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Nachricht vom 28. Juni 2018

Job und Familie: Das geht alle an

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) ist als familienfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet worden: HZDR-Verwaltungsleiterin Andrea Runow nahm am 27. Juni in Berlin das Zertifikat zum audit berufundfamilie aus den Händen von John-Philip Hammersen, Geschäftsführer der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, und Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, entgegen. Im Jahr 2008 hat das HZDR seine strategisch angelegte familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik durch das audit berufundfamilie erstmals bestätigen lassen. Nach zwei erfolgreichen Re-Zertifizierungen mit jeweils dreijähriger Laufzeit absolvierte das Forschungszentrum jetzt ein Audit im Dialogverfahren. Dies ist erstmals nach neun Jahren möglich und wird durch ein Zertifikat mit dauerhaftem Charakter honoriert.

Fünf sächsische Arbeitgeber nahmen am 27. Juni 2018 in Berlin das Zertifikat zum audit berufundfamilie in Empfang. ©Copyright: berufundfamilie/T.Ruddies, C.Petras

Fünf sächsische Arbeitgeber erhielten am 27. Juni 2018 in Berlin das Zertifikat zum audit berufundfamilie aus den Händen von Oliver Schmitz (berufundfamilie Service GmbH, li) und John Philip Hammersen, Gemeinnützige Hertie-Stiftung, re). Für das HZDR nimmt Verwaltungschefin Andrea Runow das Zertifikat entgegen.

Foto: berufundfamilie/T.Ruddies, C.Petras

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Mit derzeit 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus über 57 Nationen ist das HZDR die größte Forschungseinrichtung in Sachsen. „Ein zentraler Bestandteil unserer Personalpolitik ist die Chancengleichheit von Männern und Frauen“, sagt Andrea Runow: „Dafür müssen sich Beruf und Familie für beide Geschlechter gleichermaßen in Einklang bringen lassen. Das ist uns eine Herzensangelegenheit, und es ist umso wichtiger, da wir – gerade in der Forschung – sehr viele junge Menschen beschäftigen. Weit über die Hälfte unserer Mitarbeiter sind jünger als 40 Jahre, entsprechend viele sind gerade mitten in der Familiengründung und -planung.“

Allein im Jahr 2017 sind am HZDR 32 junge Väter in Elternzeit gegangen – gegenüber 35 jungen Müttern. Zwar nehmen Väter tendenziell kürzere Zeit komplett frei und gehen stattdessen häufiger in Eltern-Teilzeit. „Aber unsere Führungskräfte und viele Kollegen hier unterstützen es sehr, wenn beide Partner die Elternzeit zu gleichen Teilen nehmen“, sagt Franziska Hübner. Als Leiterin des Familienbüros ist sie – nach dem unmittelbaren Vorgesetzten – die erste Ansprechpartnerin für solche Fragen. „Häufig sind flexible Lösungen gewünscht. Wenn zum Beispiel ein Forscher oder eine Forscherin unseres Zentrums während der Elternmonate eine wichtige Konferenz besuchen möchte, sind sie selbstverständlich über das HZDR als Arbeitgeber versichert.“

Ferien machen, wo die Eltern arbeiten

Auch bei der Kinderbetreuung werden die Mitarbeiter unterstützt: Beispielsweise pflegt das Forschungszentrum Kooperationen mit Kintertagesstätten in der Umgebung. Direkt auf dem Campus gibt es ein Eltern-Kind-Arbeitszimmer mit voll ausgestattetem Computer-Arbeitsplatz und allen Netzwerkanbindungen ins Forschungszentrum. Flexible Arbeitsmodelle mit Gleitzeit und Möglichkeiten zur Telearbeit helfen zusätzlich, berufliche und familiäre Aufgaben gut miteinander zu verbinden. Für Mitarbeiterkinder bis zur sechsten Klasse bietet das HZDR zudem regelmäßig in den Sommerferien ein einwöchiges Feriencamp mit fachpädagogischer Betreuung an. „Das ist jedes Jahr beizeiten ausgebucht“, sagt Franziska Hübner: „Es hat sich herumgesprochen, dass der grüne Campus hier ein spannender Ort für Ferienabenteuer ist.“ Die Ganztagsbetreuung ist bewusst familiennah organisiert: Die Eltern können ihre Sprösslinge morgens zur Arbeit mitnehmen und nach Feierabend fahren sie zusammen nach Hause.

Das HZDR ist einer von derzeit 33 sächsischen Arbeitgebern, die sich ihr Engagement durch das Audit der berufundfamilie gGmbH der gemeinnützigen Hertie-Stiftung bestätigen lassen. Seit 2008 lässt das HZDR bei regelmäßigen Zertifizierungen seine strategischen Konzepte und Maßnahmen zur Familienfreundlichkeit überprüfen, entwickelt sie weiter und ergänzt sie nach Bedarf und Möglichkeiten. Viele der Angebote richten sich nicht nur an junge Eltern, sondern gelten ebenso bei der Pflege von Angehörigen.


Medienkontakt:

Annegret Seemann | Wissenschaftsredakteurin und Interne Kommunikation
Tel. +49 351 260-2515 | E-Mail: a.seemann@hzdr.de
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf | Bautzner Landstraße 400 | D-01328 Dresden