Theragnostik – Strahlen für die Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen


  • Strahlungsquelle ELBE - aufgenommen von Juergen Loesel| Tumorzellen auf der Spur | Entwicklung und Herstellung radioaktiver Arzneimittel | Der erste PET/MRT-Ganzkörpertomograph in Deutschland |

Das HZDR gibt Einblicke in die Erforschung von Krebserkrankungen, speziell unter dem Gesichtspunkt der Nützlichkeit und Notwendigkeit von radioaktiv markierten Verbindungen. Am Aktionsstand wird die Verwendung solcher Verbindungen in der Grundlagenforschung, für die Diagnostik von Tumoren und weiteren Erkrankungen sowie für Therapieansätze thematisiert.

  • | Kampf gegen Krebs – Alternative Ionenquellen |

Wir präsentieren eine alternative Ionenquelle, welche die Therapie von Krebs mittels Ionenstrahlen einfacher und dadurch kostengünstiger gestalten soll.

  • | Die ELBE in Rossendorf |

Mit der Strahlungsquelle ELBE lassen sich verschiedene Sekundärstrahlen erzeugen. Die Eigenschaften dieser Strahlung machen ELBE zu einem außergewöhnlichen Forschungsinstrument. Am Aktionsstand können Sie die virtuelle Version des ELBE-Beschleunigers eigenhändig steuern und selbst Elektronen beschleunigen.

  • | Laserbeschleunigte Teilchen im Einsatz gegen Krebs |

Wir zeigen Ihnen den DRACO-Laser als interaktive Simulation, an dem Sie selbst die Wirkungsweise eines Hochleistungslasers verstehen können.

  • | Simulation und Beschleunigung mit Licht |

Wir zeigen, wie man mit Hilfe von 3-D-Brille und einem 3-D-Cursor Laserbeschleunigung am Computer anschaulich machen und verstehen kann.


| Vorträge |

  • 19.30 Uhr, Raum E03

Dr. Fine Fiedler, Präzisionsstrahlen gegen Krebs: Die neuartige Strahlentherapie mit Partikeln ist ein hocheffizientes Verfahren in der Tumortherapie. Auf der Basis kernphysikalischer Vorgänge, die während der Ionentherapie im Körper der Krebspatienten stattfinden, wurde ein bildgebendes Verfahren entwickelt, welches die Wechselwirkung der Ionenstrahlen mit dem Gewebe während der Behandlung sichtbar macht. Dieses Verfahren stellt sicher, dass die Ionenstrahlen nur die Krebszellen abtöten und das gesunde Gewebe weitgehend schonen.

  • 20 Uhr, Raum E01

Dr. Winnie Deuther-Conrad, Design radioaktiver Sonden zur molekularen Bildgebung bei Hirnerkrankungen: Was braucht man, um Nervenzellen beim Miteinander-Reden zuzuschauen? Und warum ist das überhaupt sinnvoll? Und wie lang ist denn eigentlich der Weg von einer wissenschaftlichen Idee bis zur praktischen Anwendung in der Klinik?

  • 21.30 Uhr, Raum E03

Manja Kubeil, Radioaktive Substanzen helfen beim Suchen und Zerstören von Tumoren: Der Vortrag bietet eine Übersicht und befasst sich mit den Möglichkeiten und der Bedeutung von Radiopharmaka hinsichtlich ihres Einsatzes für die nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen.