Kontakt

Prof. Dr. Peter Kae­ver

Leiter
Zentralabtei­lung For­schungs­technik
p.kae­verAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 3443

Aufgabe und Strategie

animierte Überischt der ZentralabteilungDie Unterstützung der Institute des HZDR mit ingenieurtechnischen Leistungen ist Aufgabe der Zentralabteilung Forschungstechnik. Hier reicht der Entwicklungsumfang von einzelnen Komponenten oder Experimentaufbauten bis hin zu kompletten Forschungsanlagen. Bei Arbeitspaketen unter Zusammenarbeit mehrerer Abteilungen wird meist auch die Projektlenkung von der Forschungstechnik übernommen.

Nach der Entwicklungsphase wird die Forschungstechnik oft zur Erweiterung und Integration von Zusatzausrüstung in bestehenden Anlagen aktiv.

Die Entwicklung fester Plattformen liefert wichtige Bausteine, die gerade beim Aufbau von Forschungsgroßgeräten maßgeblich zu Realisierungsgeschwindigkeit und Robustheit beitragen.

Die im HZDR durchgeführten Experimente variieren stark – so gibt es Anlagen unter Vakuum oder hohen Drücken bis hin zu Flüssigmetallkreisläufen oder Proben unter starken Feldern bzw. intensiver Strahlung. Entwicklungen sind daher meist nur durch ein detailliertes Wissen um Prozesse, Materialien und Bauteile einerseits und funktionsfähige und leistungsstarke Designs andererseits möglich.

Daraus erwächst die Notwendigkeit, im Bereich der mechanischen Konstruktion und Fertigung ein hohes Kompetenzniveau auf breiter Basis zu halten. Praxisgerechte Konstruktionen und die Durchgängigkeit der CAD / CAM – Strecke sind wichtige Bausteine zur Realisierung mechanischer Lösungen. Letztendlich lässt sich die Fertigung komplexer Teile bei geringen Stückzahlen nur durch handwerklich hochwertige Umsetzung auch ökonomisch darstellen.

Beim Aufbau leistungsfähiger elektronischer Systeme ist die Fähigkeit gefordert, eingebettete Systeme mit spezialisierten analogen Beschaltungen selbst entwickeln zu können. Bisweilen ergeben sich bei der Erzeugung, Verarbeitung und Speicherung schneller Signale besonders harte Anforderungen im Bereich der Messtechnik und Instrumentierung, so dass sich die Entwicklung spezialisierter Komponenten als Kernkompetenz erweist.

Die Integration selbst entwickelter Komponenten in Automatisierungssysteme bildet einen weiteren essentiellen Aspekt beim Aufbau von Leitsystemen zur Steuerung von Forschungsanlagen. Ziel ist es hierbei, den Komponenten Schnittstellen mitzugeben, die einerseits die volle Leistungsfähigkeit der Komponente ausschöpfen und andererseits eine komfortable Einbindung in bestehende Automatisierungssysteme unterstützen.