Heißer Entdecker-Tag auf dem Forschungsstandort Dresden-Rossendorf

Presseinformation aus dem FZD vom 04.07.2010

Am Sonntag, dem 4. Juli 2010 verzeichneten die Organisatoren in Dresden-Rossendorf einen Rekord der besonderen Art: trotz tropischen Temperaturen zählten sie so viele Besucher wie noch nie zuvor am Tag des offenen Labors: fast 6.000 Besucher schnupperten klimatisierte Laborluft und erlebten Forschung live unter dem Motto „Von der Nanowelt zum Universum“.

Coole Labors und heiße Forschungsthemen, so könnte man den Tag der offenen Tür rückblickend zusammenfassen. Eingeladen dazu hatten das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD), der Verein für Kernverfahrenstechnik und Analytik Rossendorf (VKTA), die ROTOP Pharmaka AG sowie die Sächsische Zeitung im Rahmen der Entdecker-Tour 2010. Von 10 bis 17 Uhr war das Forschungsgelände für große wie kleine Besucher frei zugänglich.

Tag des offenen Labors am 04.07.2010
Bei den Mikrobiologen im Institut für Radiochemie
Foto: Christine Bohnet
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Zu entdecken gab es eine Vielzahl an High-Tech-Laboren und speziellen Geräten für die naturwissenschaftliche Forschung, darunter der universelle Elektronen-Beschleuniger ELBE, an dessen Stationen unterschiedlichste Teilchen- und Strahlungsarten für Experimente auf den Gebieten Material- und Krebsforschung zur Verfügung stehen. Im PET-Zentrum des FZD konnten die Besucher erfahren, wie neue radioaktive Medikamente erforscht werden, an der großen Strömungsanlage TOPFLOW, wie Kernkraftwerke sicher betrieben werden können, im Ionenstrahlzentrum stand die Materialbearbeitung auf der Nanometer-Skala im Vordergrund und das Hochfeld-Magnetlabor Dresden wartete mit den höchsten gepulsten Magnetfeldern Europas, aber auch mit einer schwebenden Bratpfanne auf.

Für Technologiefans gab es zudem interessante Einblicke in die Herstellung von radioaktiven Arzneimitteln bei der Firma ROTOP Pharmaka AG und in die laufenden Rückbauvorhaben des VKTA. Viele Partner aus der Region waren zudem zugegen: Ärzte des Universitäts KrebsCentrums (UCC) und Wissenschaftler von TU Dresden und vom Dresdner Zentrum OncoRay, das Kinderumweltmobil vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, der Future Truck der TU Chemnitz und viele, viele mehr. Ein buntes Kinder- und Rahmenprogramm mit Karussell, Hüpfburg, Musik, Zaubereien und Artistik sorgte für Abwechslung und Entspannung am gelungenen Entdecker-Tag auf dem Forschungs- und Technologiestandort Dresden-Rossendorf.

Übrigens: im Jahr 2011 macht der Standort mal Pause, das heißt, der nächste Tag des offenen Labors findet frühestens 2012 statt.

(Autorin: Dr. Christine Bohnet)

Pressekontakt
Dr. Christine Bohnet
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD)
Bautzner Landstr. 400, 01328 Dresden
Tel.: + 49 351 260 - 2450 oder +49 160 969 288 56