Sommerstudenten forschen am HZDR
Nachricht vom 11.08.2016
Teilnehmer des Sommerstudentenprogramms 2016 am HZDR |
Foto: HZDR |
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Sechzehn junge Wissenschaftler nehmen in diesem Jahr am internationalen Sommerstudentenprogramm des HZDR teil. Neben europäischen Studenten aus Litauen, Irland, Italien, Serbien, Albanien, Russland, Ukraine, der Türkei und dem Vereinigten Königreich sind auch Teilnehmer aus den USA und Indien dabei. Während des Aufenthalts arbeitet jeder Student unter Anleitung von HZDR-Wissenschaftlern an einem kleinen eigenen Forschungsprojekt.
„Die Studenten lernen, wie die Forschung in einer eigenständigen Gruppe praktisch abläuft. Die Teilnahme an der Forschungsarbeit findet sowohl in Theorie- als auch in Experimentalgruppen statt. Experimente und die Auswertung von Messdaten, beispielsweise zur Spinwellenausbreitung in Nanostrukturen, aber auch wissenschaftliche Berechnungen, etwa zur Entstehung von schwerem Wasserstoff im Urknall, sind in diesem Jahr Teil des Studentenprogramms“, erklärt Dr. Kay Potzger. Der Physiker hat das Programm gemeinsam mit Dr. Michael Bussmann und Annette Weißig, Leiterin des International Office, ins Leben gerufen.
Die Arbeit in den Gruppen wird von einem Vorlesungsprogramm über die vielfältigen Forschungsgebiete begleitet, die am HZDR betrieben werden. Durch gemeinsame Aktivitäten außerhalb des wissenschaftlichen Programms bekommen die Studenten zudem die Möglichkeit, internationale Freundschaften zu schließen. Die Ergebnisse aller Projekte werden am ersten September in einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert.
Das Sommerstudentenprogramm des HZDR, das ein wesentlicher Bestandteil der Nachwuchsförderung ist, findet bereits zum fünften Mal statt. Studenten, die mindestens ihr Bachelor-Studium abgeschlossen haben, sollen eine Orientierungshilfe auf ihrer Suche nach einem Fachgebiet und möglichen Studien-, Master- und später auch Doktorarbeiten erhalten. Eine Jury, bestehend aus vier Wissenschaftlern, wählt die Sommerstudenten aus. Viele Teilnehmer von früheren Programmen haben sich anschließend für eine Diplom- oder Doktorarbeit am HZDR entschieden. Etliche haben darüber hinaus ihre berufliche Karriere in der Wissenschaft eingeschlagen. Die am aktuellen Programm teilnehmenden Studenten sind noch bis Mitte September am HZDR.
Weitere Informationen:
Dr. Kay Potzger
Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung
Tel. + 49 351 260-3244 | E-Mail: k.potzger@hzdr.de
Pressekontakt:
Dr. Christine Bohnet
Tel. +49 351 260-2450 oder +49 160 969 288 56 | E-Mail: c.bohnet@hzdr.de
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