Krebsforschung in Dresden
Um Fortschritte im Kampf gegen Krebs zu erzielen, gilt es, Forschungsergebnisse auf schnellem Wege zu konkreten Therapieansätzen zu führen und zum Wohle der Patient*innen umzusetzen (translationale Forschung). Hierzu kooperieren in Dresden Forscher*innen aus unterschiedlichen Bereichen: von der Medizin über die Biologie und Chemie bis hin zur Physik und Informatik. Als gemeinsame Forschungsplattform hat sich in Dresden das OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie fest etabliert. Zusammen mit den Kolleg*innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg bauen das HZDR und die Dresdner Universitätsmedizin das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Dresden als Partnerstandort zu Heidelberg auf. Das Ziel: fachübergreifend forschen, therapieren und vorbeugen zum Wohl der Patient*innen - und das auf internationalem Spitzenniveau.
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OncoRay – Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie
Eine besonders enge Kooperation verbindet das HZDR mit dem Universitätsklinikum Dresden (UKD) und der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden im gemeinsamen OncoRay-Zentrum. Ziel der OncoRay-Forschung ist eine verbesserte Behandlung von Krebserkrankungen durch biologisch individualisierte, technologisch optimale Strahlentherapie. Das OncoRay-Zentrum bildet zusammen mit dem Heidelberger Institut für Radioonkologie (HIRO) das Nationale Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie.
Auf dem Gebiet der Bildgebung kooperiert das HZDR zudem mit der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften der TU Dresden, insbesondere in den Fachrichtungen Chemie und Lebensmittelchemie, Physik sowie Biologie.
Ansprechpartner am OncoRay: Prof. Mechthild Krause, Stefan Pieck
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen
In Kooperation zwischen HZDR, Universitätsklinikum und TU Dresden sowie dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) entsteht in Dresden ein Partnerstandort des in Heidelberg bereits ansässigen Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT). Dresden nimmt somit einen zentralen Platz in der deutschen Krebsmedizin ein und wird seine Forschungsanstrengungen erheblich ausweiten. Gemeinsam mit den Heidelberger Kolleg*innen sollen auf schnellem Wege Forschungsergebnisse zu konkreten Therapieansätzen geführt werden (translationale Forschung).
Ansprechpartner: Prof. Mechthild Krause, Dr. Heidrun Groß
Universitäts KrebsCentrum Dresden
Bereits heute sind am Universitäts KrebsCentrum Dresden (UCC) sämtliche medizinischen Fachrichtungen "unter einem Dach" vertreten. Darum kann das UCC eine fachübergreifende und umfassende Betreuung anbieten. Es ist mit den modernsten technischen Möglichkeiten ausgestattet, die für die Diagnostik und Behandlung aller Tumorarten benötigt werden. Das UCC ist eine gemeinsame Einrichtung des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden.
Ansprechpartner: Prof. Martin Bornhäuser
Universitäts Protonen Therapie Dresden
Das Universitätsklinikum hat zusammen mit dem HZDR und der Medizinischen Fakultät der TU Dresden die Universitäts Protonen Therapie Dresden aufgebaut. Die in Ostdeutschland einzigartige Anlage ermöglicht am UCC die Behandlung von krebskranken Patient*innen auf höchstem medizinischen Niveau. Mithilfe von Studien wird dort der Stellenwert der Protonentherapie bei verschiedenen Tumoren genau untersucht und die neue Technologie gleichzeitig weiterentwickelt. Patient*innen können sich mit Fragen zur Therapie direkt an das Uniklinikum wenden.
Ansprechpartnerin: Prof. Mechthild Krause
Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung
Universitätsklinikum, TU Dresden und HZDR sind zudem gemeinsam im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) als Partnerstandort Dresden organisiert. Der Schwerpunkt liegt in der radioonkologischen Forschung. Die Koordination übernimmt dabei Prof. Mechthild Krause, Direktorin OncoRay und NCT-Dresden sowie Direktorin des HZDR-Instituts für Radioonkologie – OncoRay und der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden.
Ansprechpartner: Prof. Mechthild Krause, Karina Förster