Bernhard-von-Cotta-Preis für Dr. Max Frenzel

Nachricht vom 1. Dezember 2017

Max Frenzel

Dr. Max Frenzel

Foto: HZDR/Scheufler | Förster Wissenschafts-kommunikation

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Dr. Max Frenzel wurde mit dem Bernhard-von Cotta-Preis 2017 im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins der Freunde und Förderer der TU Bergakademie Freiberg am 1. Dezember 2017 ausgezeichnet. Der Wissenschaftler, der gerade an der University of Adelaide, Australien, forscht, wird für seine herausragenden Forschungsleistungen im Rahmen seiner Dissertation am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) und am Institut für Mineralogie der TU Bergakademie Freiberg geehrt, erklärt der Verein. Überdies wurde jeweils eine weitere Doktor-, Master- und Diplomarbeit prämiert.

In seiner Promotion beschäftigte sich Max Frenzel mit der geologischen und technischen Verfügbarkeit von Beiprodukt-Metallen am Beispiel der Hochtechnologie-Elemente Germanium, Gallium und Indium („The distribution of gallium, germanium and indium in conventional and non-conventional recource types – Implications for global availability“).

Der Forscher entwickelte eine neuartige Schätzmethode, mit der sich die globale Verfügbarkeit dieser und weiterer wichtiger mineralischer Rohstoffe besser prognostizieren lässt. Danach gibt es so viel natürliches Gallium und Germanium, dass die weltweite Jahresproduktion beider Ressourcen deutlich größer sein könnte. Das seltene Indium dagegen könnte knapp werden: Laut Frenzels Berechnung hält das Angebot wahrscheinlich nicht mit der zukünftigen Nachfrage nach dem Metall Schritt.


Verfügbarkeit von wichtigen Rohstoffen - mehr Informationen:

Presseinformation vom 26.8.2016: Jahresproduktion von Gallium und Germanium könnte viel höher sein

Presseinformation vom 15.11.2017: Energiewende könnte Bedarf an kritischen Metallen erhöhen


Kontakt:

Dr. Max Frenzel
University of Adelaide, Australien
Tel.: +61 416 730 944 | E-Mail: m.frenzel@hzdr.de | max.frenzel@adelaide.edu.au