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HZDR kooperiert verstärkt mit den Niederlanden

Pressemitteilung vom 25.09.2012

Am 26.09.2012 unterzeichnet der Vorstand des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) gemeinsam mit dem Präsidenten der Radboud-Universität Nijmegen Prof. Gerard Meijer und dem Direktor der niederländischen Stiftung für Materialforschung (Foundation for Fundamental Research on Matter FOM) Prof. Wim van Saarloos einen Kooperationsvertrag. Ziel ist die verstärkte wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit auf den Gebieten der Hochfeld-Magnetlabore und der Freie-Elektronen-Laser.

Wie das HZDR verfügt auch die Radboud-Universität über ein international führendes und stark frequentiertes Hochfeld-Magnetlabor. „Die beiden Einrichtungen ergänzen sich sehr gut“, sagt Prof. Joachim Wosnitza, Direktor des Dresdner Laboratoriums. „Während wir hier am HZDR starke gepulste Magnetfelder erzeugen, sind die Kollegen in Nijmegen auf statische Felder spezialisiert.“ Schon seit Jahren arbeiten die Wissenschaftler beider Labore eng zusammen. So gibt es ein gemeinsames Verfahren für die Vergabe von Messzeit, regelmäßige Treffen und eine Reihe von Kooperationsprojekten.

Die Freie-Elektronen-Laser an der Strahlungsquelle ELBE des HZDR erzeugen Strahlung im Infrarotbereich. In Kombination mit den hohen Feldern des benachbarten Hochfeld-Magnetlabors können diese von HZDR-Wissenschaftlern und internationalen Messgästen für magneto-optische Experimente genutzt werden. Das ist weltweit bisher einzigartig. In den nächsten Jahren wird es auch in Nijmegen möglich sein, Infrarotstrahlen und hohe Magnetfelder für Forschungszwecke zu kombinieren. Das notwendige Know-how für die Entwicklung und den Aufbau der Anlagen konnten die niederländischen Wissenschaftler und Techniker dabei teilweise aus Dresden übernehmen.

In Zukunft soll es zwischen den Hochfeld-Magnetlaboren und den Laser-Einrichtungen in Nijmegen und Dresden einen verstärkten Austausch von Wissenschaftlern und technologischem Know-how sowie gemeinsame Forschungsaktivitäten geben. „Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der niederländischen Universität sowie der Förderorganisation FOM“, sagt der Wissenschaftliche Direktor des HZDR Prof. Roland Sauerbrey.


Pressekontakt

Dr. Christine Bohnet
Pressesprecherin im HZDR
Tel. +49 351 260-2450 oder 160 969 288 56