PRESSEEINLADUNG 

Görlitz | 27.08.2019 | 15:30 Uhr: Pressegespräch im Rathaus |
16:00 Uhr: Übergabe symbolischer Schlüssel | 16:15 Uhr: Auftaktveranstaltung

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek gibt Startschuss für CASUS-Zentrum in Görlitz

Bund und Land Sachsen investieren in die Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz

CASUS Logo ©Copyright: CASUS Logo

Download

Dresden, 21.08.2019. Mit einer Auftaktveranstaltung am 27.08.2019 um 16 Uhr startet in Görlitz das neue Forschungszentrum CASUS – Center for Advanced Systems Understanding. In dessen Fokus stehen neue digitale Methoden und Technologien, die dabei helfen sollen, unsere reale Welt besser zu verstehen. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek wird gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer vor dem CASUS-Gebäude auf dem Untermarkt 20 einen symbolischen Schlüssel an die am CASUS-Projekt beteiligten Einrichtungen aus Sachsen und Polen übergeben. Anschließend findet im Schlesischen Museum die Festveranstaltung für geladene Gäste unter Beteiligung von weiteren hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft und Politik statt.

Die Folgen des Klimawandels, der Aufbau von Sternen und Planeten, die Entstehung eines Organs aus einzelnen Zellen oder der Verkehr in einer Metropole – diese Themen haben eines gemeinsam: Es handelt sich um komplexe Systeme, gekennzeichnet durch viele unbekannte Größen und ein vielfältiges Geflecht aus Ursachen und Wirkungen. Verändert man nur eine einzige Einflussgröße, kann das überraschende, schwer vorherzusehende Folgen für das Gesamtsystem haben.

In Görlitz wird das neue Forschungszentrum CASUS solche Systeme mit einem übergreifenden Ansatz beschreiben – der Systemforschung. Dabei versprechen schnellere Computer, neue Codes und innovative Software-Methoden immense Fortschritte sowohl beim Verständnis als auch bei der Vorhersage komplexer Systeme. Auch die Entwicklung flexibel nutzbarer Software-Werkzeuge für unterschiedliche Wirtschafts- und Wissenschaftszweige steht auf der Agenda. CASUS soll sich zu einem international sichtbaren Institut für die datenintensive Systemforschung entwickeln.


Einladung für Medienvertreter: 27.08.2019 ab 15.30 Uhr in Görlitz

15:30 Uhr: Pressegespräch im Rathaus Görlitz, Kleiner Saal, Untermarkt 6-8 (Zugang über Rathaustreppe)

- Bundesforschungsministerin Anja Karliczek
- Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
- Oberbürgermeister der Stadt Görlitz Octavian Ursu
- Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR): Prof. Roland Sauerbrey
- Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig: Prof. Georg Teutsch
- Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG): Prof. Ivo Sbalzarini
- Technische Universität Dresden: Prof. Hans Müller-Steinhagen
- Universität Breslau: Prof. Leszek Pacholski

16:00 Uhr: Übergabe eines großen symbolischen Schlüssels (Fotomotiv!) vor dem
CASUS-Gebäude am Untermarkt 20

16:15* - 17:45 Uhr: Auftaktveranstaltung im Schlesischen Museum, Brüderstr. 8

Am Untermarkt 20 in Görlitz findet CASUS sein Zuhause. ©Copyright: Sabine Wenzel

Am Untermarkt 20 in Görlitz (1. Gebäude v.l.) findet CASUS sein Domizil. Foto: Sabine Wenzel / Europastadt GörlitzZgorzelec GmbH; Download

Grußworte und moderiertes Podiumsgespräch:

- Begrüßung durch Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu
- Bundesforschungsministerin Anja Karliczek
- Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
- Helmholtz-Präsident Prof. Otmar D. Wiestler
- Podiumsgespräch mit Sachsens Forschungsministerin Dr. Eva-Maria Stange, Prof. Sabine Attinger (UFZ), Dr. Michael Bussmann (HZDR), Prof. Wolfgang Nagel (TU   Dresden), Prof. Leszek Pacholski (Universität Breslau), Prof. Ivo Sbalzarini (MPI-CBG)

Zeitnah zur Veranstaltung finden Sie die Pressemeldung sowie ein Bild von der Übergabe des symbolischen Schlüssels unter: https://www.hzdr.de/presse/auftakt

(* Leider hatte sich in der verschickten Medieninformation ein Fehler eingeschlichen. Die Auftaktveranstaltung startet um 16:15 und nicht, wie fälschlich angegeben, um 16:30 Uhr.)

Start der Aufbauphase

Die Auftaktveranstaltung markiert den offiziellen Start für die dreijährige Aufbauphase von CASUS, das auf die Initiative der vier sächsischen Forschungseinrichtungen Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) und Technische Universität Dresden zurückgeht. Zu den wichtigsten Partnern auf polnischer Seite gehört die Uniwersytet Wrocławski (Universität Breslau). Finanziert wird CASUS zu 90 Prozent aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und zu 10 Prozent aus Mitteln des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Bisher wurde eine Fördersumme von insgesamt rund elf Millionen Euro für die Aufbauphase eingeplant. Der Einzug der ersten Forschungsgruppen in das angemietete CASUS-Gebäude in Görlitz auf dem Untermarkt 20 ist für Dezember 2019 geplant.


Logo: Gefördert vom BMBF ©Copyright: BMBF

 

Sachsen ©Copyright:

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch
Steuermittel auf Grundlage des vom
Sächsischen Landtag
beschlossenen Haushalts.

Weitere Informationen:
Dr. Michael Bussmann
CASUS-Projektleiter und Leiter der Abteilung "CASUS" am HZDR
Tel. +49 351 260-2616 | E-Mail: m.bussmann@hzdr.de


Medienkontakt:
Dr. Christine Bohnet | Pressesprecherin und Leitung HZDR-Kommunikation
Tel.: +49 351 260-2450 | 0160 969 288 56 | E-Mail: c.bohnet@hzdr.de