Mit Fleiß zum Preis: Biologielaborantin Lisa Bauer erhält Prof. Joehnk-Förderpreis für Auszubildende

Nachricht vom 9. August 2016

Besser geht es nicht. Mit der Eins vor dem Komma auf dem Prüfungszeugnis hat Lisa Bauer, ehemalige Auszubildende am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, ihre Lehre zur Biologielaborantin abgeschlossen. Für diese Spitzenleistung und ihr darüber hinaus gehendes Engagement in betrieblichen, sozialen und gesellschaftspolitischen Themen wurde sie mit dem Prof. Joehnk-Auszubildendenförderpreis geehrt. Er wird jährlich von der Stiftung „Zukunft durch Bildung“ vergeben und ist mit 1.000 Euro dotiert.

Prof. Peter Joehnk, der den Preis persönlich überreichte, wies auf die Notwendigkeit hin, sich aktiv für die berufliche Ausbildung einzusetzen. „Es ist schön zu sehen, dass junge Menschen so tolle Leistungen erbringen. Wirtschaft und Gesellschaft sind darauf angewiesen, dass es starke Persönlichkeiten gibt, die vielfältige Aufgaben energisch anpacken und sich auf ihrem Berufsweg kontinuierlich weiterbilden. Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Sie starten mit den besten Chancen in ihre persönliche Zukunft und werden mit ihrem Wissen und Können überall gern gesehen sein. Ich hoffe natürlich sehr, dass ihre Zukunft bei uns am Helmholtz-Zentrum in Dresden-Rossendorf liegen wird.“

Die Ehrung ist nicht die erste Auszeichnung für die 23-Jährige. Bereits 2015 erhielt sie für ihre herausragenden berufstheoretischen und berufspraktischen Leistungen den Preis als jahrgangsbeste Auszubildende des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Nach ihrem erfolgreichen Berufsabschluss hat sich Lisa Bauer für ein Studium entschieden, das fachlich nahe an ihrer Ausbildung ist – und studiert seit dem Wintersemester 2015/16 Biotechnologie im Bachelor an der BTU Cottbus-Senftenberg. Ihre berufliche Zukunft kann sie sich gut als Wissenschaftlerin in einer international anerkannten Forschungsgruppe vorstellen.

Die 23-Jährige war 2015 bereits jahrgangsbeste Auszubildende des HZDR

„Gerade in der Wissenschaft sind wir auf eine gute Zusammenarbeit im Team angewiesen. Es ist wie bei einer Olympia-Mannschaft: Der Athlet – bei uns der Wissenschaftler – braucht eine Mannschaft, die ihm den Rücken freihält und auf die er sich voll verlassen kann: Von der gesamten Organisation, angefangen beim Flugticket, dem Gerät, der Ausrüstung, der Medienarbeit und so weiter. Das bedeutet für die Forschungseinrichtungen, dass auch in den technischen und administrativen Unterstützungsfunktionen gute Leistungen erforderlich sind, damit es ein harmonisches Zusammenspiel aller Akteure und beste Ergebnisse geben kann. Unsere Facharbeiter leisten dazu einen wichtigen Beitrag“, so Joehnk.

Mit der Verleihung des Prof. Joehnk-Auszubildendenförderpreises ehrt die Stiftung „Zukunft durch Bildung“ jährlich einen Auszubildenden der Sächsischen Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH, der sich durch besonders gute Leistungen in den Abschlussprüfungen und durch besonders vorbildstiftendes Engagement während der Ausbildung hervorgetan hat. Prof. Dr. Peter Joehnk ist Kaufmännischer Direktor des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf und Mitglied des Kuratoriums der Stiftung „Zukunft durch Bildung“. Er engagiert sich seit über 25 Jahren in besonderer Weise für die betriebliche Ausbildung im dualen System.


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