Großer Andrang am Tag des offenen Labors in Dresden-Rossendorf

Die Veranstalter HZDR, ROTOP und VKTA freuten sich über 3.400 Besucher

Pressemitteilung vom 28.05.2016 

Regelmäßig alle zwei Jahre lockt der Tag des offenen Labors viele neugierige Besucher auf den Forschungsstandort Dresden-Rossendorf. Rund 3.400 Gäste warfen am Samstag, dem 28. Mai, einen Blick hinter die Kulissen von Forschung und Entwicklung. „Zukunft entdecken“ – so das Motto – konnten sie an mehr als 100 Stationen der drei Veranstalter Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), VKTA – Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf sowie ROTOP Pharmaka GmbH. Von informativen Führungen in den vielen geöffneten Laboren über spannende Mitmachaktionen bis zu einer Forschungsrallye war für jeden etwas dabei.

Impressionen vom Tag des offenen Labors 2016

In den HZDR-Laboren konnten die Besucher die ganze Bandbreite der modernen Forschung entdecken: von innovativen und stromsparenden elektronischen Materialien für Speicher- und Computertechnologien über moderne Supraleiter und starke Magnete bis zu neuen Ressourcentechnologien. Von der Entwicklung radioaktiver Arzneimittel oder Medizingeräte für die Krebstherapie über einzigartige Konzepte für Beschleuniger und Laser bis zur Astroteilchen-Forschung. 

Tag des offenen Labors am HZDR am 28. Mai 2018
Tag des offenen Labors am HZDR
Foto: André Forner
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Beim VKTA - Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf standen Fragen rund um den Rückbau kerntechnischer  Anlagen sowie die Entsorgung radioaktiver Abfälle im Vordergrund. Besucher konnten sich hier über die vielfältigen Aufgaben des Strahlenschutzes, der Analytik sowie zur Behandlung und Entsorgung von Reststoffen informieren. Außerdem gab es Führungen durch die Landessammelstelle des Freistaates Sachsen sowie durch das Zwischenlager Rossendorf.

Die ROTOP Pharmaka GmbH klärte über die Herstellung von Arzneimitteln für die Nuklearmedizin auf und bot Führungen durch die firmeneigenen Schaugänge an. Besonderer Beliebtheit bei den kleinen Gästen erfreuten sich wieder die Kuscheltier-Untersuchungen. Zum Thema Krebstherapie informierten Wissenschaftler vom OncoRay, dem Dresdner Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie, sowie Ärzte vom Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.


Enthüllung des Kunstwerks
Enthüllung des Kunstwerks "Strahlen" von Karl-Heinz Adler durch die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, am Tag des offenen Labors
Foto: André Forner
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„Strahlende“ Kunst

Im Rahmen des Zukunftstags fand zudem die Enthüllung eines Kunstwerks statt, das auf der Fassade des neuen Zentrums für Radiopharmazeutische Tumorforschung aufgebracht ist. Enthüllt wurde das Werk mit dem vielsagenden Namen „Strahlen“ durch die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, im Beisein des Künstlers Karl-Heinz Adler. Künstlerisch gestaltete Strahlen treffen auf Strahlen für die Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen – diese Idee verfolgte der Dresdner Künstler, dessen baubezogene Kunst auch international stark beachtet wird. Als Vertreter der Neuen Moderne wurde er 2008 zum Honorarprofessor für Bildnerische Lehre an der Fakultät Architektur der TU Dresden berufen. In dem künstlerisch gestalteten Gebäudeensemble arbeiten die HZDR-Forscher daran, Krebserkrankungen mithilfe von Strahlung besser erkennen und diagnostizieren sowie wirksamer heilen zu können.

www.hzdr.de/besuchertag


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