Neubau eines Blockheizkraftwerks mit Förderung durch die Bundesregierung

Presseeinladung:
Scheckübergabe mit Baustaatssekretär Jan Mücke am Dienstag, 1. Juni 2010, 14.30 - 15.30 Uhr, im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD), Bautzner Landstr. 400, 01328 Dresden

Am Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) entsteht eine neue Baustelle, doch geht es dieses Mal nicht um ein neues Labor, sondern um die Energie- und Wärmeversorgung. Für die neue Energiezentrale inklusive neuem Nahwärme-Netz schießt die Bundesregierung rund 4,6 Mio. Euro aus Mitteln des Konjunkturprogramms II zu. Einen entsprechend ausgestellten Förderscheck wird Staatssekretär Jan Mücke aus dem Bundesbauministerium am 1. Juni direkt an der Baustelle dem Vorstand des FZD überreichen (Fototermin!).

Auch Forscher mögen es warm

Die neue Energiezentrale des FZD wird zwei moderne Blockheizkraftwerke und zwei Gaskessel für den Spitzenwärmebedarf haben. Allein mit den Blockheizkraftwerken können mehr als 60 Prozent des Wärmebedarfes am Standort gedeckt werden. Damit setzt das FZD auf eine CO2-arme Technik, die von der Bundesregierung besonders gefördert wird. Zusätzliche Einspareffekte ergeben sich aus der erwarteten Reduktion der Wärmeverluste im neuen Nahwärme-Netz um den Faktor vier gegenüber dem heutigen Zustand. Die Bauzeit für das Projekt beträgt 14 Monate, die Fertigstellung ist für Juli 2011 vorgesehen. Die Inbetriebnahme der Wärmeversorgung soll bereits zum April 2011 erfolgen.

Die neue Baumaßnahme ist wichtiger Teil des Masterplans für den mehr als 50 Jahre alten Forschungsstandort. Verantwortlich dafür ist der Kaufmännische Direktor des FZD, Prof. Peter Joehnk. "Der Masterplan soll die Nachteile des weitläufigen Standortes kompensieren und die vorhandenen Gebäude an aktuelle Standards anpassen. Dabei ist mir besonders wichtig, dass wir die Kosten, die solch ein großer Standort mit sich bringt, auf Dauer durch eine neue Energiezentrale, durch intelligente Wärmeschutz-Maßnahmen und Stilllegung von Gebäuden reduzieren, so dass am Schluss mehr Geld für die Forschung bleibt."

Der Rest der Bausumme von insgesamt 6,3 Mio. Euro wird aus Mitteln des FZD-Wirtschaftsplans finanziert. Das Forschungszentrum wird als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft je zur Hälfte vom Bund und den Ländern, und hier vor allem vom Freistaat Sachsen, getragen.

Medienvertreter sind herzlich zur Übergabe des Förderschecks an der neuen Baustelle eingeladen. Bitte melden Sie sich an unter c.bohnet(at)fzd.de oder 0351 260 - 2450, damit wir besser planen können.

An der Veranstaltung nehmen teil:

  • Jan Mücke, MdB
    Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS)
  • Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des FZD
  • Prof. Peter Joehnk, Kaufmännischer Direktor des FZD
  • Vertreter von Ministerien, Genehmigungsbehörden sowie des Generalplaners

(Autor: Christine Bohnet)

Impressionen der Veranstaltung finden Sie hier.

Pressekontakt:
Dr. Christine Bohnet
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD)
Bautzner Landstr. 400 | 01328 Dresden
Tel.: 0351 260 - 2450 oder 0160 969 288 56
Fax: 0351 260 - 2700