarbeiten des Erweiterungsbaus sind fertig, nun stehen der Innenausbau und die Einrichtung an. Symbolisch wurde per Kran eine Richtkrone auf dem Gebäude platziert. mehr


Magnetspule im Hochfeld-Magnetlabor25.01.2012: Europarekord mit 94,2 Tesla

Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden ist dem Weltrekord für die höchsten Magnetfelder auf der Spur. Die Wissenschaftler verbessern ihren eigenen Europarekord von 91,4 Tesla auf 94,2 Tesla. Weltrekordler ist weiterhin das National High Magnetic Field Laboratory in Los Alamos, USA mit 97,4 Tesla. mehr


Doppelte Grundsteinlegung: Erweiterungsbauten für das Hochfeld-Magnetlabor Dresden und die TOPFLOW-Anlage06.07.2011: Grundsteinlegung

Als europäisches Nutzerlabor ist das Hochfeld-Magnetlabor (HLD) ein starker und begehrter Partner für Wissenschaftler aus der ganzen Welt. Um in Zukunft besser auf die steigende Nachfrage von Nutzern reagieren zu können, bekommt das HLD bis 2013 ein zweites Gebäude. Die Erweiterung des Hochfeld-Magnetlabors Dresden ist eins der Zukunftsprojekte, die in den nächsten Jahren am Zentrum in Rossendorf realisiert werden. mehr


Spulenwerkstatt22.06.2011: Weltrekord mit 91,4 Tesla

Für seinen Erfolg hat das HLD-Team eine rund 200 Kilogramm schwere Spule entwickelt, in der ein elektrischer Strom das gigantische magnetische Feld aufbaut – für einen Zeitraum von wenigen Millisekunden. Die Spule hat das Experiment unbeschadet überstanden. mehr


Logo RHMF 2009Juli 2009: HLD ist Gastgeber der größten internationalen Konferenz zur Forschung in hohen Magnetfeldern (RHMF 2009)

Aktuelle Entwicklungen zur Forschung in hohen Magnetfeldern stehen im Mittelpunkt der Konferenz. Zu Gast sind Wissenschaftler aller großen Hochfeld-Nutzerlabors der Welt. mehr


Pressemitteilung vom 28.3.2008: Fulde-EffektMärz 2008: HLD-Forscher weisen neuen Zustand bei Supraleitern nach

Erstmals konnte in Experimenten ein bereits im Jahr 1964 vorhergesagter neuer Zustand - die Fulde-Ferrell-Larkin-Ovchinnikov-Phase - zwischen normaler Leitung und Supraleitung an organischen Supraleitern nachgewiesen werden. mehr


HLD User2007: HLD startet Nutzerbetrieb

Wissenschaftler aus aller Welt können Anträge für Messzeit im Hochfeld-Magnetlabor stellen. Die Begutachtung und Vergabe findet im Rahmen des EU-Verbundprojektes EuroMagNET statt. mehr


Milbradt weiht HLD ein22.02.2006: Einweihung der weltgrößten Kondensatorbank durch den sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Georg Milbradt

Sie lässt sich mit kleinem Strom kostengünstig aufladen und dann mit großem Strom vollständig entladen (50 MJ, 24 kV, 600 kA). Per Knopfdruck wird zukünftig im Echtbetrieb die Energie freigesetzt, die beim Abbremsen einer Diesellok von 150 km/Stunde auf 0 km/Stunde freiwerden würde, und zwar in dem unglaublich kurzen Zeitraum von wenigen hundert Millisekunden. mehr


Hochfeld-Magnetlabor Dresden01.12.2004: Gründung des Instituts

Das Hochfeld-Magnetlabor wird das sechste Institut im Forschungszentrum Rossendorf. Prof. Joachim Wosnitza wird Institutsdirektor. mehr


BMBF-Förderung28.05.2003: Grundsteinlegung für das Hochfeld-Magnetlabor Dresden

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Sächsische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) erteilen im Anschluss an die Empfehlung des Wissenschaftsrates ihre Genehmigungen zur Förderung. Die Investitionskosten belaufen sich auf 24,5 Millionen Euro. mehr


Logo Wissenschaftsrat2002: Wissenschaftsrat spricht sich für die Errichtung eines Hochfeld-Magnetlabors in Dresden aus

Nach intensiver Begutachtung des geplanten Projektes ordnet der Wissenschaftsrat das HLD einer Gruppe von Großgeräten zu "mit deren Realisierung Forschungsinfrastrukturen einer neuen Qualität verfügbar werden, die in ganz entscheidendem Maße zur Weiterentwicklung des jeweiligen Forschungsgebietes beitragen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse erwarten lassen."  Der Wissenschaftsrat hält das Projekt "ohne Vorbehalt für förderungswürdig." mehr