Jahresbericht 2008
des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf

Vorwort

Das wichtigste Ereignis des letzten Jahres war für das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf zweifellos die Empfehlung des Wissenschaftsrates, das FZD in die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren aufzunehmen. Der erste Helmholtz-Abend in Dresden fand daraufhin mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur am 5. September 2008 statt. Der Übergang des Forschungszentrums von der Leibniz- in die Helmholtz-Gemeinschaft ist zum 1. Januar 2011 geplant.

In der Leibniz-Gemeinschaft hat sich das FZD mit seinen drei Forschungsschwerpunkten Neue Materialien, Krebsforschung und Nukleare Sicherheitsforschung zu einem modernen Forschungszentrum entwickelt. Dies ist jetzt auch nach außen hin sichtbar: In den letzten eineinhalb Jahren ist ein neues, modernes Eingangs- und Logistikgebäude mit einer neuen Zufahrt auf das Gelände des Forschungszentrums entstanden. Im Dezember 2008 haben FZD-Mitarbeiter dort ihre Arbeitsplätze bezogen. Was im vergangenen Jahr noch am FZD passiert ist – darüber geben die folgenden Seiten Auskunft. Wie bereits beim letzten Internet-Jahresbericht haben wir Informationen zu den Rubriken „Ereignisse“, „Auszeichnungen“ und „Nachwuchs“ sowie die wichtigsten „Daten und Fakten“ zum FZD zusammengestellt.

Für die Wissenschaftler, die in der „Außenstelle“ des FZD, an der Europäischen Synchrotronstrahlungs-Einrichtung ESRF im französischen Grenoble arbeiten, war das vergangene Jahr ein Jubiläumsjahr: seit 10 Jahren sichern sie dort den Betrieb der Rossendorf Beamline ROBL, einem der sechs Großgeräte des FZD, das für die Bereiche Radiochemie und Materialwissenschaften eine wichtige Rolle spielt. ROBL und die meisten anderen Großgeräte des FZD sind europäische Nutzeranlagen, d.h. auswärtige Wissenschaftler können an diesen Geräten eigene Experimente und Messungen durchführen.

Auf europäischer Ebene spielt die Vernetzung solcher Nutzergeräte eine zunehmend wichtige Rolle und Rossendorfer Wissenschaftler partizipieren aktiv an einer europäischen Forschungsinfrastruktur: So beteiligt sich das Hochfeld-Magnetlabor Dresden (HLD) an dem Projekt „EuroMagNET II“, das die führenden Einrichtungen dieser Art in Europa vereint. Seit März 2009 koordiniert das FZD zudem das „SPIRIT“-Projekt, ein Netzwerk der 11 führenden europäischen Ionenstrahl-Einrichtungen. Die noch relativ junge Plattform SNE-TP („Sustainable Nuclear Energy Technology Platform“) hat das Ziel, Forschung und Entwicklung im Bereich der Kerntechnik europaweit zu koordinieren. Prof. Frank-Peter Weiß, Direktor des FZD-Instituts für Sicherheitsforschung, ist Mitglied im Lenkungsausschuss dieser neuen Plattform.

Prof. Dr. Roland Sauerbrey Prof. Dr. Peter Joehnk
Prof. Dr. Dr. h. c. Roland Sauerbrey
Wissenschaftlicher Direktor
Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Joehnk
Kaufmännischer Direktor

Inhalt

   
Doktorandin im Ionenstrahlzentrum am Niederenergie Implanter Daten und Fakten Die wichtigsten allgemeinen Informationen zum FZD im Überblick
Inbetriebnahme Draco 2008 Ereignisse Ereignisse und Veranstaltungen des Jahres 2008
Jahresempfang 2009 / Verleihung der FZD-Preise Auszeichnungen Ehrungen von FZD-Mitarbeitern / FZD-Preise / Berufungen, Gast- und Ehrenprofessuren
Julia Hoffmann Nachwuchs Doktoranden / Diplomanden / Auszubildende - Förderung des Nachwuchses im FZD

Forschung

Die wichtigsten Ergebnisse aus den drei Forschungsprogrammen des FZD finden Sie in den folgenden PDF-Dokumenten zusammengefasst:

Wichtige Ergebnisse im Programm Neue Materialien (PDF 250 kB)

Wichtige Ergebnisse im Programm Krebsforschung (PDF 141 kB)

Wichtige Ergebnisse im Programm Nukleare Sicherheitsforschung (PDF 943 kB)


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