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Lüneburg und Geesthacht vom 22.05. – 24.05.2016

Den Beginn unserer alljährigen Azubi-Exkursion markierte der Besuch zweier Ausstellungen in Wolfsburg. Wahlweise konnten wir das Experimentierland Phaeno oder die VW-Autostadt auf eigene Faust erkunden. Das Phaeno ist eine Ausstellung von physikalischen Phänomenen und Experimenten. Der Besucher kann diese selbst erleben und sich den physikalischen Hintergrund erschließen. Die Autostadt ist ein ganz besonderer Ort. Sie vereint das Auslieferungszentrum für Neuwagen, ein Museum und einen Freizeitpark der Volkswagen AG unweit des VW-Werks. Wir bewunderten Automodelle verschiedener Marken sowie die neuzeitliche Architektur im Außengelände. Nebenbei bestand die Möglichkeit, sich die aktuell von VW produzierten Autos, genauer anzusehen und auch einmal Probe zu sitzen.

Das erste Ziel des zweiten Tages war das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), welches sich neben der Küstenforschung auch mit der Forschung an Materialien und deren Verarbeitung beschäftigt. Nach einer Begrüßung durch den kaufmännischen Direktor, Herrn Michael Ganß, wurde uns das HZG mit seinen Forschungsthemen vorgestellt. Das HZG macht es sich zur Aufgabe gemäß seiner Mission „Wissen schafft nutzen“ aus der Grundlagenforschung konkrete Anwendungsoptionen zu entwickeln. So wird beispielsweise viel mit dem Werkstoff und Element Magnesium geforscht, um unter anderem im Bereich der Luftfahrt deutliche Vorteile durch Gewichtsreduktionen zu erzielen. In der Medizin sind Schrauben aus Magnesium eine sehr willkommene Alternative, da diese nicht durch eine zweite OP entfernt werden müssen, sondern vom menschlichen Körper zersetzt und aufgenommen werden. Aber auch die Möglichkeiten der Verarbeitung anderer Materialen werden hier erforscht, was uns am Beispiel des „rühr-reib-schweißen“ erklärt wurde. Bei diesem Verfahren werden Bleche durch Reibung lokal zur Zähflüssigkeit erwärmt und anschließend miteinander verrührt, sodass eine Schweißnaht entsteht. Des Weiteren hatten wir die Gelegenheit das leichteste Kuppelkino zu besuchen und virtuell in die Welt der Ozeane einzutauchen. Neben diesen fachspezifischen Vorträgen und Führungen rund um das Zentrum, gab es auch die Möglichkeit mit den Ausbildern und Azubis des HZGs ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.

Der Nachmittag hielt für uns verschiedene Optionen bereit. Einige erkundeten auf eigene Faust die Hansestadt Lüneburg. Andere nutzten die Gelegenheit sich beim Besuch des Deutschen Salzmuseums über die Geschichte der Lüneburger Saline und der Salzgewinnung zu informieren. Die Altstadt Lüneburgs liegt über einem Salzstock und machte die Stadt dadurch bekannt. Nach der Führung legten wir selbst Hand an und siedeten unser eigenes Salz für das Frühstücksei zu Hause. Die Architekturfans unter uns wandelten auf den Spuren von Friedensreich Hundertwasser. Sie besichtigten den Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen. Dieser bunt dekorierte Bahnhof wurde 1887 erbaut und erlangte den Status eines denkmalgeschützten Gebäudes. Mit den Jahren verfiel er aber und wurde erst im Zuge der Weltausstellung (im Jahr 2000) umgebaut und erneuert. Heute zählt er zu den zehn schönsten Bahnhöfen der Welt. Der zweite Punkt dieser Station war der Weg der Steine in Uelzen. Dieser führt vom Hundertwasser-Bahnhof in die Innenstadt. Aller 50 bis 100 m steht ein markanter Stein, der seine ganz eigene Bedeutung und Geschichte für uns bereit hielt. Eine deutsch-schwedische Künstlerin versuchte über die Steine Sagen, Geschichten und alte Kunst zu vermitteln. Neben den kulturellen Punkten gab es auch die Möglichkeit sich sportlich beim Kartfahren unter Beweis zu stellen. Bei bis zu 90km/h kam durchaus auch ein gewisses Rennfeeling auf und wir fühlten uns ein bisschen wie bei der Formel 1.

Auf der Rückreise nach Dresden legten wir einen Zwischenstopp in Leipzig ein. Wir besuchten die Great Barrier Reef-Ausstellung im Panometer Leipzig. Im Panometer konnten wir unzählige verschiedene Muscheln und Korallen bestaunen, bevor wir das eigentliche 360°-Panoramabild zu Gesicht bekamen. Das Naturpanorama präsentiert im Maßstab 1:1 die einzigartige Unterwasserwelt des Korallenriffs vor Australien Der Blick auf einen Ausschnitt des Great Barrier Reef‘s war deutlich beeindruckender als man ihn sich vorstellt. Von einem Standpunkt unter dem Meeresspiegel aus erschloss sich für uns ein Farbrausch sowie die Vielfalt an Korallen, Fischen, Meeresschildkröten, Seesternen und Wasserpflanzen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Beteiligten, insbesondere bei Herrn Prof. Joehnk und Frau Runow, die uns diese abwechslungsreiche und informative Exkursion ermöglicht haben.


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