5 Mögliche Ergebnisse
Man kann die Anteile der sich ändernden Richtungen der magnetischen Domäne in Abhängigkeit zur Änderung des äußeren Magnetfeldes darstellen. Zum Schluss erhält man eine Hysteresekurve.
Das ist das Fortdauern einer Wirkung nach Wegfall der Ursache. Nach der Magnetisierung eines Stoffes bis zur Sättigung wird das Magnetfeld entfernt. Man kann sehen, dass die magnetischen Domänen noch immer ausgerichtet sind. Es braucht erst ein entgegengesetzt gerichtetes Magnetfeld, um die Magnetisierung aufzuheben bzw. umzupolen.
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Hysteresekurve mit ausgewählten Bildern der Probe (FeCoB). Magnetisierung in die leichte Richtung (mT steht für Millitesla und ist eine Einheit für die Angabe der Feldstärke, also wie stark das Magnetfeld ist). Die Hysterese lässt sich gut erkennen. Im 2. Bild liegt das Feld bei -0,01 mT (also annähernd Null) und trotzdem sind noch alle magnetischen Domänen ausgerichtet. |
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Die gleiche Probe noch einmal, nur um 90° (Änderung der Anisotropierichtung um 90°) gedreht, eine deutlich höhere Feldstärke ist für die Sättigung nötig. |
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die Ausrichtungen der Probe im Vergleich und die Wirkung der Anisotropie |
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Hier abgebildet sind die Falsch-Farbenbilder mit den dazugehörigen „richtigen“ Bildern und eingetragenen Ausrichtungen der magnetischen Domänen. Anhand der oberen Reihe kann man gut erkennen, ob die magnetischen Domänen nach links oder nach rechts zeigen, aber nicht, ob sie nach oben oder unten zeigen. Das liegt an der Lichteinfallsebene. Unten ist es dagegen umgekehrt. |
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Einschränkungen in der Auswertung |