LIMTECH-Workshop lockt Doktoranden nach Dresden
Nachricht vom 23.07.2014
Teilnehmer des „LIMTECH PhD Workshops" 2014 |
Foto: HZDR |
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Ob Flüssigmetall-Batterien, CO2-freie Wasserstoffproduktion oder Ultraschall in Zweiphasen-Strömungen – 23 Doktoranden aus ganz Deutschland und sogar England hatten am Dienstag und Mittwoch viel in Dresden zu besprechen. Anlass war der „LIMTECH PhD Workshop“, zu dem das Institut für Fluiddynamik am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) geladen hatte.
LIMTECH steht für „Liquid Metal Technologies“ und ist eine Helmholtz-Allianz, die vom HZDR koordiniert wird und auf enge Zusammenarbeit zwischen 13 Forschungseinrichtungen setzt. Angereist waren deshalb auch Doktoranden von anderen Helmholtz-Zentren wie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) und dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Weitere Teilnehmer kamen zudem von externen LIMTECH-Partnern wie der Georg-August-Universität Göttingen, der Leibniz Universität Hannover, der englischen Coventry University sowie den Technischen Universitäten in Dresden, Freiberg und Ilmenau.
Den gesamten Dienstag verbrachten die PhD-Anwärter am HZDR und widmeten sich dabei vor allem der aktuellen Forschung. Nach einer Begrüßung durch Gunter Gerbeth, Direktor des Instituts für Fluiddynamik, hielt Margitta Uhlemann vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) einen einleitenden Gastvortrag zum Thema „Elektrochemische Prozesse in Magnetfeldern“. Danach wurden die Doktoranden selbst aktiv: In drei Postersessions stellten sie ihre jeweiligen Projekte vor und tauschten sich über den aktuellen Stand ihrer Forschung aus. Am Nachmittag folgte noch ein Rundgang durch die Labore am Rossendorfer Campus.
Am Mittwoch wurde der Workshop im Hotel Pullman Dresden Newa fortgesetzt. Bernard Nacke, Uni-Professor aus Hannover, hielt hier einen Vortrag über die Steuerung von Stoff- und Wärmeübertragungen bei Schmelzprozessen. Für den restlichen Tag stand mit Softskill-Seminaren dann ein eher praktisches Programm an. In einem Projektmanagement-Kurs oder bei einem Vortragstraining konnten sich die zukünftigen Doktoren wichtige Fertigkeiten für eine Forscherkarriere aneignen.