Nachricht vom 09.04.2020

Bau des Metallurgie-Technikums geht voran

Glass facade of the new HIF metallurgy pilot plant ©Copyright: Dr. Raatz, Simone

Glasfassade des neuen HIF Metallurgie-Technikums, Foto: Simone Raatz

Seit dem Spatenstich für das zukünftige Metallurgie-Technikum im Oktober 2018 hat sich viel getan am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF). Nach etwas mehr als einem Jahr spiegelt sich nun der blaue Frühlingshimmel in der neuen, etwa 400 Quadratmeter großen Glasfassade der Halle. Damit ist die Außenhülle der Technikums, das direkt neben dem Institutsgebäude in der Chemnitzer Straße steht, fertig. Weiter geht es in den kommenden Tagen mit dem Einbau der Dämmung und einer kupferfarbenen Außenverkleidung. Dieser farbliche Hingucker soll Gästen und Spaziergängern schon von Weitem zeigen: Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, betreibt das HIF Spitzenforschung zur Gewinnung von Metallen sowohl aus Erzen als auch Schrotten.

Metallurgie-Technikum (Planungsansicht) ©Copyright: Baubüro Freiberg GmbH

Metallurgie-Technikum (Planungsansicht), Foto: Baubüro Freiberg GmbH

Was nun in den nächsten Monaten folgt, ist der Innenausbau mit einer halbindustriellen, metallurgischen Infrastruktur. Diese erlaubt es den Wissenschaftlern, Laborergebnisse unter realen Industriebedingungen zu testen und neue Technologien marktfähig zu machen. Besonders am Technikum ist dabei, dass hydro- und pyrometallurgische Versuchsstände mittels Kamera- und Sensorsystemen ausgestattet werden. Ergebnisse können so direkt in Simulationsmodelle eingespeist und Prozesse digitalisiert und optimiert werden.